Hallo Gast » Login oder Registrierung
NETZWERK
TOP-THEMEN: STARFIELDCOD: MODERN WARFARE 3FC 24FORZA MOTORSPORTDIABLO IVXBOX SERIES XXBOX MINI FRIDGE


#11

War ein Zufall dass ich mir an dem Tag mal wieder Page 122 und einige Erläuterungen dazu durchgelesen habe, da kam Misriah vor. Und im Wiki bin ich dann über einige Weiterleitungen auf Landfall gestoßen. Bis dahin wusste ich das selber nicht.
Zitieren
#12

Dreimal hustete das Kampfgewehr auf, drei Grunts fielen tot zu Boden und ein ganzer Haufen neue kamen. Privat Lee zwang sich zurück in Deckung. Die Luft knisterte, als das Plasma, das die Grunts verschossen, an ihm vorbei raste.
Zwei andere Marines nahmen sich ihrer an. Scott Lee hörte nur die Schüsse. Gerade wollte er wieder sein Gewehr abfeuern, als einer der Brutes eine Stachelgranate warf.
Sie sah nicht wie eine gewöhnliche Granate aus. Es war eher ein Tischbein, mit eingebauten Macheten - die bei der Explosion heiße Stacheln und Metallsplitter versprühte.
Die Teile wurden nicht gemacht, um jemanden zu verwunden, sondern um die Zeit zu vertreiben und sadistische Bedürfnisse zu stillen. Sie wurden geschaffen, um Leute schreiend sterben zu lassen.
Diese Granate schlug genau in der Wand ein, hinter der sich Lee versteckte. Das war das erste Mal hier in Sektor Sechs, dass Scott es mit einer solchen Waffe zu tun bekam.
Es war ihm egal, ob nun die Baby-Kongs auf der anderen Seite des Geländes auf ihn schießen und ihn töten würden. Wenn er nichts unternahm würde er mit Sicherheit sterben.
Er rannte geschwind auf die andere Seite der Mauer und zog unter Anstrengung die Stachelgranate aus der Wand. Die Macheten hatten sich tief in den Beton gebohrt. Ein Metallenes Piepen kündigte das baldige Ende der Granate an - ein Piepen, das immer schneller wurde.
Einen Schrei ausstoßend schleuderte Lee die Granate so hoch und so weit er nur konnte. Erstaunlicherweise war sie nicht so schwer, wie sie aussah. Ließ sich aber trotzdem wie ein Baseballschläger werfen.
Sich überschlagend und hell piepend surrte die Brute-Waffe durch die Luft.
Zwei Banshees rasten feuernd über das Gelände. Die Flugbahn des hinteren begegnete der der Granate. Am Heck ging die Stachelbombe in die Luft und zerfetzte den halben Banshee. Feuer und Rauch hinter sich herziehend stürzte die Maschine ab und verschwand hinter einer der Mauern.
Lee hob sein Gewehr, aber die Brutes waren schneller. Sie richteten sich wieder auf, nachdem sie vor dem Sprengkörper in Deckung gegangen warn, und zielten mit Maulern und Stachlern auf die Marines.
Einer der Soldaten wurde von einem Dutzend Stacheln gepfählt und fiel schreiend zu Boden.
Erneut musste Lee sich hinter die noch heile Wand retten. Ein Warthog kam angerast und blieb wenige Meter entfernt stehen. Er beherbergte nur zwei Marines, aber es war ein Funken Hoffnung.

