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Far Cry - Spielereihe - Druckversion

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Far Cry - Spielereihe - Marc - 28.09.2005

Jetzt isses da und keiner sagt mehr was dazu... Rolleyes

Also: SP ist ganz nett. In Sachen MP kommts aber net an Halo 2 heran. Und der Mapeditor ist imo beinahe überflüssig, da es mit dem Controller doch recht mühsam ist, eine große, schöne und vor allem sinnvolle Map zu gestalten.
Was echt Übung bedarf ist die Steuerung der Fahrzeuge: ein Stick zum Lenken und der andere für die Waffe. Nuts


Far Cry - Spielereihe - mR-UnDerCOver - 30.09.2005

Ich habs noch nich.... also kommt von meiner seite nichts dazu. D

Außer das ich es mir bald mal bestellen werde. Rolleyes D

88% Gamepro wertung passen mir. ob es besser als halo 2 im mp is?! hmmm vielleicht. das sieht man nur im sys link. D


Far Cry - Spielereihe - Nighthawk - 30.09.2005

Hab von meinem besten Freund gehört,dass der Map-Editor nich so prall ist,wie angekündigt,sprich strenge Begrenzungen bei der maximalen Waffenzahl/Fahrzeuganzahl auf der Karte,also sind die möglichkeiten leider nicht so frei,wie man erst hätte denken können...


Far Cry - Spielereihe - John Cena - 01.10.2005

Ich habe mir das Game heute geholt und muss sagen, der erste Eindruck ist Sehr Gut!

Die Grafik ist Genial! Das Spiel ruckelt NIE. Die KI ist Klasse und die Waffen und Fahrzeuge sind geil.

Nur die Steuerung der Fahrzeuge ist zum Kotzen. Man gibt Gas und lenkt alles zusammen mit dem Linken Stick. Präzise Fahrmanöver sind kaum möglich, vielmehr gurkt man nur so durch die Landschaft. Mit ein bischen Übung gehts aber nach einer Zeit.

Diese neue "Fallenfunktion" ist zwar nett, doch benutzt habe ich sie noch nie. 1. Weil die Gegner fast nie reinlaufen Nuts , und 2. Weil man sie mit der Waffe viel schneller killen kann.


Far Cry - Spielereihe - mR-UnDerCOver - 02.10.2005

Zitat:[Bild: farcry.jpg]
Videospiel-Umsetzungen auf Xbox sind immer so eine Sache: Entweder stammen die Spiele von der PlayStation2 und sehen meist entsprechend niederaufgelöst aus oder man bekommt eine PC-Konvertierung geboten, die eher schlecht als recht auf Joypad-Steuerung und die doch schlechteren Hardware-Eigenschaften der Microsoft-Konsole angepasst wurden. Da verwundert es dann auch nicht, dass die Scharr der Skeptiker besonders groß war, als Ubisoft eine Konsolenumsetzung des PC-Shooters Far Cry ankündigte. Immerhin gilt der Edelshooter aus deutschen Landen immer noch als eines der schönsten PC-Spiele auf dem Markt und lässt selbst sündhaft teure Spitzenrechner an ihre Limits stoßen. Wie soll man ein solches Grafikbrett auf die Xbox portieren? Ganz einfach, indem man ein komplett neues Spiel daraus macht.


[Bild: fci2.jpg]

Willkommen auf der Insel

Die Xbox-Variante von Far Cry teilt sich nämlich nur die grobe Handlung, sowie das Szenario mit dem großen PC-Bruder. Angefangen vom Leveldesign, bis hin zur Spielmechanik präsentiert sich Instincts ansonsten als komplett eigenständiges Spiel. Der Spielanfang bleibt jedoch gleich: Ihr schlüpft in die Haut des Ex-Marinesoldaten Jack Carver, der sich im Pazifik zur Ruhe gesetzt hat und nun Touristen mit seinem Boot zwischen idyllische Inselgruppe Spazieren fährt. Leider endet sein aktueller Auftrag nicht allzu glücklich und er findet sich, nachdem sein Schiff stillvoll in die Luft gesprengt wurde, auf einer Insel gefüllt mit ausgebildeten Söldnern wieder, die ihm ans Leder wollen. Fortan gilt es, sich durch das Dschungeldickicht zu schleichen und irgendwie von der Insel zu kommen. Erzählt wird die ansonsten ziemlich kitschige und teils schlicht schwachsinnige Handlung, die irgendwo zwischen Doom und Bond anzusiedeln ist, komplett aus der Ego-Perspektive - Half Life lässt grüßen. Glücklicherweise spielt die Handlung in Shooter eine untergeordnete Rolle, so dass man gerade die unzähligen Logiklöcher gerne einmal verzeiht.

