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Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - Druckversion

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RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - R3D_X]I[ - 09.08.2010

(09.08.2010, 16:43)Zaborg schrieb:  
(09.08.2010, 08:15)Gagazet schrieb:  Warum hab ich das epische Bild von R3D nicht gesehen und warum hab ich dank S117 ein neues Wallpaper? ^^

...,wieso hat R3D meinen Post scheinbar ignoriert? Darf ich meine FF,die rein garnix mit Halo zu tun hat hier reinposten? und was haben die Illuminaten damit zu tun?
Das und vieles mehr erfahren Sie gleich,bei HU-Mystery!

Und heute bei HU-Mystery:
Die Auflösung des
. . . . .
-
-
File delted by special order 23-0-42 "YOU are not permitted to know this"
-exec: terminate task
. . . . .

Also Comic denk Ich ma nicht, weil man hat ja noch RL und so...
Aber Ich könnt ja ma versuchen, einen Ausschnitt so zusammenzuschreiben, das man ihn auch gefahrlos posten (und einigermaßen nachvollziehen) könnte, ma sehen, was da so kommt.



RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - Zaborg - 09.08.2010

Real-Life? Wasn das? Schick mal n Link,plz. Lol
Ok, ich würde meine FF ja auch gerne Grafisch umsetzen,aber kann mir keinen Draw-Skill leisten Sad



RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - R3D_X]I[ - 09.08.2010

Bei mir ist das eher en Motivationsproblem.
Hab hier imo z.B. 3 Rohskizzen mit ausschnitten aus dem fight Rjuu VS. Kuja, aber einfach keinen bock die imo umzusetzten. Und dann noch min. 8 verschiedene Rüstungsskizzen für die Female Syres, die auchnoch en Final ahben wollen... O m G
Außerdem zogg Ich auch imo wider mehr (in dem Fall World of Tanks, es macht verdammt nochma Süchtig, und StarCraft 2....
und dann kommt ja bald Reach raus... oh gott, das wars mit der Freizeit ^^)

Bin aber ab morgen bis Freitag auf Montage in Arnstadt, und da dort der Hund mehr oder weniger begraben liegt,
und man abends im Hotel auch nix besseres auser die Simpsons zu tun hat, denk Ich ma, das bis nächstes WE da was passieren könnte.



RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - Zaborg - 09.08.2010

Hach ja, Musen können echte Drecksstücke sein >.>
Bin derzeit eig. immer noch dabei meine Black Rock Shooter Figur zu bemalen,meine Gothic-Tuse ist auch noch nicht fertig und meine vor Monaten bestellte Sanya-Figur (Strike Witches) ist auch schon aufm Weg hierher.
Hinzu kommt noch mein absuchten der 2.Staffel von Strike Witches (Ohrwurm vom OP) und das Schreiben an meiner FF zu Strike Witches...UND zocken will ich auch noch...ach könnt ich mich doch nur klonen oder Teilen wie Amöben...



RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - S K LADE - 09.08.2010

(08.08.2010, 23:24)VersuS schrieb:  joar, ich reagiere dann ma auf den Rat eines USers und setz hier nochma ne kleine Leseprobe meines noch unvollständigen Werkes rein

wie gesagt ist nur ein Probe, Kapitel III und somit aus dem Kontext gerissen, das einzige was man hier wirklich erkennen kann ist, ob einem der Stil, das Verhätnis von Handlung und Gedanken gefällt etc. Stroy wird ja dabei nicht Preis gegeben D
würde mich über Kritik freuen und sie versuchen angemessen umzusetzen