Quietschend brachte Rymann den Warthog zum Stehen. Nun war er da wo Prescott sagte, dass ein Arzt da wäre. Und wo war nun dieser gottverdammte Sanitäter?
Er schnallte sich los und sprang aus dem Fahrzeug. "Arzt!", rief er. "Wir brauchen einen Arzt, verdammt nochmal!" Zu seiner großen Überraschung kam auch ein Sanitäter. Die Überraschung war umso größer, als er erkannte das es Rebecca Coney von seinem Bravo-Team war: Bravo 28.
Beide sparten sich die langen Reden und rannten um den Hog herum zu Bravo 22.
Das Stakkato im Funkkanal ebbte ab und wieder ertönte Phil Prescotts Stimme. "Das Sierra 117 Such- und Rettungsteam erwartet die Koordinaten!", drängte er zu widerholten Male.
Als Coney und Rymann gemeinsam den verwundeten Hartley auf dem Beifahrersitz hoben erwiderte dieser in sein Funkgerät: "Ich kann es machen …argh!"
Er kniff die Augen zusammen, als er angehoben wurde und sein Körper sich krümmte, welches bewirkte, dass der Stachel ebenfalls bewegt wurde. Es war ein unangenehmes Gefühl, so als würde man bei vollem Bewusstsein ausgeweidet werden.
"Sie müssen den Laser auf den Chief halten", konnte man es im Funkkanal auf dem D-Band hören. Doch niemand hörte im Moment zu.
Anstatt zu antworten blickte Hartley nur Rebecca an. "Zieh endlich dieses verdammte Ding aus mir heraus, Becca!", keuchte der verletzte Höllenspringer.
Die beiden Marines zogen Hartley zu einem Bunker in der Nähe und legten ihn ab. Steve stöhnte auf, als man ihn auf den kalten Boden ablegte. "Kommst du zurecht?", fragte Rymann neben ihm, während Rebecca in ihrer Tasche nach etwas wühlte.
"Ja", gab Steve schwach von sich, sie hatten ihm den Helm abgenommen und nun konnte man sein schmerzverzerrtes Gesicht sehen.
Corporal Rymann erübrigte sich eine überflüssige Antwort und rannte im Laufschritt auf die drei kämpfenden Marines zu. Coney war eine Fachfrau, sie würde Hartley schon wieder hinbiegen.
Einer der Marines schob gerade sein vorletztes Magazin in sein Kampfgewehr, gerade wollte Lee wieder um die Ecke feuern als Rymann ihn ansprach. "Wie ist die Situation?"
Lee wandte sich um. "Wir haben fast keine Munition mehr, Sir", klagte er besorgt und spähte kurz um die Ecke. In der Finsternis war ein Phantom nieder gegangen und setzte neue Truppen ab. Man konnte die Lichter auf der Außenhaut des Transporters leuchten sehen, als es wieder in der Nacht verschwand. "Wir müssen uns zurückziehen."
"Negativ", prustete Rymann mit großen Augen. "Wir müssen die da weghalten, bis der Chief durchbricht." Geschwind befestigte er das Gewehr an seiner Rüstung und hob ein S2-AM-Scharfschützengewehr vom Boden auf.
Lee schüttelte den Kopf. "Hat nur noch vier Kugeln, Sir"
Hinter seinem Helm gelang Rymann ein Grinsen. "Und wenn schon", sagte er und wischte den Dreck von der Zielanzeige des Präzisionsgewehrs. "Jeder Schuss zählt. Ich geh drumrum und knall die Biester ab."