Zumal die Geschichte eh nur als Entschuldigung für das mehr als ungewöhnliche Szenario fungiert. Anstatt euch nämlich zum zehnten Mal durch eine Weltraumstation zu scheuchen, durch die Gräben des zweiten Weltkriegs zu krauchen oder sterile Forschungsanlagen zu durchkämen, schleicht ihr euch in Far Cry: Instincts durch technisch beeindruckenden Urwälder und märchenhafte Traumstrände. Da ist der Urlaub dann schon fast inklusive. Technisch wird die Xbox dabei spürbar an ihre Grenzen gebracht. Die Weitsicht von Instincts setzt neue Maßstäbe, das Wasser sieht so beeindruckend aus, dass man förmlich rein springen will, und dank der realistischen Physik-Engine kann man allerlei Schabernack auf der Inselwelt betreiben und beispielsweise ganze Gebäude auf die Gegner stürzen lassen. Soviel technische Perfektion kostet jedoch auch ihren Tribut. So geht die Action immer wieder mal in die Knie, wobei die Bildwiederholungsrate glücklicherweise immer im spielbaren Rahmen bleibt, und Tearing ist ein stetiges Problem. Zudem werden sich zumindest Kenner der PC-Variante an den teils verwaschenen Texturen stören. Schöner dürfte es jedoch schlicht auf der betagten Xbox nicht machbar sein. Zumal Ubisoft Montreal das Hauptfeature der PC-Variante auch auf die Xbox hinüberretten konnte. Anstatt durch beengte Dschungelschläuche wie beispielsweise in Medal of Honor: Rising Sun zu stampfen, bietet Far Cry: Instincts gigantische Areale, welche komplett ohne Ladezeiten daher kommen.


[Bild: fci3.jpg]

Vom Gejagten zum Jäger

Die weitläufigen Areale geben dabei nicht nur Anlass zum Erkunden, gerade in den ersten Spielstunden ist es wichtig die Umgebung zu seinem Vorteil zu nutzen. Da ihr als Jack Carver zumindest anfangs den KI-Gegnern gnadenlos unterlegen seid, gilt es an Feinden vorbei zu schleichen oder selbige aus dem Hinterhalt aufs Korn zu nehmen. Dabei stehen euch dann meist auch diverse Routen zur Verfügungen. Wer fleißig sucht, findet fast immer einen besonders sicheren Weg an den Feinden vorbei. Hilfreich gestaltet sich hierbei die Karte am unteren Bildschirmrand, welche euch die Position aller in der Nähe befindlicher Feinde anzeigt, sowie ihren momentanen Gemütszustand. Je nachdem ob euch die Gegner entdeckt haben oder nur durch ein auffälliges Geräusch aufgeschreckt wurden, ändert sich ihre Farbe auf der Karte.

Die Neugier eurer Feinde könnt ihr dabei auch zu eurem Vorteil nutzen. Jack kann seine Gegner nicht nur mit Schusswaffen ausschalten, ihr könnt auch jederzeit Fallen erstellen, welche Gegner geräuschlos ausschalten, sofern ihr sie in ihre Nähe lockt. Dies ist dabei auch bitter nötig, da ihr nur ein begrenztes Kontingent an Schusswaffen mit euch rumschleppen könnt. Jack kann jeweils nur eine Handschusswaffe, eine Hauptwaffe und eine Zusatzwaffe wie ein Scharfschützengewehr oder den Raketenwerfer mit sich tragen. Somit müsst ihr stets überlegen, welche Waffengattung sich am besten für die kommende Spielsituation anbietet, da eine Schrottflinte beispielsweise Wunder in engen Gängen wirkt, jedoch im weiten Dschungel kaum mehr Schaden macht.