Spoiler:
Von einem leisen Piepen wurde Cayef aus dem angenehmen Schlaf gerissen. Er schaute sich etwas verschlafen um und ordnete das dezente Geräusch seinem Privatwecker zu. Dieser war in der Tat nur für ihn gedacht. Er war so leise, dass Lena neben ihm seelenruhig weiter schlummerte. Bis heute war es ihr ein Rätsel wie er es schaffte immer pünktlich aufzustehen, ohne sie in irgendeiner Form zu stören. Er betrachtete sie während sie schlief. Sie sah so friedlich und zufrieden aus, es war ein bezaubernder Anblick. Ihre tiefschwarzen Haare umflossen ihre Gestalt wie Wasser, wenn sie auf ihrer weichen Haut lagen, bildeten sie einen faszinierenden Kontrast zu dem hellen Farbton ihres Körpers. Zu dem ihm sich bietenden Bild kam noch hinzu, dass die rote Sommerbettdecke ihre perfekte Figur mehr schlecht als recht verdeckte. Wenn er sich das so ansah spürte er schon wieder wie sich etwas in seiner spärlichen Bekleidung regte. Er grinste, dafür würde später noch Zeit sein. Jetzt galt es eines seiner Hobbys auszuleben. Er stieg aus dem Bett und entnahm den Schrank seinen schwarzen Trainingsanzug. Das Anziehen gestaltete sich aufgrund der Folgen seiner Gedanken als schwierig, er bewältigte dieses Hindernis jedoch mit einigem Hantieren.
Er trat noch kurz zu Lena heran und gab ihr einen Abschiedskuss auf den unter der Decke hervorschauenden Brustansatz.
Dann nahm er seinen MP3-Player von der Ablage und verließ die Wohnung.
Auf der Straße angelangt, atmete er tief durch. Er liebte die kühle Morgenluft, vor allem bei solch einem Klima zu joggen. Um fünf Uhr morgens war es sogar in einer Großstadt einigermaßen friedlich und die störende Sonne war auch noch nicht aufgegangen. Er schaltete die Musik an und lief einfach los in die Richtung die ihm gerade passte.
In dreißig Minuten würde er sich umdrehen, bis dahin konzentrierten sich seine Gedanken einzig und allein, auf die kühle Brise die sein Gesicht streichelte, das monotone Aufkommen seiner Füße und die großartige Musik die er sich dabei zu Gemüte führte. Er fand es faszinierend darauf zu achten, wie sich sein Laufrhythmus den vielseitigen Songs anpasste. An sich musste er nicht laufen, sein Privileg gestattete ihm, mit seinem Körper zu umzugehen, wie es ihm bequem war, ohne irgendwelche Folgen befürchten zu müssen.
Nach neun Songs war er etwas mehr als eine halbe Stunde unterwegs, er drehte um und verließ sich auf seinen ausgezeichneten Orientierungssinn um zurück zu seinem Wohnhaus zu finden. Kurz vor seinem Ziel, entdeckte er eine bereits geöffneten Bäckerei. Frische Brötchen wären doch was.
Geld hatte er genug dabei also betrat er kurzerhand das Geschäft. Selbstverständlich war er momentan der einzige Kunde. Demzufolge widmete die lächelnde, kleine Verkäuferin mit Locken ihm seine ganze Aufmerksamkeit.
"Hallo, ich bin Franzi, wie kann ich ihnen behilflich sein?”, strahlte sie ihn an. Cayef grinste. Man könnte glatt meinen es wäre ihr persönlicher Wunsch mir Brötchen zu verkaufen.
"Ich hätte gerne sieben Brötchen”, antwortete er.
"Natürlich, welche hätten sie denn gerne?”
"Geben sie mir einfach irgendwelche.”
Die Kassiererin drehte sich augenblicklich um und begann verschiedene Brötchen zusammenzutragen. Dann drehte sie sich wieder um und fragte ihn höflich:
"Was für eine Verpackung wünschen sie?”
Die Frage brachte Cayef deutlich aus dem Konzept. Er hatte nicht gewusst, dass es nun sogar bei Bäckern Verpackungsoptionen gab. Aus einem unbestimmten Grund fühlte er sich furchtbar dümmlich als er gedehnt fragte:
"Eine Tüte?”
Augenblicklich verstaute Franzi die Ware in einer Tüte und überreichte sie, während sie stolz - als ob es eine großartige Leistung wäre - verkündete:
"Zwei dreiundachtzig, bitte.”
Cayef knallte drei Euro auf die Theke und verließ mit einem gemurmelten stimmt so den Raum.
Scheiß Dienstleistungsgewerbe! Als der tertiäre Sektor noch nicht so gefragt war, fand ich es deutlich besser. Da hat man noch gemerkt, dass diese Leute ihren Job hassten. Der Kunde wurde wie Dreck behandelt und das war auch gut so, man musste ja kommen. Bei diesem ganzen Jovialscheiß muss man sich nicht wundern, wenn die Kids denken, es wäre ein Privileg ihnen den Arsch abzuwischen!
Er bog um die Ecke - und verharrte.
Vor dem Haus, das unter anderem seine Wohnung beinhaltete, war ein gigantisches Sicherheitsaufgebot. Er zählte mehrere Militärjeeps mit schweren Waffen und mindestens ein dutzend Soldaten, die die Leute zurückhielten. Er hatte einen furchtbaren Verdacht. Obwohl es seit der Situation in der Bank in den letzten elf Tagen keine Auffälligkeiten gegeben hatte, hatten in die Einheiten offenbar aufspüren können.
Er zwängte sich durch die gaffende Menge nach vorne.
Ein Soldat hielt ihn an, als er zu nahe kam, aber immerhin konnte er jetzt das gesamte Bild erfassen. Es waren deutlich mehr als ein Dutzend Soldaten, eher an die drei Dutzend wenn er diejenigen mitzählte die nun das Gebäude verließen. Zwei von ihnen zogen eine dritte Gestalt mit. Sie hatte einen schwarzen Sack über den Kopf gezogen und auch sonst konnte man dank einem grauen Mantel nichts erkennen. Einzig und allein eine schwarze Haarsträhne ragte unter der Kapuze hervor. Aber das reichte Cayef bereits.
Lena!
Seine Gedanken rasten, sie würden sie mitnehmen und er hatte keine Ahnung wie er das verhindern konnte. Zwischen den abstrusesten Vorstellungen von einer gewagten Rettung - die sobald er etwas weiter darüber nachdachte, stets mit seinem Tod endeten - mischte sich immer wieder der Einruf Nein! Nicht Lena! Dieser innere, panische Schrei zerschmetterte die logischen Schlussfolgerungen schneller, als dass sie ihm überhaupt bewusst wurden. Er konnte vor Panik keinen klaren Gedanken fassen. Das einzige was ihm bewusst war, war wie hilflos, nutzlos und schuldig er sich fühlte. Es war offensichtlich, dass er die Schuld an ihrem tragischen Schicksal trug. Das er ihr nicht die Wahl gelassen hatte, über ihr Leben selbst zu entscheiden. Das er sie hatte eine Lüge leben lassen, die nun wohl tödlich für sie enden würde. Das sie ohne eine einzelne Verfehlung in ihrem Lebensverlauf, für seine Taten getötet werden würde. Seine Gefühle rotierten rasend schnell im Kreis, variierten dabei jedoch in keinerlei Weise. Das einzige was sich veränderte war die Last, die sein Gewissen und seinen Verstand niederdrückte. Die wuchs und wuchs, ohne dass die Möglichkeit bestand sie abzufangen. Die ihn und seine Welt zertrümmern würde, sollte er sich ihr aufrichtig gegenüber stellen. Es gab nur die Chance die Last zu mindern, in dem er alle seine Kräfte einsetzte. Ich muss sie retten, wenn ich dabei mein Leben verliere, ist das nur fair. Ihres habe ich ihr bereits damals genommen, als die Lüge begann. Er hatte sich fast dazu durchgerungen die Soldaten anzugreifen, als seine spontane und selbstmörderische Idee abrupt durch das Auftauchen von zwei Personen durchkreuzt wurde. Aus dem Gebäude traten ein Bote und eine Botin. Sie trugen die typische weiße Toga, der Mann hat hellbraune und die Frau dunkelblonde Haare. Jetzt hatte Cayef absolut keine Chance mehr, er versteckte die Hände in den Taschen seiner Trainingsjacke, damit niemand das starke Zittern seiner Finger bemerkte. Was soll ich jetzt nur tun? Mein Tod ist keine Sühne, wenn Lena danach nicht frei ist. Es ist sogar eine Strafe, weil sie für die Toten noch stärker leiden müsste, wenn sie vernommen wird.