Im Schutze der Dunkelheit rannte er auf die andere Seite der Freifläche. Mit einem Surren schaltete sich die Nachtsicht ein und Corporal Rymann wartete an einem Mauervorsprung auf seine Beute.
Die Brutes waren riesige Kampfkolosse, von beinahe drei Metern Größe und der Stärke eines Rhinozerosses, glücklicherweise reichte ihre Intelligenz auch nicht weiter als das.
In der Nacht konnte er ihre Schritte vernehmen. Dumpfe starke Tritte hinter einer der Betonwände.
Einer der Brutes kam aus der Deckung hervor und rannte auf die Marines zu. Der Stachler in seiner Hand war bereit zum töten. Einmal nur heulte das Gewehr auf, ehe es das Gehirn des Scheusals über den Boden verteilte und der Außerirdische zusammensackte.
Dumm genug seinem gefallenen Meutebruder zu folgen, kam ein zweiter Baby-Kong aus seiner Deckung und kassierte einen Kopfschuss, der sein blutverschmiertes Fell noch mehr einfärbte.
Tim konnte kören, dass noch ein dritter Brute im Anmarsch war. Seine Geräusche wurden aber von etwas überlagert. Etwas in Tims Nähe. Ein Knurren das klang, als komme es von einer Kreuzung aus Nilpferd und Löwe war direkt hinter ihm.
Fluchend warf sich der Corporal auf den Boden. Nur Zentimeter über seinem Helm schlug ein gewaltiger Gravitationshammer in den Beton ein und ließ ihn zersplittern.
Das verlorene Gewehr ignorierend rappelte sich Rymann so schnell es ging wieder auf und rannte weg.
Hinter seinem Rücken ertönte ein wutverzerrtes Brüllen und er drehte sich um. Ein schwer gepanzerter Brute-Häuptling mit einem Kriegshammer kläffte ihn an.
Das Monstrum griff nach seiner Hüfte und holte eine Stachelgranate hervor. Rymann wich weiter zurück, er stolperte und entging so der Waffe des Brutes. Diese schlug in eine weitere Betonwand neben ihm ein und explodierte.
Dicke Gesteinsbrocken und Staub flogen durch die Luft. Schützend hielt Tim seinen linken Arm empor. Der Staub verzog sich in die Finsternis und entblößte dicke verfilzte Baumstämme, die sich als die Fellüberzogenen Beine des Häuptlings entpuppten. Am ganzen Körper war das Biest gepanzert.
Voller Furch versuchte Corporal Tim Rymann aufzustehen und zu fliehen, erntete aber nur einem höhnischen Fluch des Brutes und wurde von einem Hammer der Superlative erfasst und gegen die nächste Betonwand geschleudert.
Seine Magnum-Pistole hatte der Corporal schon gezogen, zum Einsatz würde sie nun nie mehr kommen. Nicht durch Tim Rymann und wahrscheinlich auch nicht von einem der hier ansässigen Marines.
Der Aufprall war extrem hart, so hart, das der Schädel des Marines zusammen mit dem Helm barst und Blut gegen die Mauer spritzte.
Langsam sackte die leblose Gestalt zu Boden und voller Freude schlug der Häuptling noch einmal auf sein bezwungenes Opfer ein, um es mit dem Blatt daran zu enthaupten.