Die Schusswechsel gehen dabei übrigens angenehm leicht von der Hand und lassen sich sogar noch etwas besser steuern als beim bisherigen Genre-Primus Halo 2. In Kombination mit den netten Rag Doll-Effekte entsteht so teils spaßige, wie auch fordernde Feuergefechte. Zumindest sofern die künstliche Intelligenz euerer Gegner nicht wieder einen Aussetzer hat. Diese verhalten sich zwar recht natürlich und fliehen so beispielsweise auch schon einmal vor einer geworfenen Granate, dennoch erlebt ihr es auch immer wieder, wie sie in schönster Pac Man-Manier auf euch zustürmen oder gemütlich in der Gegend rumstehen, während ihr sie unter Beschuss nehmt. Gerade im Vergleich zum hier richtungweisenden PC-Original fällt Instincts hier leicht ab. Dafür setzt das Spiel jedoch stärker auf Skriptelemente, so dass ihr immer wieder miterleben könnt, wie sich die Gegner untereinander unterhalten oder teils amüsante Slapstick-Einlagen zum Besten geben. Ebenfalls geskriptet, jedoch alles andere als positiv sind hier übrigens die Gegnerspawns. Vereinzelt geratet ihr in Situationen, in denen Gegner aus dem Nichts auftauchen, sobald ihr eine bestimmte Markierung überschreitet. Dies fällt meist nicht weiter negativ auf, jedoch kann es in Kombination mit den weitläufigen Levelabschnitten dazu kommen, dass ihr an dem Auslöser eines solchen Spawns vorbei schleicht und das Skript erst auf dem Rückweg auslöst. Das Resultat sind dann häufig Gegner, die aus dem Nichts hinter eurem Rücken auftauchen und euch entsprechend schnell niederschießen. Aufgrund des ansonsten fairen Speichersystems mit festen Speicherpunkten kann es so im schlimmsten Fall dazu kommen, dass ihr unverschuldet die letzten zehn Spielminuten erneut in Angriff nehmen müsst.

Zum Glück lässt dieses Problem im Verlauf des Abenteuers nach, da Jack nach und nach besondere Fähigkeiten erhält, die ihn nicht nur besonders schnell laufen lassen, sondern auch seine Ausdauer gehörig aufwerten. Dank dieser animalischen Fähigkeiten ändert sich schließlich auch das Gameplay der zweiten Spielhälfte merklich, da ihr immer stärker vom Gejagten zum Jäger mutiert. Einfacher wird das Spiel dadurch jedoch nicht, da euch Ubisoft schon relativ bald ebenbürtige Gegner vorsetzt, nur das sofortige Ableben bei Unachtsamkeit fällt weg.



Far Cry - Spielereihe - mR-UnDerCOver - 02.10.2005

Zitat:[Bild: fci1.jpg]

Drachenfliegen leicht gemacht

Ebenfalls als eine echte Erleichterung stellen sich die diversen Fahrzeuge heraus, die ihr im Verlauf eures Abenteuers nutzen dürft. Angefangen vom Drachenflieger, über einen Jeep bis hin zum Jet Ski erwarten euch allerlei fahrbare Untersätze für Land, Luft und Wasser. Die Steuerung der Vehikel geht dabei relativ leicht von der Hand, da ihr sie mit dem linken Analogstick steuern könnt, während ihr euch mit dem rechten Analogstick weiterhin umschauen dürft und sogar Gegner mit den Schusswaffen aufs Korn nehmen könnt. Leider bietet das Spiel jedoch keine Option für diese Fahrsequenzen in eine Verfolgerperspektive zu schalten, wie es noch auf dem PC möglich war. Somit mangelt es bei besonders wilden Fahrmanövern teils an der Übersicht.

Dafür kommt der Motorensound eurer Untersätze aus der Ich-Perspektive besonders schön rüber. Überhaupt liefert Ubisoft akustisch einmal mehr Glanzarbeit ab. Die deutschen Sprecher fallen durch die Bank hervorragend aus, die lokalisierten Texten sind allesamt fehlerfrei und der Techno-Soundtrack treibt euch in den Feuergefechte voran, während ihr in den langsamen Schleichabschnitten auch dank der guten Dolby Digital-Abmischung auch akustisch orientieren könnt. Die umfangreichen Ambiente-Klänge ziehen euch schließlich endgültig in das Dschungelszenario.