Die Botin erhob die Stimme.
"Diese Dämonenbuhle hat Unzucht mit einem Verfluchten getrieben, sie wird für diese heidnische Tat dem Schöpfer übergeben werden, auf dass er über das Maß ihrer Vergebung bestimme.”
Er musste irgendetwas tun. An sich war es absolut egal, weil er nur das Gefühl der Nutzlosigkeit abschütteln wollte. Da er allerdings eine kleine Möglichkeit sah, Lena später zu befreien, versuchte er Informationen einzuholen.
Er trat an einen der Soldaten heran und versuchte amüsiert zu klingen, als er sagte:
"Was für eine komische Wortwahl.”
Der Soldat drehte sich grinsend um - es war die Einstellung, die jeder Mensch bei den fast schon biblischen Worten verspürte - und erklärte lapidar: "Sie hat ‘nen Vampir gevögelt.”
Ja. Mich. Dafür sollte ich da vorn stehen. Sie könnten mir eine Kugel in den Kopf jagen. Ich würde dabei einen Jubelschrei ausstoßen, sollte sie dafür in Sicherheit seien.[/]
Cayef lachte krampfhaft und sagte dann möglichst locker: "Zum Glück, gibt es Männer wie sie, die das unverständliche Gebrabbel der Diener unserer Erlöser für uns einfache Menschen übersetzen. Aber haben sie keine Angst, dass der Vampir Vergeltung übt?”
Eine harmlose Frage, die den Anschein eines besorgten Bürger erweckte. Aber wenn Cayef die Mittel der Männer besser einschätzen konnte, wäre eine augenblickliche Befreiung vielleicht wieder im Bereich des möglichen. Der Mann klopfte auf seine Waffe, dann deutete er auf die Fahrzeuge.
"Soll er nur versuchen. Alles vom Feinsten und jeder hat Kartuschenladungen. Sie müssen sich keine Sorgen machen.”
[i]Fuck! Fuck! Fuck! Die sind echt vorbereitet!

"Ich hoffe sie bringen die Frau weit weg, so was kann man in unserem Gebiet nicht dulden.” Er hoffte inständig, er würde niemals mehr solche Worte aussprechen müssen.
Er fühlte sich furchtbar elende dabei, in einer solch harten Lage nicht dazu fähig zu sein zu Lena zu stehen. Es war schäbig und heuchlerisch gleichermaßen. Er rettete sich dadurch davor in Selbsthass zu versinken, dass er sich wie eine Beschwörung einredetet, dass er Lena als Leiche nur noch eine größere Last wäre.
"Keine Sorge, die kommt in die Hölle auf Erden. In Ychonbota wird diese Schlampe schon lernen was Sache ist.” Der Mann lachte großspurig.
Wie kannst du es wagen sie Schlampe zu nennen?! Cayef musste sich stark beherrschen dem Mann nicht den Schädel einzuschlagen, als er seine Hand ausstreckte um ihn auf die Schulter zu klopfen. Obwohl es ihm alles abverlangte, sowohl schauspielerisch, als auch emotional, tat er überzeugend bewundernd.
"Männer wie sie bringen uns Sicherheit.”
Der Mann lächelte beschämt.
"Ach was. Wir machen doch nur unseren Job.”
Da sind wir wohl verschieden. Mich persönlich würde es hoch erfreuen, dir dein Rückgrat aus dem Leib zu reißen.
Auf einmal spürte Cayef, dass er beobachtet wurde. Ein weiterer Vorteil seines Daseins als Vampir. Er drehte sich etwas nach rechts und sah dem Boten direkt in dessen hellbraune Augen. Da Boten eine übernatürliche Begabung hatten Vampire zu entdecken, deutete er einen Salut für den Soldaten an und ging dann schnell davon.
Er spürte, dass der Bote ihm hinterher sah, bis er ansetzte in eine kleine Gasse abzubiegen. Eine kurzen Moment blieb er stehen, blickte zu seiner Geliebten die unsanft in einen Wagen verfrachtet wurde. Er ratterte im Geiste sämtliche Gebete herunter die ihm bekannt waren. Mit eindringlichem Schmerz offerierte er dem Schöpfer - sollte dieser ihn bemerken - sein Leben, seine Seele, alles was er besaß, dafür, dass er Lena beschützen würde. Er hatte sie zur Hälfte durchquert, als er eine klare, befehlende Stimme vernahm.
"Bleiben sie stehen, nicht umdrehen.”
Der Bote war ihm also gefolgt, vielleicht sogar noch die Botin dazu.
Scheiße! Wenn er eine Beschwörung spricht, hab ich nicht einmal mehr eine Chance zum Angriff.
Offenbar zog dieser Bote die Möglichkeit eines Fernangriffes gar nicht in Betracht.
Er hörte die unglaublich leisen Schritte näher kommen, nur mit einem Vampirgehör konnte man solch eine geringe Lautstärke wahrnehmen.
Jedoch bedachte der Bote bei seinem Vorhaben ein entscheidendes Detail nicht.
Die Sonne war aufgegangen und warf die Schatten in der Gasse so, dass Cayef sowohl seinen als auch den seines Verfolgers gut deutlich rechts an der Mauer erkennen konnte.
Dem auf seinen Nacken gerichteten Dolchstoß auszuweichen stellte für ihn eine Kleinigkeit dar. Ebenso die Waffenhand zu packen und dann stark nach unten zu reißen, während seine Knie nach oben schnellte. Die Hebelwirkung bestätigte einmal mehr ihre Effektivität, als das Gelenk krachend brach. Bevor der Bote noch irgendeine andere Handlung ausführen konnte, hatte auch schon Cayefs Ellenbogen mit voller Wucht seinen Kiefer getroffen. Er wurde herum geschleudert, die weißen Stückchen auf dem Boden der Gasse verrieten, dass seine Zähne gesplittert waren. Cayef packte den stöhnenden Mann am Kragen, der ihm mit ein paar Spritzern Blut entgegen spie:
"Gottlose Kreatur, der Schöpfer wird dir nicht vergeben!”
Cayef wünschte ihm wäre eine schlagfertige und tiefgründige Erwiderung eingefallen, da dies jedoch nicht der Fall war, rammte er ihm einfach die Faust durch den Brustkorb, der der rohen Gewalt nichts entgegenzusetzen hatte. Er spürte das unregelmäßig schlagende Herz und zerdrückte es schlicht.
Der Bote wollte ihm noch eine Beleidigung an den Kopf werfen, aber alles was über seine Lippen kam, war ein großer Schwall Blut. Ich habe kein Interesse als Bruder an dir.
Er nahm die Telefonnummer von Varuk aus der Brieftasche und verließ den Schauplatz des kurzen Kampfes.