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
Zitieren
#13

boah das ist krass
aber wenn du das nach dem viedeo schreibst, dann wäre es tag und nicht nacht

aber im großen und ganzen nicht schlecht

Hab ich recht MARINES : Sir, ja Sir
Zitieren
#14

respect weiter so ;D lässt sich gut lesen

FINISH THE FIGHT[/i][/b]
Zitieren
#15

(16.08.2009, 21:29)Halozo89 schrieb:  boah das ist krass
aber wenn du das nach dem viedeo schreibst, dann wäre es tag und nicht nacht

aber im großen und ganzen nicht schlecht

Irgendwo konnte man glaub ich mal die Uhrzeit lesen.
Und da wärte eseigentlich wirklich dunkel. Zwinker

Im Film haben die es halt Tag gelassen.
Aber ich fand die Atmosphäre bei Nacht um einiges interessanter. Smile

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
Zitieren
#16

Hier ist der Rest der Geschichte Smile

"Halt still!", rief Rebecca und zerrte den Stachel mit einem Ruck aus dem Oberkörper Hartleys heraus.
Der Marine biss die Zähne zusammen und atmete erleichter aus, als der Petty Officer Dritter Klasse ihm sagte, dass er weg sei. Sie zog eine Dose Bioschaum aus ihrem Rucksack und sprühte die Wunde reichhaltig aus.
Steve entfuhr ein kurzer Schrei, als der kalte brennende Schaum in seinem Körper eindrang. Es würde helfen, das wusste er. Aber es tat so beschissen weh!
Mit einem Kreischen zogen wieder dieselben Banshees wie schon zuvor über den Himmel. Rebecca rollte Hartley zur Seite, als die Plasmageschosse in den Boden einschlugen. Das Mädchen lag nun direkt auf ihm. Steve konnte ihr Gesicht nicht sehen, da sie eine schwarze Pilotenbrille trug, die sie als Nachtsichtgerät umfunktioniert hatte.
Am Himmel war ein Krachen zu hören, das beide dazu veranlasste nach oben zu schauen. Viele Hundert Meter über den beschädigten Satellitenschüsseln, in denen ein ganzer Platoon hätte baden können, erschien am Nachthimmel ein Feuerball.
Die Kugel war gigantisch und bewegte sich wie ein Meteor auf die Erde zu. Nun war es an der Zeit den Langstrecken-Scanner zu holen.
Der Master-Chief würde bald auf der Erde landen und wenn Steve nicht mit dem Scanner die genauer Lage und die LZ-Koordinaten ermittelte, dann würde es Stunden, wenn nicht sogar Tage dauern, bis man ihn gefunden hatte.
In so einem Krieg konnte man nicht auf ihn verzichten.
Nochmals sah Hartley zu der Feuerkugel auf, ihr Schein wurde kurz durch die Banshees verdeckt, die durch das Bild sausten.
Einer der drei Marines stieg auf das LAAG-Geschütz des Warthogs und schoss auf die Todesengel am Himmel. Die Feindjäger drehten bei, um sich ihrem neuen Gegner anzunehmen.
Der Marine kam nicht weit. Einer der Brutes schoss seinen Mauler auf den Lichtkegel, den das Geschütz in der Nacht erzeugte.
Stacheln und Streugeschosse durchbohrten den gesamten Oberkörper und das Gesicht des Marines und schleuderte ihn von dem Geschütz wieder hinunter auf den Boden der Tatsachen. Sofort war Rebecca Coney bei ihm.
Wütend schlug sie die Faust in den Dreck, als sie feststellte, dass ihm nicht mehr zu helfen war. "Ihr verdammten Mistkerle!", schrie sie den Brutes entgegen.
Weitere Stacheln regneten durch die kalte Nachtluft und hinter sich konnte Coney einen Schrei hören: "Argh, Becca!" Es war Lee, ohne auf die anrückenden Brutes zu achten, rannte sie zu ihm. Es bot sich ihr ein Anblick des Grauens.
Scott stand an der Außenseite des Bunkers und in einer Reihe steckten die widerlichen Stacheln aus den Gewehren der Brutes in der Wand. Unglücklicherweise war auch der linke Arm von Lee von einem der Stacheln durchschlagen worden und nagelte ihn an der Wand buchstäblich fest.
Sie versuchte vergeblich ihn abzuziehen. Das einzige was sie dadurch erreichte war ein weiterer Aufschrei, des Marines. Im selben Moment trafen dicke leuchtend blaue Plasmaschüsse die Bunkermauer und rissen ganze Betonfetzen heraus.
Coney hechtete näher an Lee heran um ihn vor den Trümmern zu schützen. Sie konnte spüren wie der Gesteine an ihrem und Lees Marine-Helm abprallten. Die Geschosse waren nur wenige Zentimeter von Hüfte und Arm sowie darüber eigeschlagen.
In der linken Hand hielt Lee immer noch sein Kampfgewehr, er schoss und tötete den Schützen, der ihn festgenagelt hatte. Mittlerweile war das letzte Magazin bereits in der Waffe, danach war sie unbrauchbar.
Unaufhörlich auf die abkommenden Brute-Streitkräfte feuernd stand Lee an der Wand und unterdrückte den Schmerz.
Rebecca nahm ihren zweiten Rucksack vom Rücken und suchte nach der schweren medizinischen Ausrüstung. Sekunden später förderte sie einen Winkelschleifer zu Tage.
Sie warf das akkubetriebene Gerät an und blickte in die Augen von Scott Lee. Dieser blickte nicht gerade glücklich auf die Maschine. Ohne weiter zu zögern setzte Rebecca das Gerät an und die Scheibe der Maschine begann durch den Metallstachel zu schneiden.