Ebenfalls mustergültig fällt schließlich die Mehrspieler-Komponente aus. Neben den obligatorischen Modi Deathmatch, Team Deathmatch und Capture the Flag findet sich hier der innovative Prdator-Modus, bei dem jeweils ein Spiel in die Haut des Predators schlüpft und über allerlei Spezialfähigkeiten verfügt, während die restlichen Spieler versuchen, kombiniert gegen ihn vorzugehen. Selbstverständlich stehen euch in all den Modi auch die Fahrzeuge der Einzelspielerkampagne zur Verfügung, sowie die witzigen Fallen. Wem die mitgelieferten Karten dabei nicht ausreichen, kann schließlich noch auf den mustergültigen Karteneditor zurückgreifen, mit welchem sich professionelle Mehrspielerkarte erstellen lassen. Insgesamt drei verschiedene Kartensets stehen Nachwuchs-Leveldesigner dabei zur Auswahl. Dabei sei jedoch erwähnt, dass der Editor zwar insgesamt sehr benutzerfreundlich ausgefallen ist, das Erstellen eigener Spielabschnitte mit dem Controller dennoch relativ mühsam ist. Immerhin könnt ihr eure eigene Kreation am Ende auch online mit anderen Spielern tauschen, so dass man davon ausgehen kann, dass schon in Kürze eine Vielzahl an Karten angeboten werden.



"Traumurlaub!"
(Meinung » Sven Mittag)

[Bild: SM-sehrgut.gif]

Es kommt wahrlich selten vor, dass mir ein Spiel noch den Atem raubt. Und es kommt vor allem noch seltener vor, dass es sich dann um einen 3D-Shooter handelt. Ubisoft liefert jedoch mit Far Cry: Instincts ein solch beeindruckendes Produkt ab, dass selbst Kenner des PC-Originals beeindruckt mit dem Kopf nicken. Zwar kratzen gelegentlichen Einbrüche der Bildwiederholungsrate, sowie das stetige Tearing an der Hochglanzoptik von Jack Carvers Dschungelabenteuer, jedoch steht es außer Frage, dass Ubisoft Montreal so ziemlich alles aus der alten Xbox herausgeholt hat, was technisch machbar ist. Tolle Effekte, gigantische Gebiete mit einer stellenweise einfach nur atemberaubenden Weitsicht und nicht zuletzt das unberührte Szenario lassen Far Cry: Instincts zu einem technischen Meisterwerk werden.

Dazu gesellt sich ein packendes, wie abwechslungsreiches Gameplay. Gerade wer sich an den höheren Schwierigkeitsmodi versucht, wird verstärkt feststellen, dass mit dem typischen Run & Gun-Gameplay anderer Genrevertreter kein Blumentopf zu gewinnen ist. Hier gilt es, fleißig zu schleichen und überlegt Gegner aus dem Hinterhalt aufs Korn zu nehmen. Wenn man dann dennoch entdeckt wird, hat man jedoch zumindest eine realistische Möglichkeit sich den Fluchtweg freizuschießen. In Kombination mit den festen Speicherpunkten entsteht so ein faires, jedoch stets spannendes Gameplay, welches durch nette Zwischeneinlagen wie den Fahrzeugen zusätzlich an Reiz gewinnt.

Schön ist zudem, dass man sich bei Ubisoft scheinbar die Kritik an der PC-Variante zu Herzen genommen hat und durch die neuen Jäger-Fähigkeiten stets weitere Gameplay-Elemente ins doch sehr lange Einzelspielerabenteuer kommen. So könnt ihr euch sicher sein, dass ihr auch noch nach fünfzehn Spielstunden neue Taktiken ausbrühten könnt. Während dies ein klarer Vorteil gegenüber der PC-Variante ist, sorgen das neu hinzugekommene Gegnerspawn dagegen für Verdruss. Wer hier nicht aufpasst, stirbt unverschuldet Tausend Bildschirmtode.

Angesichts der genialen Multiplayer-Modi, sowie des mustergültigen Karteneditors ist dieser Fauxpas jedoch schnell wieder verziehen. Denn unterm Strich ist Far Cry: Instincts momentan klar die Genre-Referenz und zeigt deutlich auf, dass man trotz des bevorstehenden Xbox 360-Releases noch mit Microsofts alter Xbox-Konsole rechnen kann.



