Hallo Gast » Login oder Registrierung
NETZWERK
TOP-THEMEN: STARFIELDCOD: MODERN WARFARE 3FC 24FORZA MOTORSPORTDIABLO IVXBOX SERIES XXBOX MINI FRIDGE


Pans Odyssee
#21

Jepp, jetzt kommt das furiose Finale hier!

Mit einem etwas anderem Ende, als es in Halo 3 der Fall war.
Ihr werdet es merken, wenn ihr es lest [Bild: wink.gif]


Die Kapsel raste durch das All und schlug irgendwo auf den Halo auf. Beim Aufprall auf dem harten Metall des Rings zerbrach der Brocken in Stücke und befreite seine Insassen.
Pan, der nunmehr eine Wirtskreatur war, folgte seinen Brüdern an die frische Luft.
Die Luft war wahrlich frisch. Zu frisch. Das würde sich bald ändern. Die Flut war dazu fähig die Atmosphäre so zu verändern, dass sie für jede andere Lebensform tödlich war.
So tödlich das sich die Übertragung der Infektion durch die bloße Luft übertragen ließ.
So war es die Flut gewohnt zu leben.
Und so würden sie leben, sobald sie ihre Feinde vertilgt hatten. Entrinnen gab es keins. Nicht für sie.
Um ihn herum gab es Hunderte an Brüdern. Die Landschaft wirkte allerdings keinesfalls so, wie Pan es noch von der Arche aus kannte. Diese hier schien unfertig zu sein.
Sie war von im Bau, das sah man an den vielen Grundplatten, auf denen es noch keine Landschaft gab.
Es wird nie vollendet werden, dachte Pan und der Parasit gleichzeitig.
Allerdings wurde der Parasit unruhig, als der Boden zu beben begann. Das Beben wurde heftiger und weit entfernt brachte es sogar mehrere der Grundplatten zum einstürzen.
So gut wie alle Reinformen machten sich auf den Weg nach dem Auslöser des Bebens.
Es schien so, als wollten sie einen Hahn zudrehen um es abzuschalten.
Die unterschiedlichsten Formen kamen an dem Wesen, das einmal Panap geheißen hatte vorbei.
Eines der Flutreinformen bewegte sich auf vier Gliedmaßen fort und wirkte wie eine große Spinne. Dann gab es da welche die verharrten an ihre Position und reckten den Kopf nach oben. Wenn es denn ein Kopf war. Aus seiner Unterseite drangen unzählige Stacheln, die sie als Wurfgeschosse einsetzten und aus Knochen und dem umliegenden Geröll herstellen konnten.
Die beeindruckensten Kreaturen waren aber die ganz Großen gewesen.
Sie waren größer als jeder Jäger, Wirkten grob humanoid und scheinen zwei dicke Tentakel neben denen der für die Parasiten üblichen im Gesicht zu haben.
Manche von ihnen bewegten sich wie Affen auf allen Vieren fort. Und einige der Kampfkreaturen und Parasiten folgten ihnen auf ihren Weg.
Die Trägerform namens Pan erschrak, als ihr Herr und Meister vor Wut brüllte.
"Rrrrraaaaahhhhhh!", dröhnte es.
Pan wusste was geschehen war. Er wusste es weil der Parasit es wusste, der ihm zu dem gemacht hatte, dass er jetzt war. Einer leidenden Kreatur.
Der Dämon hatte den Ring in Gang gesetzt. Er hatte in aktiviert. Und nun würden sie alle sterben.
Sterben wenn sie keinen Ausweg fanden.
Und es gab einen Ausweg. Die Kreatur konnte ihn sehen. Es handelte sich um das Menschenschiff, mit dem der schwarze Offizier auf den Ring geflogen ist.
Seine Beine begannen sich zu bewegen und Pan watschelte so schnell er konnte auf das Konstrukt der Menschen zu.
Alle anderen Flut-Kreaturen scheinen nicht auf diese Idee gekommen zu sein. Der Parasit in Pan wollte sie warnen, konnte es aber nicht. Seine Flucht und die Erhaltung der Art hatten absoluten Vorrang.
Weiter hinter ihm stürzte eine gigantische Säule in den Boden aus Platten und riss Hunderte seiner Artgenossen in den Tod. Die Wirtskreatur zwang sich nicht daran zu denken.
Der Ring schien unter der Last der Aktivierung zu zerbrechen, was ihn allerdings nicht an seiner Tat zu hindern schien.
Lauf, dröhnte der Grabgedanke. Die Kopfsteine sind gelegt. Lass es nicht für umsonst geschehen sein!
Die Trägerform legte einen Zahn zu und es sah nun eher wie eine Ente aus, die freudestrahlend auf ihr Futter zu watschelte.
Die Grundplatten des Ringes rissen auseinander. Pan hoffte, dass der schnell genug sein würde. Er musste schnell genug sein. Durfte sich keinen Fehltritt erlauben.
Andernfalls würde er in die Tiefe stürzen, wo die Klippen ein Witz dagegen wären. Dann hätte der Wirt keine Chance auf überleben.
Am Ende der Landschaft aus Platten und Säulen stoppte er apruppt. Hier hörten die Platten auf. Der Eingang zum Hangar der Fregatte aber lag gut fünfzehn Meter von dieser provisorischen Rampe entfernt.
Du weist was zu tun ist.
Natürlich wusste der Parasit es. Pan ebenso und es gefiel ihm überhaupt nicht.