**


"Mein Informant hat mir aber einigermaßen einleuchtende Belege geliefert, dass sich unser Ziel im Himalaja befindet. Ich denke wir sollten da noch zwei bis drei Leute drauf ansetzten.” Sasaron war natürlich wie immer der Ansicht, dass allein sein Vorschlag der einzig annehmbare wäre. Wie erwartet, ging, die einzige Frau im Raum, Laria, sofort auf die Provokation ein. Sie mochte es sich mit Sasaron zu streiten, das war offensichtlich. Sie stritten über alles, darüber wer die nächste Handball-WM gewinnen würde, darüber was das beste italienische Essen wäre und sogar darüber, wer länger auf der Toilette brauchte. Insofern kam es für keinen der vier Anwesenden überraschend, dass sie sich sofort erhob und heftig den Kopf schüttelte. Die goldblonden, langen Haare mit den dunkelroten Spitzen, flogen in alle Richtungen.
"Das ergibt keinen Sinn! Nicht einmal normale Engel würden das hinnehmen, an solch einem Ort zu leben, und ausgerechnet er soll dort sein?!”
Ein offener Angriff auf Sasarons Autorität und Intelligenz. Es war auch nichts anderes erwartet worden. Ihre Diskussionen wurden stets zuerst zum lauten Streit und schließlich zu einer wirklich hässlichen Angelegenheit. Am Ende waren es nicht mehr die Argumente, die den Sieger kürten, sondern die verbalen Schläge die man einstecken konnte. Sie fingen an sich Gemeinheiten an den Kopf zu werfen. Rasend schnell wurde es furchtbar persönlich, alte Fehltritte, die man längst vergessen wähnte, waren dem anderen immer noch präsent und zerrütteten den Geist mit emotionalem Bombardement. Es ging nicht mehr darum, den Standpunkt des Widersachers zu vernichten, sondern ihn persönlich zu vernichten. Nicht verwunderlich also, das Sasaron sich noch lange nicht geschlagen gab. Sein erneuter Ansatz, entlockte Varuk ein erschöpftes Stöhnen.
"Genau deswegen! Dort ist er absolut ungestört und kann weiterhin Beobachter spielen. Ich denke das-”
Weiter kam er nicht, denn Varuks klingelndes Handy zog sofort die Aufmerksamkeit aller auf sich. Die Nummer dieses Mobiltelefons besaßen nur zwei Leute. Ihr Anführer und Daniel Schäfer. Die anderen waren dementsprechend schlagartig still. Ihr Meister setzte sich nur mit ihnen in Verbindung, wenn es dringliche neue Entwicklungen gab, auf die sie schnell reagieren mussten. Sie waren sich auch nicht bewusst, dass noch jemand anders diese Nummer besaß, hätten es wohl auch nicht gut geheißen, dass Varuk einen nahezu Fremden auf eine Stufe mit ihrem Mentor stellte.
Als er das Handy hervorholte, sah er wie Garuun beiläufig etwas in sein kleines schwarzes Netbook tippte. Als er feststellte, dass Varuk es bemerkt hatte, grinste er ihn nur entschuldigend an. Der Vampir nahm den Anruf entgegen.
"Hallo Varuk? Ich bin es. Wir müssen reden, wo bist du?”
Natürlich erkannte Varuk die Stimme seines Kandidaten sofort. Stolz durchflutete ihn bei dem Gedanken, dass er so auf ihn eingewirkt hatte, dass er die Nummer trotz seiner Bedenken aufgehoben hatte. Eine gewisse Euphorie floss in seiner Stimme mit, als er Daniel zufrieden die Adresse ihrer Unterkunft mitteilte und danach auflegte.
Drei fragende Augenpaare sahen ihn an. Er lächelte und sagte schlicht.
"Das war Daniel, er kommt hierher.”
Bevor er noch irgendetwas anderes machen konnte, war bereits Sasarons Faust in seinem Gesicht gelandet. Heißer Schmerz durchzuckte seinen Kopf. Verweilte hinter den Augen, so dass alles kurz schwarz wurde. Es war ein Schlag, als wäre er von einem Pferd getreten worden. Er wurde von der Couch auf der zuvor gesessen hatte umgerissen und landete unsanft auf dem Boden. Da er spürte, wie sich sein Kiefer knirschend wieder richtete, schlussfolgerte er, dass der unerwartete Gewaltausbruch einigen Schaden in seinem Gesicht angerichtet hatte. Synchron zum Beheben der Verletzung flauten auch die penetranten Schmerzen ab. Als er aufsah, stand Sasaron bereits über ihm, die Hand vor Zorn zur Faust geballt. Laria stand etwas dahinter, bereit einzugreifen, wenn die Situation komplett eskalieren würde. Jedoch schien auch sie seine Reaktion nachvollziehen zu können - und schlimmer noch zu tolerieren. Obwohl sie eine echte Frohnatur war, die abgesehen von einigen Ausnahmen stets an das gute in Leuten glaubte und gerne Kontakt zu ihnen hatte. Sie hatte nahezu keine Vorurteile und war immer offen für neue Ansichten. Zudem schloss auch sie schnell tiefe und innige Freundschaften. Die Tatsache, dass selbst sie seiner Aktion so wenig Verständnis entgegenbrachte, ließ Varuk an sich selbst zweifeln - und verletzte ihn auf gewisse Weise, da er sich als Idiot hingestellt fühlte. Garuun saß locker auf seinem Platz. Die gerunzelte Stirn, die randlose, eckige Brille, das schwarze Hemd, die dunkelgraue Hose und die gepflegten, mittellangen, schwarzen Locken mir roten Spitzen ließen ihn wie einen Kritiker wirken, der ein interessantes Theaterstück betrachtete. Varuk hatte kein Einschreiten von ihm erwartet. Nicht bevor es dringlich wurde. Er war nicht die Art von Mann die sich einmischte, solange er dachte, dass sie Konfrontationen von selbst aufklären würden.
Sasaron sprach heiser vor Zorn:
"Wie kannst du es wagen, ihm einfach die Adresse zu geben?! Was wenn er zum Anruf gezwungen wurde?! Es ist garantiert schon ein Dutzend Boten auf dem Weg hierher! Das kannst du nicht verantworten!”
Varuk spürte das Blut an seinem Unterkiefer hinab laufen. Dummerweise hatte Sasaron absolut Recht. Die Möglichkeit, dass Daniel gefangen gehalten würde oder sie sogar freiwillig verriet, hatte er nicht in Betracht gezogen. Alleine die Vorstellung brachte das Gefühl mit sich betrogen worden zu sein. Das war sogar nicht einmal so unwahrscheinlich, immerhin war er wegen Varuk dreimal angeschossen worden. Das hatte ihn zwar nicht getötet, war aber definitiv als unangenehm anzusehen. Die Bestürzung, dass er womöglich Daniel als ihren Feind neu erschaffen hatte, traf ihn mindestens so hart wie Sasarons Hieb. Es brachte nichts sich zu rechtfertigen, also erwiderte er in der Hoffnung, den Streit zu schlichten:
"Du hast Recht, es war ein Fehler. Tut mir Leid.”
Mit diesen Worten macht er jedoch alles nur noch schlimmer.
"Tut mir Leid?! Dein verschissener Fehler wird uns alle umbringen! Ich scheiße darauf, dass du hier Anführer bist! Du kannst nicht über unser Überleben bestimmen!”
Er holte aus, seine Faust würde wohl erneut Bekanntschaft mit Varuks Gesicht machen. Er verzog das Gesicht, schloss die Augen, eine Abwehr erfolgte trotzdem nicht. Ich werde nicht ausweichen. Ich verdiene es.
Ein leises Räuspern aus Garuuns Richtung ließ alle erstarren. Ein merkwürdiges Verhalten wenn man die momentane Lage bedachte. Aber Garuuns Art lenkte sofort die Aufmerksamkeit auf ihn, wenn er etwas anmerkte. Keiner wusste warum, aber das Phänomen galt längst als Fakt, insofern hatte er sich die Eigenschaft angewöhnt selten etwas zu sagen, denn die Reaktion war ihm bei vielen Leuten unangenehm. In dieser Gruppe jedoch fand er es angemessen, da er hier oft wirklich Wichtiges erzählen konnte. Da war Beachtung durchaus angemessen. Wenn er verkündete, dass er einen Donut essen wollte hingegen nicht.
Jetzt hingegen klärte er den Konflikt mit einer kurzen Information auf.
"Ich habe den Anruf zurückverfolgt und die Koordinaten mit einem unserer Satelliten überprüft. Alles ist in Ordnung, er ist allein und es verfolgt ihn auch keiner.”
Jetzt lockte er mit seiner Art Laria aus der Reserve. Ihr zorniger Blick fixierte ihn, schien ihn in die Knie zu zwingen, denn Garuun sackte etwas in seiner Sitzposition zusammen. Ihre Stimme brachte ihre Aufgebrachtheit jedoch ungleich besser zur Geltung. Die Härte und Schärfe in ihrer Artikulation hätte ein Gebirge spalten können, als sie ihn anfauchte:
"Warum zur Hölle, hast du das nicht vorher gesagt?”
Die offensichtliche Frage ließ Garuung wieder neuen Mut schöpfen, er richtete sich erneut auf. In der Rolle des überlegenen Verstandes, welche er in dieser Gruppe ohne Zweifel innehatte, gefiel er sich außerordentlich.
Er lächelte leicht und wies auf Varuk, der immer noch mit blutverschmiertem Gesicht am Boden lag, samt dem darüber stehenden Sasaron, der unverhohlen Aggression zeigte.
"Ich weiß immer ganz gerne woran ich bin. Die Fronten zu kennen sichert das Überleben.”
Sasaron atmete tief durch, seine Schultern hoben und senkten sich zitternd. Die Folgen der plötzlichen Adrenalinausschüttung waren noch nicht vergangen. Er warf Garuun einen vernichtenden Blick zu, den dieser mit sanften Lächeln gekonnt parierte. Sasaron fühlte sich offenbar selbst schuldig. Denn die Zerknirschtheit war hm deutlich anzumerken, als er in die grobe Richtung von Varuk murmelte: "Na gut, meine Reaktion war übertrieben, wenn man die Wahrheit kennt. Aber deine Aktion war absolut bescheuert und so was kann man nicht durchgehen lassen. Trotzdem entschuldige ich mich für den Hieb.”
Varuk sah die Chance, seinen Fehler vorhin etwas auszubügeln und zudem das Klima in der kontrastreichen Gruppe zu bessern, deswegen erwiderte er nur locker:
"Nein, genau solche Taten wünsche ich. Es ist gut, dass du an die Gruppe denkst und die Entscheidungen des Anführers nicht einfach hinnimmst, das hilft uns allen.
Und deswegen solltest du das auch weiterhin tun.”
Der Anflug eines Lächelns huschte über Sasarons Gesicht, erstaunlich, da er normalerweise eher selbst auf der Rolle des aggressiven Gegenspielers beharrte.
"Keine Sorge das werde ich. Du solltest auf dein Gesicht acht geben.”



