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Kalte Nacht
#1

Hier mal eine Kurzgeschichte meinerseits [Bild: smile.gif]


Kalte Nacht

In der Stadt Obul Parith
von der Allianz besetztes Gebiet
mitten in der Nacht


Sterne funkelten am Himmel. Einsam und in der kalten Tiefe des Alls. Niemand spendete ihnen Aufmerksamkeit, denn sie waren immer da. Immer hier und immer dort. Sie waren allgegenwärtig - und allein.
Eine Luke öffnete sich. Sie bot den Weg zu dem flachen Dach eines Hauses. Es war nur ein Haus von vielen in der Stadt Obul Parith.
Die Zeiten ändern sich nun mal, sagte er sich. Allein kletterte Paul Jonas die Leiter hinauf und gelangte auf das Dach seines Hauses. Er sah die ganze Stadt in der dunklen Nacht. Obul Parith zog sich von dem Ozean Abaru bis in die Hügel, die es einem ermöglichten bis zu dem fernen Hafen zu blicken.
Es brannten keine Lichter mehr in den Fenstern. Paul wusste nicht wie lange es schon her war, seitdem die Geräusche der Kämpfe verstummt waren. Er wusste nicht einmal wer gewonnen hatte. Er konnte es nur vermuten.
Doch wollte er es nicht.
Am Himmel schien der Mond - das was die Allianz davon übrig gelassen hatte. Er war zerbrochen und er und seine Trümmer umkreisten nun wie ein Leichentuch den Planeten.
Vor dem hellen Mond erblickte Paul einige der Allianz-Schiffe. Große und kleine, schnelle und langsame. Sie alle versammelten sich als kleine Punkte am Firmament.
Der Mond und die darauf befindliche MBK-Station war zwar zerstört worden, doch fand Paul dennoch, dass ihn der Anblick faszinierte. Seiner Frau und seinem Sohn hätte dieses Schaubild sicher gefallen.
Da war es wieder. Der Gedanke an seine Familie. Die glücklichen Jahre, die sie auf dieser verschlafenen Kolonie hatten, und die schmerzhaften Erinnerungen an deren Ende.
Paul hatte nicht gekämpft, er war in einem Stützpunkt gewesen, um die SparrowHawk-Staffeln zu koordinieren. Nachdem die Meldungen kamen, dass die Allianz in Obul Parith wäre, hatte er sich sofort auf den Weg gemacht, um zu seiner Familie zu kommen - um sie zu schützen.
Die Marines hatten die Allianz zurückgeschlagen. Aber seine Frau und sein Sohn waren nicht mehr unter den Überlebenden zu finden.
Am selben Tag noch hatte er die Gräber geschaufelt. Im Garten, er wusste nicht wieviel Zeit noch blieb. Jeder einzelne Spatenstich war ein Stück, das aus seinem Herzen gerissen wurde.
Ein Tag.
Mehr hätte er sich nicht gewünscht.
Seit drei Wochen war er im Stützpunkt gewesen um, gegen die Allianz zu kämpfen. Ein Tag früher und er hätte seine Frau noch einmal gesehen und ihren gemeinsamen Sohn. Er hätte nur nach Hause kommen brauchen.
Doch er hatte es nicht getan.
Er glaubte nicht mehr daran, dass es so etwas wie Hoffnung gab. Und wenn doch, dann war selbst diese zu schwach um die vergangenen Tage rückgängig zu machen.
Wie sollte er an ein neues Leben anknüpfen, wenn sein altes so sehr mit Trauer getränkt war, dass ein einzelner Funke ausreichte, um sie zu entzünden?
Früher, ja früher hatten sie sich immer auf das Dach gelegt und den Mond und die stationäre Flotte betrachtet. Und die Sterne. Die vielen einsamen Sterne. Jetzt sah er nur noch den Schleier des Mondes und die Schiffe der Allianz.
Haie, die den verlorenen Fischschwarm umkreisten und ihre Bahnen enger zogen, um auch den letzten Fisch zu finden.
Paul griff in seine Tasche und holte eine Mundharmonika hervor. Trotz des Aufenthalts in seiner Tasche fühlte sie sich kalt an, wie sein Herz. Verlassen und allein in einem Meer aus Sternen. Sie waren einer von vielen.
Langsam holte er Luft und begann das Instrument zu spielen. Die melodischen Töne waren das einzige, was über die Stadt hinweg hallte. Früher hatte er Marie immer vorgespielt, hier oben auf dem Dach unter dem Sternezelt. Als ihm die Sterne noch etwas bedeutet hatten.
Es schien eine Ewigkeit her zu sein, als er aufgebrochen war, ohne zu wissen, das er seine Familie im Stich ließ.
Die Stadt unter seinen Füßen schlief, oder war verlassen. Was machte das für einen Unterschied? Er war allein. Die vielen kleinen, dunklen Häuser vermochten es nicht ihm das Gefühl von Gesellschaft oder Zufriedenheit zu vermitteln.
Nicht mehr.
Aber das war auch nicht mehr wichtig, fand Paul, der weiter auf der Mundharmonika spielte. Denn es kam das goldene Licht des Himmels, welches ihm Erlösung spendete.
Man hatte ihm alles genommen und nun brachte ihm das Licht diese Dinge wieder zurück. Oder es brachte ihn zu ihnen. Wie auch immer die Dinge sein mochten. In diesen letzten Momenten war Paul glücklich.
Er war dort, wo ihn kein lebendes Wesen folgen konnte, dort wo das Ende der Wege war. In einer anderen Welt.
Bei seiner Familie…