Um die Erhaltung der Art zu ermöglichen musste er sterben. Pan musste sich umbringen, sonst wäre alles verloren. Und doch zögerte er, während der Parasit genau dies verlangte.
Und nicht nur er verlangte dies.
Tu es!
Dies würde sein Ende bedeuten. Ein Ende, das der Flut zur neuen Macht verhelfen konnte.
Einer Ära des Grauens, welches Pan nie erleben würde.
Tu es!
Der ehemalige Grunt stäubte sich. Versuchte sich zu wehren. Pan wollte nicht sterben. Er wollte sich nichts selbst umbringen. Nach all der Zeit in der er dem Tod von der Schippe gesprungen war, wollte er es jetzt nicht wieder erleben.
Er konnte es nicht tun.
Ihr habt mir zu gehorchen, protestiere Pan in seinem geistigen Delirium, das er stumm durchlitt. Er würde sich nicht opfern.
Wir sind keine dumme Infektion, die irgendjemandes Regeln befolgt. Wir befolgen unsere eigenen Regeln, kam die Antwort des Herren.
Der Parasit in ihm drin waberte vor Wut wegen des Ungehorsams.
Gehorche mir!, dröhnte er und der Grabgedanke gleichzeitig. Tu es und lebe. Wir schenken so der Flut die Unsterblichkeit.
Pan tat es. Er konnte nicht anders.
Wenn er es nicht tat, dann würden sie alle sterben. Also ließ sich Pan auf die Kante des Abgrunds fallen. Er hatte schon immer Angst vor dem Abgrund gehabt.
Angst gilt es zu überwinden.
Der Torso der Trägerkreatur pulsierte stark unter dem Druck der von Innen ausgelöst wurde.
Der Grunt, der kein Grunt mehr war sondern eine Trägerform, die einmal Pan hieß und doch nicht mehr so genannt wurde, riss auseinander.
Ein Knall.
Die Wirtskreatur explodierte und schleuderte zwei Dutzend Parasiten in die Luft.
Sie wurden in alle Himmelsrichtungen katapultiert.
Die Dawn war das Ziel. Die Lösung der Problemen aller.
Sie schafften es. Sechs der zwanzig Parasiten gelangten in den dunklen Schiffshangar der Fregatte. Wie Murmeln purzelten sie über dem Boden.
Doch es war noch nicht vorbei.
Hinter sich vernahmen sie das Geräusch eines Elektromotors. Ein bekanntes Geräusch. Panisch schlitterten die Parasiten aus dem Hangar hinaus um tiefer in das Schiff zu gelangen.
Einer von Pans Söhnen drehte sich um und sah gerade noch, wie der Warthog mitsamt dem Master-Chief und dem Gebieter und den Hangar raste.
Eines war sicher. Die Parasiten konnten keinen Kampf mit einem dieser beiden riskieren. Selbst mit vereinten Kräften würden sie scheitern. Das dort waren mit Abstand die mutigsten und verrücktesten Krieger im Universum.
Noch war die Zeit der Parasiten nicht gekommen.
Noch.
Gemeinsam rissen sie einen Lüftungsschaft auf und stoben hinein. Gerade noch rechtzeitig, denn die KI des Chiefs - Cortana - startete die Triebwerke der Dawn und das Schiff schoss in den Himmel.
Mit aller Kraft kletterten die Parasiten weiter den Schacht entlang. Weiter in Richtung Rumpf. Weiter weg von Halo.
Dann wurde die Fregatte durchgeschüttelt, als es in das Portal über der Arche eintrat.
Auf dem Weg zur Erde zurück geschah etwas Unerwartetes. Die Arche wurde durch die Zerstörung Halos so schwer geschädigt, dass die Verbindung Arche-Erde unterbrochen wurde.
Was zur Folge hatte, dass die Dawn in zwei Hälften getrennt wurde. Die Vordere, in der sich auch die sechs Parasiten befanden, trat noch rechtzeitig aus dem Portal aus. Die andere Hälfte verschwand in den Tiefen des Alls.
Die Parasiten drängten sich eng zusammen, als das Schiff zu fallen begann. Die Hälfte mit den Antrieben war im Weltall verschollen, so hielt nichts mehr die Dawn in der Luft, nachdem sie aus dem Portal kamen.
Sie stürzten ab.
Nur eine der Parasiten setzte alles daran sich von den anderen zu entfernen. Es durfte nicht bei ihnen bleiben. Er untersagte es. Der Parasit wollte, konnte aber nicht. Er schlitterte weiter von ihnen weg.
Unmittelbar danach krachte das Schiff in den Indischen Ozean der Erde. Es herrschte ein unmenschlicher Aufprall, als der Rumpf der Fregatte durch das Meer abgebremst wurde.
Eine der Parasiten kollabierte unter der Wucht des Aufschlages. Und das hatte der eine geahnt. Kollabiert einer, kollabieren alle anderen auch.
Wie Luftballons zerplatzten die anderen vier Parasiten neben ihrem toten Bruder in fleischige Fetzten.
Nur war nur noch der eine übrig.
Ein Dröhnen ging durch das Schiff. Aber es war nicht die Stimme seines Meisters. Der Ozean drückte das Schiff zusammen. Er füllte die lecken Stellen mit Wasser.
Nicht mehr lange, dann würde das Schiff in den Tiefen des Meeres versunken sein. Dann wäre alles verloren. Der Parasit wusste nicht ober er dem Druck standhalten konnte. Wasser brach in den Lüftungsschacht ein und schwemmte den letzten Parasiten und die Reste seiner Artgenossen von dannen.