**

Lena konnte nach wie vor absolut nichts sehen, ein Zustand der seit geschätzten zwanzig bis dreißig Minuten andauerte. Durch den schwarzen Stoffsack, den man ihr über das Gesicht gezogen hatte, konnte sie auch die sie umgebenden Geräusche nur gedämpft und undeutlich vernehmen. Im Kopf ging sie die Ereignisse durch, die ihr in der letzten Stunde widerfahren waren. Wenn sie es nicht selbst erlebt hätte, könnte sie solch eine Geschichte niemals ernst nehmen.
Sie war von Engelsdienern entführt worden.
Als sie am Morgen früher als sonst aufgewacht war, war Daniel bereits nicht mehr in der Wohnung. Daraus das der Trainingsanzug fehlte, hatte sie geschlossen, dass er eine Runde joggen gegangen sei. Sie war also aufgestanden und hatte das Badezimmer betreten um erst einmal ihre Zähne zu putzen. Ein kleines morgendliches Ritual, das sie seit zwölf Jahren praktizierte. Sie hatte gerade erst die Zahnbürste im Mund, als sie ein lautes Krachen hörte, dass vom Wohnungseingang herrührte. Bevor sie das Bad verlassen konnte um zu sehen was vorgefallen war, waren bereits die Soldaten eingedrungen. Zwei hatten sie auf den Boden gedrückt, ein Dritter ihr eine Maschinenpistole an den Kopf gehalten. Aus den Augenwinkeln hatte sie gesehen, wie weitere Kämpfer die Wohnung durchsuchten und dabei Rückmeldungen, wie Negativ! oder Sauber! gaben. Die Furcht und der Schock dieser unvorhergesehen Extremsituation saßen ihr jetzt noch in den Knochen, wie sie am Zittern ihres Körper recht gut erkannte. Dann war eine dunkelblonde Frau eingetreten, die übernatürlich schön aussah, der Anblick war verwirrend gewesen. Eine solche Schönheit in einer Durchschnittswohnung, die von knallharten Elitesoldaten überfüllt war, zu erblicken, hatte ein verwirrendes Gefühl in ihr ausgelöst. Als ob man Ausschnitte aus verschiedensten Filmen genommen und äußerst fahrlässig zusammengefügt hatte. Lena hatte keinen einzigen Makel an ihr entdecken können, aber trotzdem war sie auf ungewisse Weise angewidert gewesen. Es war wie eine Perversion gewesen, ein künstlich erschaffenes Wesen der Vollkommenheit, dass sich über die Natur gestellt hatte. Die Frau hatte sie gelangweilt angesehen und dann fast schon mechanisch gesagt:
"Der Sünder ist verschwunden. Wir werden diese Heidin an seiner mitnehmen.”
Dann hatte sie sich zu Lena heruntergebeugt und sie kurz an der Schläfe berührt. Sofort war Lena in einem Zustand versunken, der dem des Kiffens extrem ähnelte. Sie war ruhig und fühlte wie ihre Gedanken von einem sanften Strom hinfort getragen wurden. Es hatte sie nur leicht verwundert als ihr das schwarze Stoffgebilde über den Kopf gezogen wurde und sie wegtransportiert wurde. Dieses Gefühl hatte bis eben angehalten - nun jedoch nahm sie ihre Umgebung wieder einigermaßen wahr. Sie versuchte sich auf die Gespräche der Soldaten im Wagen zu konzentrieren. Eine tiefe Stimme fragte gerade:
"Was hat die Schlampe eigentlich getan, dass sie nach Ychonbota muss? Ich meine Ychonbota ist sogar für Vampire ein exklusiver Club.”
Zwei andere Personen lachten. Dann antwortete ein nasale Stimme:
"Tja, die Hure hat halt Connections. Ihr Macker is’ wohl ne größere Nummer, als wir am Anfang dachten. Ihr habt die Funksprüche vorher doch gehört, oder?”
Es wurde kurz still. Die beklommene Atmosphäre konnte Lena selbst wahrnehmen, ohne etwas zu sehen. Lena hörte wie sich jemand die Nase putze, dann räusperte und etwas unsicher fortfuhr:
"Glaubt ihr wirklich, dass er den Boten umgebracht hat? Ich meine, das war ein Bote und er soll ihm das Herz herausgerissen haben? Das klingt so was von übertrieben. Allein der Mord und dann noch die Methode.”
Eine andere Stimme meldete sich zu Wort. Sie war nachdenklich und ziemlich ruhig. Aus irgendeinem Grund war sich Lena sicher, dass die Person der Anführer war.
"Die Informationen wurden von Angelseye der Zentrale übermittelt. Ich denke es steht außer Frage, dass sie korrekt sind.”
Jetzt war es absolut ruhig. Das Gespräch war durch eiskalte Fakten abgewürgt worden. Lena hörte unruhige Bewegungen, wahrscheinlich, dachten die Soldaten über ihre eigene Sicherheit nach. Lena hingegen dachte über etwas ganz anderes nach.
Daniel soll so ein Monster sein?! Unmöglich, dass er ein Wandler oder Vampir oder schlimmeres ist! Das hätte ich in den letzten zwei Jahren auf jeden Fall bemerkt. Außerdem hätte er es mir gesagt. Er hätte mich nicht im Unwissen gelassen, dafür liebt er mich viel zu sehr. Es kann nicht sein, dass er so lange eine Lüge gelebt hat! Andererseits war das vorhin eindeutig eine Botin! Sie war sich absolut sicher, dass Daniel so ein Wesen ist - und Boten wurden von Gottes Engeln erhöht. Es ist doch ausgeschlossen, dass solche Geschöpfe falsch liegen, nicht wahr? Zu dem wird doch immer gesagt, dass Vampire wunderbar untertauchen können. Vielleicht hat Daniel mich doch belogen?! Ich weiß nicht wem ich glauben soll. Gottes Stellvertretern oder der Person, die ich liebe?!
Ihre Gedanken wurden durch das abrupte Enden des leichten Schaukelns des Wagen unterbrochen. Wieder hörte sie die Stimme des vermeintlichen Anführers, diesmal konkret an sie gerichtet:
"Lady, wir sind da. Jetzt geht die Party richtig los.”
Der Sack wurde nicht abgenommen, stattdessen wurde sie geschlagene fünf Minuten durch irgendwelche kalten, glatten Gänge gezerrt. Bei dem Tempo mit dem dies geschah, mussten die Typen sie entweder die ganze Zeit im Kreis herumführen oder die Anlage war ziemlich groß.
Sie hörte wie ein Tür geöffnet wurde. Dann wurde die Luft etwas wärmer, sie wurde unsanft auf einen harten Metallstuhl gedrückt und die Tür schloss sich wieder. Dann wurde ihr der Sack vom Kopf gezogen. Lena befand sich in einem ungefähr fünf mal fünf Meter großen Raum aus grauen Marmor in dem sich nur ein Steintisch und außer ihrem noch ein anderer Stuhl befand. Auf diesem saß eine Person deren Anblick Lenas Gedanken wie ein Orkan hinwegfegte. Die Frau war eindeutig eine Botin, aber sie hinterließ ein ganz anderen Eindruck als die in ihrer Wohnung. Jener hatte ein dezenter Geruch von Macht angehaftet, diese hingegen stank geradezu danach. Ihre goldfarbenen Augen hielten ihren Blick gefangen, dann sprach sie mit vollkommener Stimme:
"Mein Name ist Karvea, Lena Gaarant. Ich will von dir zunächst nichts weiter erfahren als den Namen deines Partners. Allerdings bin ich mir sicher, dass wir unser Gesprächsniveau mit der Zeit steigern werden.”
Lena sah gebannt in die Augen der Frau und antwortete dann langsam.
"Er heißt Daniel Schäfer.”
Karvea lachte. Nicht höhnisch, mitleidig oder gehässig sie lachte ohne jede Aussage. Es war ein glockenheller Klang, der alles und nichts aussagte. Dann sprach sie weiter, ihr Tonfall hatte sich nicht annähernd gewandelt.
"Entweder hat er dir seinen wahren Namen nicht gesagt oder du begehst die Sünde der Lüge. Du musstet entweder für deine Naivität oder deinen Frevel bestraft werden. Also ist es keine richtige Entscheidung.”
Sie streckte ihre Hand nach Lenas Hand aus, die flach auf dem Tisch lag. Ihr rechter Zeigefinger fuhr langsam und bedächtig über den kleinen Finger ihres Gegenübers. Es war ein komisches Gefühl, da ihre Haut zum ersten Schneeweiß und zum zweiten absolut eben und glatt war. Dann übte sie ein Stück winzigen Druckes aus.
Lenas Finger platzte.
Er explodierte nicht komplett, aber das Fleisch und die Haut wurden weggesprengt und verteilten sich samt einer nicht unerheblichen Menge an Blut im Raum. Lena starrte zitternd auf den freiliegenden Knochen um den sich Sehnen und Muskelpolster rankten. Noch spürte sie nichts, der Schock war viel zu groß. Einen kurzen Moment später jedoch raste eine gigantische Welle des Schmerzes durch ihren Kopf. Sie riss den Kopf in den Nacken und schrie, wie sie noch nie in ihrem Leben geschrieen hatte. Sie wusste nicht wie lange sie schrie, der Schmerz hatte jegliches andere Gefühl verdrängt und sich die primäre Stellung in ihren Empfindungen gesichert. Irgendwann jedoch keuchte sie nur noch und hatte keine Kraft mehr zum Schreien. Der vernichtende Schmerzimpuls hatte nachgelassen, jetzt fühlte sie nur noch ein extrem heißes Brennen in ihrem Finger, ungefähr so als wäre dieser mit brennendem Öl übergossen. Sie wagte es nicht hinzusehen, dadurch würde sie bestätigt bekomme, dass die Botin ihren Finger vernichtet hatte. Sie zitterte am ganzen Körper, als eben Jene noch etwas sagte:
"Ich hab hier zwei Ampullen, deren Inhalt jegliche Verletzung heilt. Dein Finger wäre komplett wiederhergestellt. Auf deinen Wunsch könne wir jetzt eine von ihnen anwenden. Jedoch würde ich die Entscheidung gut abwägen, da unser Gespräch noch sehr lange dauern kann.”
Lena spürte das Feuer in ihrem Finger lodern, welche Erlösung wäre es, würde es verschwinden. Andererseits konnte die Frau ihr sicherlich noch ganz andere Dinge antun. Der psychische Druck war immens, möglicherweise sogar die größere Folter als die zugefügten Schmerzen. Eine unglaublich furchtbare Entscheidung.
Karvea lächelte, ihre Augen jedoch zeigten nicht den leisesten Anflug einer Empfindung.
"Wofür entscheidest du dich, Lena?”

Sehr geil. Gefällt mir echt gut. Schreibstil ist cool und die story schein ziemlich interessant zu sein. Würds mir kaufen Zwinker


RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - Zaborg - 12.08.2010

So, ich hab mich mal entschlossen die ersten beiden Kapitel meiner FF hochzuladen. Für konstruktive Kritik bin ich immer offen. (Das gillt besonders für dich,Gabu,falls du dich mal wieder hierher verirrst)
Aber ein kleiner Tipp: Es ist eine FF zur Anime-Serie "Strike Witches"!
Wer die Serie nicht kennt, sollte sich die Inhaltsangabe durchlesen, um etwa zu verstehen,worum es eig. geht.


Spoiler:
Prolog
Nachwirkung

21.Oktober 1944
Belgien,Brüssel
UNO-Ratsgebäude
13:43 Uhr


"Verehrte Ratsmitglieder,vor gut drei Wochen wurden die Neuroi vom 501.Luftkampfverband vernichtet.Kann das nun 100%ig bestätigt werden?
"Kaiser Hiroshima,wir sind uns sicher, dass sämtliche Neuroi verschwunden sind" sprach Katerina von Bismarck, die junge Kaiserin des 3.Kaiserreiches Karlsland.
"Verschwunden sagen Sie?" fragte der orussische Volksvertreter Kukov ungläubig nach.
"Ja,Sir, verschwunden.
Wenn die Berichte des 501.vereinten Geschwaders stimmen, löste sich der Neuroi-Bau über Gallia in Luft auf, nachdem der Warlock des Verräters Melonie vernichtet wurde.
Das Team hat verdammt gute Arbeit geleistet."
"Sein Name ist Maloney!
Und wo wir grade bei Gallia sind: Es wird Jahrzehnte dauern, bis Gallia sich von dieser Besatzung, wenn man davon überhaupt noch reden kann, erholt hat.
In Karlsland sieht es nur bedingt besser aus, im Westen Orussias und im Osten Suomus herrscht noch immer Chaos... und von Ostmark will ich garnicht erst anfangen ,die Böden werden noch lange verseucht bleiben.
Das Kaiserreich Fuso, Liberia und Britannia kamen mit einem blauen Auge davon" entgegnete der romagnische Doge Castello.
"Britannia konnte auf den effektiven Schutz durch unsere Mädchen bauen und Fuso und Liberia befand sich nicht in Schusslinie der Neuroi-Angriffe.
Dadurch konnten wir frische Truppen an die Front schicken und unsere Eigenen wenigstens etwas entlasten" erwiderte Kaiserin Katerina.
"Das klingt ja so, als wenn unsere Truppen als Schutzschilde für ihre sogenante Elite verheitzt werden sollten" sprach der liberische Präsident McDounagh spöttisch.
"Verheizt? Was soll das? Wir konnten uns eben lange gegen die Neuroi-Angriffe wehren!"
"Und trotzdem sind Sie immernoch die stärkste Nation.
Da frage ich mich doch,wie das sein kann.
Hat das vielleicht was mit ihren kleinen Elite-Hirnies..."
"JETZT HAB ICH ABER GENUG!
Ich bin nicht hier um mich von ihnen als Schmarotzer darstellen zu lassen, sondern um eine Einigung zur schnellen Problemlösung in der Nachkriegsphase zu erzielen.
Ich will die Welt nicht in einem kalten Krieg sehen...
Und nennen Sie sie nicht Hirnies.
935 hat neben den Witches die größten Erfolge erzielt und das, obwohl sie keine Magie anwenden können haben sie viel zur Verteidigung unseres Landes beigetragen."
"Jetzt beruhig dich wieder, Katerina.
Wir kennen ja deinen Standpunkt und du weist, dass wir den respektieren" sprach Kaiser Hiroshima zur Karlsländerin.
"Mich würde nur noch interessieren, was aus dem Verräter Maloney und seinem Warlock-Projekt wird?"
"Nun, das Warlock-Projekt geht an Gruppe 935 nach Breslau und was diesen Melonie angeht..."
"Maloney!" korregierte der venezianische Doge die junge Karlsländerin.
"WIE AUCH IMMER... das Ungeziefer wird in das Hochsicherheitsgefängnis Alcatraz in Einzelhaft verlegt und....