Lee schrie in die Nacht hinein und Coney bemühte sich die Sache so schnell wie möglich durchzuziehen.
Währenddessen riss Hartley den schwarzen Metallkoffer auf und holte den Langstrecken-Scanner der Firma Trinity Armory heraus. Das Firmenlogo von drei miteinander verbundenen Sechsecken prangte an der Seite.
Es blieb kaum noch Zeit. Der Komet, oder was auch immer dieses Ding da am Himmel war sank immer schneller ab. Schon bald würde er hinter den weiten Grashügeln verschwunden sein, die von hohen Funktürmen und Wäldern gesäumt waren.
Das Gerät erwachte zum Leben und Steve Hartley - er lag noch immer auf dem Rücken - hielt es wie ein Gewehr im Anschlag.
Der ODST kniff ein Auge zu und sah in das Anzeigemodul. Darauf war das Meteorartige Gebilde viel besser zu erkennen, als mit bloßem Auge. Von dem Ding löste sich eine kleinere Feuerkugel. Wie der Ableger einer Pflanze.
Das schwere Gerät war kaum noch unter den Schmerzen zu halten, die Hartley durch seine Wunde spürte. Nur konnte er sich keinen Fehlschlag durch Schwäche erlauben.
Das Gerät zeigte an, dass es die sich bewegenden Objekte am Himmel berechnete. Wenige Augenblicke später leuchtete eine der Anzeigen grün und bestätigte die Vermutung von Privat Hartley nun endlich.
Der kleine Ableger der großen Kugel war der Master-Chief. Das Gerät zeigte ihn deutlich als Sierra 117 an. Das obige Spektakel spielte sich in über zwei Kilometern Höhe ab und nun wurden auch die wahrscheinlichen Eintrittskoordinaten angezeigt.
"Ziel erfasst", sprach Hartley in sein Funkgerät und betätigte einige Schalter an dem Langen Gerät um die Daten zu übermitteln. Welches erfolgreich abgeschlossen wurde.
"Das ist es!", freute sich Pilot Prescott wie ein kleines Kind. "Wir haben ihn." Über sich konnte Steve den D77-TC Pelican sehen, wie er beschleunigte und die übertragenen Koordinaten ansteuerte. Ein Letztes Mal noch hörte Hartley die Stimme von Oskar 6. "Fallt zurück! Fallt zurück!"
Es wurde auf dem Gefechtskanal ausgesprochen, sodass jeder Marine es hören konnte.
Ein letztes Mal noch schossen die vorderen Marines auf die Brutes. Einer von ihnen wich in Richtung Bunker zurück. "Zurückfallen", schrie er und winkte die Marines zu sich. "Los, los, zieht euch zurück!"
Ein allerletztes Mal kreischten die Banshees über das Gelände und versuchten ihr Glück. Das Flakgeschütz traf den noch rufenden Marine und schleuderte ihn über die Haube des Warthogs. Für ihn kam der Rückzugsbefehl zu spät.
Endlich war nun auch der Winkelschleifer durch den Metallstachel durchgedrungen und Lee fiel erschöpft in Rebeccas Arme. Hinter ihnen drehte sich Hartley noch einmal nach Tim Rymann um. Seine Hand presste er auf die Wunde und suchte in der Dunkelheit nach seinem Freund.
Beim besten Willen konnte er nichts erkennen, außer das Phantom, das soeben über den Stacheldraht gesäumten Bunker schwebte.
Also tat er das einzig Richtige. Er hoffte, dass Rymann schon im Bunker war und trat schließlich in den Korridor, der Sicherheit versprach. Ihm dicht auf den Fersen waren Coney, die Lee beim Gehen half.
Als letztes trat einer der Marines in den Bunkereingang. Nicht wie die anderen lief er den Gang entlang, sondern drehte sich an der Pforte noch einmal um.
Der Marine ging in die Knie und schulterte einen SSM-Raketenwerfer. Auch wenn es stockfinster draußen war und die Sonne erst in ein paar Stunden über den Horizont klettern würde, konnte der Marine den anstürmenden Brute-Häuptling sehen, wie die Bestie seinen Hammer schwang.
Das Monster war kurz vor dem Warthog und seine Rüstung funkelte im Licht, welches der Phantom erzeugte.
Langsam zielend feuerte der Marine seine 102mm-Rakete ab und sah erfreut wie der Brute zu spät reagierte. Das dreckige Biest hatte zum letzten Mal Menschen getötet, als es in Millionen Fetzen zersprengt wurde.
Die Klappen des Phantoms öffneten sich und aus ihnen sowie aus dem Gravitationslift stürmten neue Truppen.
Unachtsam ließ der Mann die Bazooka fallen und bediente ein Kontrollfeld links von der Tür. Zischend schoben die beiden Hälften zusammen und im langen Gang des Bunkers wurde es noch dunkler, als es draußen in der Nacht war.
Ihr Kampf war beendet. Aber der Krieg, der in Ostafrika und in den Weiten der Galaxis wütete war noch längst nicht vorbei.
Er hatte eben erst richtig begonnen.

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
Zitieren
#17

hast du gut geschrieben
ein lob an dich ^^

Hab ich recht MARINES : Sir, ja Sir
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Realisiert von Visual Invents -
Design & Kommunikation aus Berlin