Mit einem altmodischen Feuerzeug entzündete Sam Parker die Flamme seines Schneidbrenners.
Sie leuchtete rot glühend aus dem Stab. Parker drehte an einem Rädchen und regulierte die Gaszufuhr. Die Flamme wurde präziser und ihre Farbe wechselte zu einem hellen blau.
Zusammen mit seinem Kollegen Bones setzte er den Schneidbrenner an. Ihr Ziel war es einen Weg in das sinkende UNSC-Schiff zu setzen.
Sie mussten mit ihrer Arbeit fertig sein, bevor das Meer das Schiff verschluckt hatte.
Hinter seiner Schutzmaske konnte er sehen, wie sich das Metall an der Stelle, an der er mit der Flamme entlangfuhr, verfärbte. Nachdem sie ein Rechteck von genügender Größe ausgeschnitten hatten, wurde das Metall nach außen geschlagen.
Sam sprang zurück und wäre beinahe die dreißig Meter zum Meer hinunter gestürzt, hätte er sich nicht im letzten Moment gefangen.
Zu seiner und Bones‘ Überraschung kam ein Elitekrieger in einer seltsamen Panzerung zum Vorschein.
Über ihren Köpfen ging schon der wartende Pelican tiefer um den Gebieter aufzunehmen.
Immer noch starrte Parker den Eliten erstaunt an. Als dieser es bemerkte blickte Parker weg.
Er hatte schon befürchtet von einer dieser Flood-Dinger begrüßt zu werden.
Nach der Sache in Voi wusste es beinahe jeder. Nachdem die Allianz die dort gelandeten Flood und das gesamte Areal drumherum verglast hatte. Aber Sam wusste noch nicht einmal ob dort, wo dieses Portal hingeführt hatte diese Floods gab. Geschweige denn wo dort war.
Aber selbst wenn welche auf dem Schiff wären. Parker bezweifelte, dass sie schwimmen konnten. Das musste er sich mit einem Grinsen im Gesicht eingestehen.