Die großen Türen der Ratskammer wurde aufgerissen und eine junge Offizierin kam lautstark in den Raum gerannt.
"Majestät, Admiral Maloney wurde vor 30 Minuten wärend des Gefangenentransportes entführt".
"Wie konnte das passieren?"
"Eine Schwadron in schwarz gekleideter Witches hat ihn mitgenommen.
Etwa 10 Minuten später wurde eine schwere Flugmaschine über den Alpen gesichtet, die von diesen Witches eskortiert wurde."

"Witches...?
Aber Melonie wollte die Witches doch loswerden... das ganze macht nicht wirklich Sinn."
"Könnten es Rebellen sein, die die Weltherrschaft ansichreißen wollen? In der jetzigen globalen Situation hätten sie leichtes Spiel.
Immerhin war das auch der Plan des Admirals.
Wenn das der Fall sein sollte müssen wir möglichst schnell einlenken, bevor die Welt in einen erneuten Krieg gestürzt wird."
"Nikolai, ich denke nicht einmal im Traum daran mit anarchistischen Schweinen zu verhandeln!
Lieutnant, was ist mit den Unterlagen des "Warlock-Projekts?"
"Sollten bereits auf dem Weg nach Breslau sein, aber Kaiserin... wenn der Admiral befreit wurde ist die Warscheinlichkeit hoch, dass ebenfalls ein Angriff auf den Transport-Konvoi geplant ist."
"Selbst wenn, die Witches haben den Warlock-Prototypen zu Altmetall verarbeitet... und das werden sie auch bei jedem weiteren Warlock schaffen, da bin ich mir sicher.
Sollten alle Stränge reißen haben wir immer noch das eine oder andere Ass im Ärmel.
Denn solange wir zusammenarbeiten können wir jede Bedrohung eliminieren."






Spoiler:
Kriegsakt


23. Oktober 1944
Kommunistisches UDSSO, Moskau
Vorplatz der Basiliuskirche
08:00 Uhr




Es war noch früh am Morgen, doch auf dem Vorplatz der Basiliuskirche herrschte schon reger Bertieb und der Verkehr auf den Straßen kam bereits zum Stillstand.
Neben den unmengen an Bürgern patroilierten auch Wachen, die bei Unruhen einschreiten sollten und das kam nicht selten vor.
Ein Sergeant namens Nikolai Belinski, stolzer Orusse, drehte seine übliche Runde um das Kirchengebäude. Nichts auffälliges.
Nikolai lief weiter, richtung Taverne um sich etwas "die Kehle anzufeuchten".
Er hatte grade den Fuss auf die erste Stufe gesetzt, als er ein leises pfeifen hörte.
Es schien von Westen her zu kommen.
Er drehte sich mehrmals um, doch konnte nicht feststellen, woher es kam.
Doch allmählich wurde aus dem leisen pfeifen ein eigenartiges Rauschen, das sich jedoch schnell in ein ohrenschmerzendes Dröhnen wurde und nun sah Nikolai auch was es war... dachte er zumindest.
Über ihn flogen mit einer irrsinnigen Geschwindigkeiten fünf schwarze Silhouetten hinweg und drehten Richtung Norden.
Nikolai überlegte, was es sein konnte.
Es waren keine Vögel, denn dazu waren sie zu schnell, zu groß und vorallem viel zu laut und für Flugzeuge zu klein.
Kaum hatte er den Gedanken zuende gedacht, da kamen besagte Silhouetten wieder zurück geflogen und blieben über der Kirche schwebend stehen.
Doch als er sie sah, traute er seinen Augen nicht.
Fünf Mädchen in pechschwarzen Rüstungen, die wie Glas schimmerten, und etwas an den Beinen anhatten, das wie Flugzeugturbinen aussahen verteilten sich an den Eckpunkten der Kathedrale und streckten ihre Arme in Richtung der Passanten aus.
Nikolai erinnerte sich wieder.
Er hatte mal in der Zeitung von solchen Mädchen gelesen.
Sie hatten die Plage in Europa, die "Neuroi" genannt wurde von der Erde getilgt... dafür wurden sie als Helden des Krieges gefeiert.
"Aber was machen Witches hier?
Das ist Sperrgebiet.
Außerdem gibt es hier doch keinen Stützpunkt."
Und er wusste beim besten Willen nicht, welche andere Nation, Witches mit schwarzen Rüstungen einsetzte.
Plötzlich fingen die Handflächen der schwarzen Witches an rot zu glühen und eine Sekunde später zogen rote Lichtstrahlen durch die Menschenmassen und Gebäuden, einschließlich der Kirche.
Nikolai war entsetzt!
Er hörte Menschen schreien, die schwer verwundet auf dem Boden lagen.
Viele wurden von panischen Passanten totgetreten, die ihre eigene Haut retten wollten.
Nikolai nahm seine SVT-40 in Anschlag und schoss auf die kleine Witch, die ihm am nächsten war.
"Was zur Hölle soll der Scheiss?"
Nikolai traf das kleine Mädchen am rechten Triebwerk, doch die drehte sich in seine Richtung um den Schützen ausfindig zu machen.
"Hab ich dich, du kleines Insekt" flüsterte sie, grinste sich einen und schoss mit einem Strahl auf Nikolai, schlug aber nur einen halben Meter neben ihm ein.
Der Sergeant rannte so schnell er konnte in Richtung der nächsten Mauer um mehr Deckung zu bekommen und um auf Verstärkung zu warten.

"Lauf ruhig, kleiner Käfer, ich krieg dich ja doch" kicherte die kleine Witch.
Plötzlich knackte ihr Funkgerät: "Tri, hör auf zu spielen! Schwing deine Kiste rüber zur Kaserne und zünd den Grill an...zum Frühstück gibt es orussischen Bär."
"Du bist ne elende Spielverderberin, Uno!"
"Mir egal, aber das ist heute unser Job."
"Bla bla bla ... verdammt, Uno!Jetzt ist der kleine Käfer weg.
Das trage ich dir nach!"
"Halt endlich deine Klappe und tu’was man dir sagt!!!"
"Ja ja..."

Nikolai hatte es grade noch in die Metro geschafft, bevor diese kleine Göre zum zweiten Schuss nachsetzen konnte.
Er setzte sich ersteinmal um zu verschnaufen... und um abzuwarten, bis die Verstärkung eintraf.
Aber sie kam nicht.
Nach einer gefühlten halben Stunde, eigentlich waren es fünf Minuten, war nichts mehr zu hören.
Nikolai wagte einen Versuch um nachzuschauen, wie es oben aussieht.
Doch das was er sah, versetzte ihn einen Schmerz, wie 1000 Nadelstiche ins Herz.
Der gesammte Platz wurde von ihrem Miasma kontaminiert und begann sich zu kristallisieren.
So hatten sich die Neuroi in Gallia vermehrt.
Aber: Seit wann hatten Witches Strahlenwaffen?
Waren es überhaupt Witches?
Vielleicht sind die Neuroi doch nicht verschwunden...
Er musste hier weg, aber wohin?
Welches Land wäre stark genug, diesen Wesen die Stirn zu bieten?
"Warscheinlich keines" dachte er sich.
Aber wenn es nicht ein Land ist, sondern viele Länder?
Nikolai drehte sich ein letztes Mal um und ging dann Richtung Kreml.
Das lässt er sich nicht gefallen!
"Ich brauch nen starken Wodka..." murmelte Nikolai zu sich selbst.