Scar lachte. Ein seltsames Lachen für einen Kig-Yar, aber es spiegelte seine Belustigung deutlich wieder.
"Ich habe wieder einen", sagte er erfreut.
Geg aktivierte die Fernsicht seines Zielfernrohrs, das er am Helm trug und sah in Scars Richtung. Dieser lag neben ihm auf einem hohen Turm der menschlichen Stadt. Der andere Kig-Yar hatte nur einen Schuss aus seinem Strahlengewehr abfeuern müssen.
Interessiert blickte Geg in die Richtung, in die Scar gefeuert hatte. Nach wenigen Sekunden fand er einen toten Menschen auf dem Dach eines der vielen Häuser.
Jetzt lachte auch er. Die gleiche Mischung aus Klappern mit dem Schnabel und glucksende Laute, wie bei Scar.
"Ein Trottel wie alle anderen", lachte er.
"Ja", antwortete Scar mit einem Blick durch sein Gewehr. Von Weitem waren sie unmöglich zu sehen. "Die Menschen sind einfacher zu töten, als die primitivsten Tiere."
"Ich weiß, Scar", stimmte Geg zu und suchte nach weiteren Anzeichen von Leben in Obul Parith.

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
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#2

ein bischen zu depri für meinen geschmack, aber gut geschrieben. mach weiter so.
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#3

Wirklich gut geschrieben, da könnten sich Leute wie Nylund n DICKES Scheibchen abschneiden, hab mich sogar von meinem Handy erschreckt als ich das gelesen hab, gefiel mir gut Smile

Hosen sind ein Sicherheitsrisiko!
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#4

O Man das find ich mal eine sehr Brutale Geschichte,sie ist aber sehr GUT geschrieben. Ich fand den Teil sehr gut, wo der zerstörte Mond am Himmel beschrieben wurde, ich finde das eine sehr gute Idee. Ich hoffe das diese 2 Eliten ihre Strafe bekommen (vill. eine anregung für eine neue Geschichte) Man wirklich, mach weiter so!!
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#5

(03.04.2010, 21:36)Jahalogamer schrieb:  O Man das find ich mal eine sehr Brutale Geschichte,sie ist aber sehr GUT geschrieben. Ich fand den Teil sehr gut, wo der zerstörte Mond am Himmel beschrieben wurde, ich finde das eine sehr gute Idee. Ich hoffe das diese 2 Eliten ihre Strafe bekommen (vill. eine anregung für eine neue Geschichte) Man wirklich, mach weiter so!!

genau, vllt ein marine-kumpel, den das schicksel von paul sehr mitgenommen hat und der jetzt ihn rächen will, oder zumindest seine überreste bergen will, um ihn ehrenvoll zu begraben.
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#6

(03.04.2010, 21:40)i_am_stoic schrieb:  genau, vllt ein marine-kumpel, den das schicksel von paul sehr mitgenommen hat und der jetzt ihn rächen will, oder zumindest seine überreste bergen will, um ihn ehrenvoll zu begraben.

Ja ist eine sehr gute Idee.
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#7

(03.04.2010, 21:42)Jahalogamer schrieb:  
(03.04.2010, 21:40)i_am_stoic schrieb:  genau, vllt ein marine-kumpel, den das schicksel von paul sehr mitgenommen hat und der jetzt ihn rächen will, oder zumindest seine überreste bergen will, um ihn ehrenvoll zu begraben.

Ja ist eine sehr gute Idee.

danke Zwinker davon hab ich viele und gut schreiben kann ich auf aufsätze und sprache bezogen auch. aber sobal ich beides versuche zu kombinieren reißt irgendwas in meinem hirn. dafür braucht man schon talent, wie john der große zum beispiel.
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#8

(03.04.2010, 21:44)i_am_stoic schrieb:  
(03.04.2010, 21:42)Jahalogamer schrieb:  
(03.04.2010, 21:40)i_am_stoic schrieb:  genau, vllt ein marine-kumpel, den das schicksel von paul sehr mitgenommen hat und der jetzt ihn rächen will, oder zumindest seine überreste bergen will, um ihn ehrenvoll zu begraben.

Ja ist eine sehr gute Idee.

danke Zwinker davon hab ich viele und gut schreiben kann ich auf aufsätze und sprache bezogen auch. aber sobal ich beides versuche zu kombinieren reißt irgendwas in meinem hirn. dafür braucht man schon talent, wie john der große zum beispiel.


Arbeitet mal zusammen, vill schreibt ihr ja eine Halo geschichte die sogar die leute von Bungie umhautZwinker Ich jedenfals bin nicht so gut wenns um Rechschreibung geht :S xD
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#9

(03.04.2010, 21:46)Jahalogamer schrieb:  
(03.04.2010, 21:44)i_am_stoic schrieb:  
(03.04.2010, 21:42)Jahalogamer schrieb:  
(03.04.2010, 21:40)i_am_stoic schrieb:  genau, vllt ein marine-kumpel, den das schicksel von paul sehr mitgenommen hat und der jetzt ihn rächen will, oder zumindest seine überreste bergen will, um ihn ehrenvoll zu begraben.

Ja ist eine sehr gute Idee.

danke Zwinker davon hab ich viele und gut schreiben kann ich auf aufsätze und sprache bezogen auch. aber sobal ich beides versuche zu kombinieren reißt irgendwas in meinem hirn. dafür braucht man schon talent, wie john der große zum beispiel.


Arbeitet mal zusammen, vill schreibt ihr ja eine Halo geschichte die sogar die leute von Bungie umhautZwinker Ich jedenfals bin nicht so gut wenns um Rechschreibung geht :S xD

ideen hab ich immer und fragen kann mich jeder, der nicht weiter weiß^^ aber für eine richtige zusammenarbeit bin ich schulich zu verplant und ich denke JdG hat hier doch gezeigt, dass er selber ideen hat. der wird schon nicht leer laufenZwinker
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#10

Klar^^
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