Der Strand bot so viele Möglichkeiten neue Dinge zu entdecken. Zwischen dem Sand und den Steinen fand man oftmals lustige Dinge.
Manches wurden von dem sinkenden Schiff angespült, wo jetzt gerade sein Daddy arbeitete.
Der sechsjährige Philip Parker spielte am Strand. Er spielte Entdecker auf einer einsamen Insel. Das Frachtgut war sein Ziel. Aber bisher hatte er noch nichts Interessantes gefunden.
Nur angeschwemmte Metall- und Plastikteile. Hie und da einige Frachtkisten, die Philip aber nicht aufbekam.
Sein Daddy hätte sie bestimmt öffnen können.
Dann sah Philip etwas anderes. Das hatte er ja noch nie gesehen. Aufgeregt rannte er darauf zu.
Ein Entdecker war immer neugierig.

Erschöpft kroch Pans Sohn ins seichte Gewässer.
Das Salzwasser behagte ihn nicht. Überhaupt nicht. Er erreichte mit Müh und Not den Sandstrand. Der Parasit war der einzige Überlebende der Katastrophe.
Sein Vater und all die Brüder sollten sich nicht für umsonst geopfert haben.
Als der Parasit aus dem Wasser kam schüttelte er das unangenehme Salzwasser ab. Auf seinen Tentakeln schlitterte er vorsichtig über den Strand.
Er sah sich nach Feinden um, fand aber zum Glück keine. Niemand richtete sein Gewehr auf ihn. Niemand schrie auf, als Pans Sohn an Land kroch.
Weil niemand ihn wahrnahm.
Nur einer war am Strand. Es war ein kleiner Mensch. Seine Neugierde sollte befriedigt werden, als der Parasit sah, dass er auf ihn zukam.
Dem Kind würde eine große Ehre zuteil werden. Es würde den Neubeginn einer Ära einläuten.
Das alles hatte der kleine Parasit Pan zu verdanken. Ohne ihn wäre er nie soweit gekommen.

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
Zitieren
#22

boah krass, dass nenn ich mal ein ende
ist auch richtig gut gelungen, mein lob an dich

Hab ich recht MARINES : Sir, ja Sir
Zitieren
#23

Das arme Kind Sad

Sieben Dinge braucht ein Mann: Sex und ein Bier.
Zitieren
#24

Das is ja echt gut.
Wie alle FF’s von dir.

Habe keinen großen Kritikpunkt.

Das Kind hat mir aber leid getan und Pan als er von den Flood übernohmen worden war.

Wer anderen eine Bratwurst brät,
- -
der hat ein Bratwurstbratgerät!
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Realisiert von Visual Invents -
Design & Kommunikation aus Berlin