23.Oktober 1944
Vereinigte Staaten von Liberion,New York City
Liberty Island,Aufsichtsplattform der Freiheitsstatue
08:15


"Schau mal die vielen Schiffe dort unten, Onkel."
"Lass das mit dem "Onkel", ich fühle mich dann wie ein alter Sack und ich bin erst 25" entgegnete Dempsey seiner Nichte April.
"Hey sieh mal,Tank.
Dort drüben bei den Türmen.
Sind das große Vögel."
"Ich denke nicht dass das Vögel sind... unsere Vögel sind im Gegensatz zu diesen Dingern da viel zu klein.
Ich glaub das sind Witches, die wie gierigen Geier um die Türme kreisen!"
Fünf schwarze Witches kreisten um die Türme.
Plötzlich hielten sie inne, streckten ihre gepanzerten Arme gegen die Türme und beschossen ihn mit ihren Strahlen.
Ihre Angriffe durchschlugen die Gebäude mit Leichtigkeit.
Tonnen von Stahl und Glas stürzten herab, während die Türme in sich zusammenfielen.
Dann nahm das Quintett Kurs auf Liberty Island.
"Los, wir hauen ab" befahl Dempsey!
Er nahm sich April unterm Arm und rannte mit ihr die endloserscheinenden Treppen hinunter so schnell er konnte.
Beide konnten die Einschläge der Strahlen hören... und wie ihnen die Decke auf den Kopf zu fallen drohte.
Sie erreichten grade das Foyé, als der Treppenkomplex einstürzte, Dempsey einen Hechtsprung durch ein Loch in der Wand machte und von einer Welle Staub umgehauen wurde.
April und Tank wühlten sich aus dem Haufen aus Schutt und Staub hustend heraus.
"Bist du in Ordnung,Tank?"
"Sicher, sowas bringt einen US-Marine nicht um.
Was ist mit dir?"
"Tot, mausetot.
Warum passiert so etwas?"
"Keine Ahnung, aber ich werde so wie es aussieht morgen eh wieder in die Kaserne beordert.
Da wird man mich hoffentlich aufklären, was das eben für ne Aktion war.
Aber Scheisse nochmal, das war die verdammte Freiheitsstatue!
Jetzt ist es nur noch ein Haufen Altmetall!"
Wenn Dempsey eines besser konnte als kämpfen, dann war es zu fluchen.
Dempsey schaute in den Himmel.
Außer Rauch und Wolken war nichts zu sehen.
"Ok, sie scheinen weg zu sein.
Wir sollten zurück zum Festland und..."
"TANK!!! HILFE!"
Dempsey drehte sich um und sah, wie eine der Witches seine Nichte bedrohte.
Aber er war unbewaffnet, also sah er sich nach etwas um,was er als Waffe benutzen konnte.
Er fand eine solide wirkende Eisenstange, rannte auf die schwarze Witch zu und kellte ihr eine, worauf sie zu Boden stürzte.
Doch Sie stand schnell wieder auf und sah ihn mit einem Blick an, der alles hätte zerreißen können.
"Verdammt, ich hab mit voller Kraft zugeschlagen und du stehst schon wieder? Dann eben nochmal!"
Erneut rannte Dempsey auf die Witch zu und als er zuschlagen wollte aktivierte die Witch ihre magische Barriere und Dempsey wurde wieder zurückgeworfen.
Die Witch packte das Mädchen am Hals, legte ihre linke Hand auf ihren Bauch und durchbohrte Sie mit ihrem Miasma.
"NEIN! APRIL!"
Dempsey musste mit ansehen, wie seine kleine Nichte getötet und ihre Leiche wie Abfall auf den Schutthaufen geworfen wurde.
Der recht stämmige Marine wollte wieder aufstehen, aber die Witch drückte ihm ihr die Spitze ihres rechten Triebwerkes so doll auf die Brust, dass er kaum noch Luft bekam. Sie beugte sich grinsend über ihn.
"Das hast du nun davon, dass du dich eingemischt hast, du Arschloch" sagte die Witch mit unerwarteter ruhiger Stimme.
"Hier bekommst du die Quittung für deine Kelle mit der Stange. Ich schulde nur sehr ungern anderen etwas hi hi hi."
Sie öffnete ihre linke Hand und Dempsey sah eine Art waben-förmige Glasscheibe in ihrer Hand eingebettet, die stark zu leuchten began.
"Wohl bekomms, du drittklassiger Soldat, HA HA!"
Er dachte er würde nun sterben, doch plötzlich landete eine zweite Witch neben ihnen.
"Aufhören! Sofort!"
" Aber Schwester, er hat..."
"Mir egal, was er gemacht hat. Wir töten nicht aus reiner Lust heraus Kinder und jetzt schwing deinen Arsch zum Rest des Teams.
Vater hat uns zurückgepfiffen, weil die "Letters", die den Angriff auf Karlsland durchführen sollten, abgeschossen wurden, noch bevor sie ihr Ziel auch nur sahen."
"Was ist mit den "Numbers?"
"Sind bereits zu Hause und da will ich jetzt auch hin, also hör auf mit der Spielerei und komm, bevor die mit ihren Truppen ankommen."
"Ja... Schwester. Glück gehabt, mehr jedenfalls als deine Kleine da!"
Die Witch, die April getötet hatte flog zu den anderen Beiden, die jetzt auch am Himmel zu sehen waren.
Aber die zweite Witch stand noch neben ihm und beugte sich über ihn rüber.
Sie war recht hübsch anzusehen... soviel konnte Dempsey noch erkennen.
Sie hatte kurze, blonde Haare und wie die meisten Witches Katzenohren und den dazu passenden Schwanz.
"Tut mir echt leid um deine Kleine. Ich muss zugeben, dass du mutig bist... du lässt dich nicht so leicht unterkriegen. Sind alle US-Marines so wie du oder bist du die Ausnahme?
Es ist eine echte Verschwendung, dass du keine Magie wirken kannst. Vielleicht trifft man sich ja wieder... Aú Revóir."
Und mit diesen Worten ließ sie Dempsey und seine tote Nichte neben den Trümmern ihrer Freiheit liegen.



23.Oktober 1944
Commonwealth of Britania, London
Grundstück des Buckingham Palace
08:27 Uhr


Die junge Lufftwaffenoffizierin Cpt.Wilma Bishop und ihre Schwester 2nd Lieutnant Louise Bishop marschierten durch die prunkvollen Flure des stolzen Buckingham Palace.
Louise war recht angespannt und nervös,schließlich werden Wilma und sie von ihrer Majestät Königin Elisabeth I. persönlich befördert.
Damit wird Wilma in den Rang eines Majors erhoben und Louise selbst wird endlich ein 1st Lieutnant der Britischen Luftwaffe.
"Du brauchst nicht so nervös zu sein. Alles wird gut werden" flüsterte Wilma ihrer Schwester ins Ohr.
"Das sagst du so leicht, aber wir werden von ihrer Majestät persönlich ausgezeichnet, also wenn das kein Grund ist nervös zu sein...!
Aber die Zusammenarbeit mit dieser SS-Gruppe aus Karlsland hat sich für dich echt gelohnt,was?
Wie hieß die Gruppe noch gleich?"
"Gruppe 935.
Es war recht eigenartig mit denen.
Dafür, dass sie ein Bodenkampfteam sind, konnten die gegen die Neuroi echt überzeugen.
Wenn die Informationen nicht als "Top Secret" eingestuft wären würd ich dir Sachen erzählen, davon träumst du nur.
"Hmm... vielleicht bekomme ich auch mal das Vergnügen mit denen hi hi."
"Ja... oder unsere kleine Lynette. Irgendwie hat die 501. sie verändert.
Sie wirkt irgendwie... mutiger. Sie traut sich mehr und ist anderen gegenüber nicht mehr so schüchtern."
"Ich glaube eher, dass es an der kleinen aus Fuso liegt, mit der sich Lynette angefreundet hat. Süßes Mädchen."
Die beiden Mädchen erreichten eine große, mit Blattgold verzierte, Doppeltür, die von zwei Wachen geöffnet wurde.
Als sie den Thronsaal betraten, drehten sich die mehr als 100 Gäste zu ihnen um.
Viele hochrangige Offiziere aus Britania waren anwesend, aber Louises Blick fiel neben der Königin, die den beiden zulächelte, auf zwei, in schwarz gekleidete SS-Offiziere aus Karlsland.
Ein Mann und eine Frau, beide vielleicht um die 22 Jahre alt, flüsterten sich gegenseitig etwas zu.
"Hey Wilma, siehst du den Typen dort drüben in der Ecke? Ist der vielleicht niedlich" flüsterte Louise ihrer Schwester zu.
"Lass lieber die Finger von dem. Das ist Generalfeldmarschall Lutz Rommel. Er ist der befehlshabende Offizier von 935."
Die beiden britischen Offiziere erreichten nun die Königin und knieten sich vor ihr nieder.
"Bitte, es gibt keinen Grund, vor mir niederzuknien. Sie beide haben wirklich ausgezeichnete Leistung für unser geliebtes Commonwealth gebracht. Also bitte ich sie sich zu erheben. Generalfeldmarschall Rommel, bitte treten sie näher."
Die Königin winkte den jungen SS-Offizier zu sich rüber.
"Captain Wilma Bishop, hiermit verleihe ich ihnen das goldene Herz des Commonwealth und das silberne Eichenlaub. Ich gratuliere ihnen."
Die Königin nahm ein goldenes Herz mit Königsblauem Band aus der Schachtel und steckte es dem frischgebackenen Major an die Brust und tat das selbige mit dem silbernen Eichenlaub, dass den Rang eines Majors symbolisierte.
"Herzlichen Glückwunsch... Major. Machen sie weiter so."
Der General-Feldmarschall drückte dem Major die Hand und salutierte kurz.
Seine Hand fühlte sich… knochig an.
"Second Lieutnant Louise Bishop, hiermit verleihe ich ihnen die goldenen Streifen und erhebe Sie in den Stand eines First Lieutnant. Auch ihnen gratuliere ich."
Die Königin steckte Louise die goldenen Streifen an den Kragen ihrer Uniform... links und rechts jeweils einen.
Rommel trat auch vor Louise, reichte auch ihr die Hand und salutierte ebenfalls.
"Herzlichen Glückwunsch 1st Lieutnant, aus ihnen wird sicher noch was."
"Vielen Dank, Sir." Louise schaute ihm in seine hellen, blauen Augen und lächelte ihn an.
Wilma warf Louise einen bitteren Blick zu und schüttelte sachte den Kopf, damit es möglichst keiner mitbekommt.
Plötzlich gab es eine Erschütterung.
Einer der Wachleute, die vor dem Buckingham Palace Wache schoben kam in den Thronsaal gerannt.
"Eure Majestät! Westminster Abbey und der Heathrow-Airport sind grade von einer Gruppe Rebellen angegriffen worden!
Wir bekamen über Funk mitgeteilt, dass sie in wenigen Minuten hier eintreffen werden... was sollen wir tun?"
Die beiden SS-Offiziere traten vor der Wache.
"Wie sind die Rebellen bewaffnet und wieviele sind es" fragte die Offizierin. Sie hatte lange, dunkelrote Haare, die zu einem Dutt gebunden waren.
"Etwa 50 Mann. Sie sollen schwere Waffen haben..."
Rommel drehte sich zu ihrer Majestät um.
"Eure Majestät, wenn Sie erlauben würden meine Partnerin Cora und ich uns um diese... Störenfriede kümmern, denn anscheinend wollen die ihren Kopf. Und das wäre sicher nicht in ihrem Sinne."
"Tun sie,was sie tun müssen, aber lassen sie Vorsicht gegenüber unbeteiligter Zivilisten walten!"
"Ich danke ihnen, Majestät."
Die beiden gingen kurz in ihre Ecke zurück und kamen jeder mit einem langen Koffer wieder hervor und marschierten richtung Haupteingang.
Als sie durch die Eingangstür traten sahen sie auch schon den gewalttätigen Mob auf sie zumarschieren.
Cora öffnete ihren Koffer und holte eine MP40 mit Doppelmagazin hervor.
Lutz tat das selbige, doch holte er ein FG-42 heraus,das mit einem Zielfernrohr ausgestattet war.
"Warte mit dem Feuer, bis diese Fleischsäcke das Eingangstor passiert haben."
"Ja, Sir" antwortete Cora mit freudiger Stimme.
Kaum hatte das vorderste Dutzend das Gelände betreten feuerten die Beiden in die Menge.
Im Thronsaal war ein aufgeregtes Raunen zu hören.
Louise wandte sich an ihre Schwester:"Sollten wir ihnen nicht helfen?"
"Unnötig, das ist für die Beiden da draußen wie... sagen wir mal wie auf einem Schießstand auf der Kirmis, so hart es auch klingen mag."
Es vergingen gerademal 5 Minuten, als die Waffengeräusche und das Geschrei der Rebellen verstummten.
Als die Karlsländer wieder in den Thronsaal eintraten, hielten sie noch ihre rauchenden Waffen in den Händen.
"Majestät. Der Angriff wurde erfolgreich abgewehrt, aber sauber machen müssen ihre Leute. Außerdem wurden wir grade nach Berlin zurückbeordert.
Es gab wohl auch Angriffe auf die USL und die UDSSO.
Damit verabschieden wir uns und wünschen noch eine angenehme Feier. Auf Wiedersehen" sagte Lutz zur Königin, die die beiden verabschiedete.
Wilma wandte sich an ihre Schwester: "Sieht so aus, als gäbe es für uns bald wieder Arbeit."
"Ich hoffe doch, dass dieser süße Typ dabei sein wird."
"Da verwette ich meine Seele darauf."



RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - Black0raz0r - 13.08.2010

Halo Wars - Die Allianz schlägt zurück
http://www.youtube.com/watch?v=HKQFwSqo2O0

Halo Wars - Lift
http://www.youtube.com/watch?v=I_XtXfZFxn4

reingucken Zwinker
lohnt sich für euch Zwinker


RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - R3D_X]I[ - 15.08.2010

Von beiden gefällt mir das erste noch am besten. Beim 2ten kommt die Musik nicht so ganz mit dem Video zusammen.
Bei sowas immer ma schauen, das du Musik benutzt, die mit dem gezeigten Hand in Hand geht.
Ma en uraltes Beispiel von mir: R-Type RuleZ
Is zwar nur Gameplay, aber denke als Anhaltspunkt schon recht gut.

Und worauf du auf jedenfall auch Achten solltest, das du Szenen nicht zu oft widerholst,
weil da sind mir einige doch recht oft aufgefallen.
Ansonsten passt das soweit, und müsstest jetzt nurnoch auf 720p Posten ^^

So, und jetzt Ich:
[Bild: syresfemalefront.th.jpg] [Bild: syresfemaleback.th.jpg]
Das fertige Charsheet für die Weiblichen Syres (aka Drachenkrieger)
Dient auch, wie man im folgenden sehen wird, als Grundlage für weitere Designs.
[Bild: syresfemaleguardianfron.th.jpg] [Bild: syresfemalehunterfront.th.jpg] [Bild: syresfemalepatypafront.th.jpg]
1. Wächter / 2. Jäger / 3. Primal Armor TypA, die mittlere Variante der Primal Armor (Ripoff von AC) in der Lage, ein Inteligentes Energiefeld zu Projezieren.
Der Grund, warum bei den anderen die Flügel fehlen, ist, weil sich dort nichts zum Orginal her verändert hat.
Das erlaubt es mir, diese nach her digital Übereinanderzulegen und spart mir somit die Arbeit,
immerwider die Flügel zu zeichen, wenn Ich sie eh nicht brauche.

[Bild: kujabeatupa.th.jpg]
Und Kuja, deutlich angeschlagen durch Ryuu's Wächterform.
Mittlerweile ist auch nichtmehr zu Leugnen, das Ich beim Design von Kuja recht deutlich von Pain Inspiriert wurde.

Erstma alles sehr WiP, aber ma sehen, wann Ich da Bock hab, mehr draus zu machen.



RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - Black0raz0r - 15.08.2010

naja sind ned viele szenen die ich wiederholt hab
max. 2 mal wiederholt Zwinker
im ersten halt 4 szenen die ich 2mal reingehaut hab
im zweiten ebenfalls Zwinker

an paar stellen passt es vllt ned ganz zsamm im 2vid. aba find dass es sonst schon gut zsamm passt Zwinker
is natürlich ansichtsache Zwinker


RE: Mitglieder-Kunst: Alles erlaubt! - Aki 03 - 16.08.2010

@R3D: Ich will ja nix sagen, aber ich kann echt nicht verstehen wie so viele Leute doch diese hässliche Halo-Schrift nehmen xD Ich meine, ich schalt schon automatisch gleich weg, wenn ich z.B. ne Montage zu Gesicht kriege, wo man am Anfang die Worte "incredible Montage by xXxSn1p0rxXx" per rotem Halo-Schriftzug lesen darf. Das Ganze wäre ja halb so wild, wenn wenigstens alles groß geschrieben ist... aber dann noch mit Groß- und Kleinschreibung... sorry, da schnapp ich mir lieber mein Teleskop und schau für ein paar Minuten in die Sonne xD

Aber es scheint sich ja um ein altes Video zu handeln, also sei dir mal verziehen ; )

@Tsukuyomi: Ich will ne Erica-Figur... aber MIT Mütze : 3