"Ausreizend"
(Meinung » Simon Sattes)

[Bild: SS-sehrgut.gif]

Wie Kollege Mittag war auch ich anfangs etwas skeptisch, ob eine Umsetzung des PC-Prachtspieles Far Cry auf der Xbox mit dem Original mithalten kann - aber Far Cry: Instincts schafft es ohne mit der Wimper zu zucken. Von grafischen Gesichtspunkten her wird man auf der aktuellen Xbox-Generation schwerlich schöneres finden. Leider kommt es aufgrund der enormen Weitsicht und des Detailsgrades der Areale ab und an zu kleineren Rucklern oder vereinzelten Popups, die aber den Spielspaß keinesfalls trüben. Dreht man bei den rapide sinkenden Außentemperaturen die Heizung im Zimmer bis zum Anschlag auf, erschleicht einen zusammen mit der tollen 5.1-Soundkulisse wirklich das Gefühl, mitten in den Tropen zu stehen.

Hat man einmal die auch dank Jäger-Fähigkeiten abwechslungsreiche Einzelspielerkampagne gemeistert, sorgt der superbe Multiplayermodus dafür, dass Far Cry: Instincts so schnell nicht aus dem Laufwerk entfernt wird. Die integrierten Karten sind allesamt überaus vielseitig und mit dem spielend leicht zu bedienden Karten-Editor ist auch darüber hinaus für lange anhaltenden Spielspaß gesorgt.

Bei Far Cry: Instincts sind es aber auch die Kleinigkeiten, die das Spiel so herausheben: Tinitus-Attacken und abgedämpfter Sound nach direkter Grantenexplosion, kurzes Scharfstellen beim Zoomen des Fernglases oder des Scharfschützengewehres und kurzzeitig trübe Sicht nach Schwimm- und Tauchaktionen, witzige Gespräche der Gegner, die man aus der Ferne belauschen kann, intuitive Tastenbelegung - all das macht Far Cry: Instincts zu einem großartigen Spiel, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte.



Positiv
» wunderhübsches Szenario
» forderndes Gameplay
» viel Abwechslung
» tolle Mehrspielerkomponente und Editor

Negativ
» teils heftiges Tearing und Ruckler
» Gegner, die aus dem Nichts kommen


Die Wertung

Spielspaß (SP):
95% [Bild: ew90.gif]

Spielspaß (MP):
90% [Bild: ew90.gif]

Grafik:
95% [Bild: ew90.gif]

Sound:
85% [Bild: ew80.gif]

Gesamtwertung:
93%


USK-Freigabe:
» ab 18 Jahren

Sprachausgabe:
» deutsch

Bildschirmtexte:
» deutsch

Dolby Digital 5.1:
» ja

MP (gleichzeitig):
» 4

MP (System-Link):
» nein

Eigener Soundtrack:
» nein

16:9:
» ja

MP (Xbox Live):
» 2-16

XBL-Downloads:
» ja


[Bild: shop-bild-FCI.jpg]

http://www.axbserver.de/axb/artikel.php?id=461

So... 93% sind ganzschön gut....
Nur komisch das es keinen System Link geben soll!
In der Gamepro ist er vorhanden.
Naja en Tippfehler seitens AXB. Hoff ich doch schwer!
Das Spiel is so gut wie gekauft! D


Far Cry - Spielereihe - mR-UnDerCOver - 02.10.2005

Zitat:[Bild: artikel_121.gif]

Wer bei Neckermann, TUI oder Expedia bucht, erhält meist Standardreisen nach Mallorca, in die DomRep oder wenn das Geld reicht nach Dubai. Dass ein Abenteuerurlaub in der Südsee auch seine Reize haben kann, beweist nun Ubisoft mit der Umsetzung des PC Ego-Shooters Far Cry mit dem Untertitel ‚Instincts’. Doch dieser Namenszusatz ist nicht etwa eine schnöde und einfallslose Erweiterung, um die beiden Versionen voneinander zu unterscheiden, sondern bedeutet viel Neues und jede Menge Urlaubsflair. Unsere Tester haben sich Hawaiihemd, Shorts und Sonnenbrille in die Koffer gepackt, die Waffen geschultert und die Strände von ‚Far Cry’ unsicher gemacht. Unser Ergebnis findet ihr in den folgenden Zeilen.



Von hübschen Frauen, rabiaten Eingeborenen und jeder Menge Zündstoff
[Bild: tests_156_thumb_1.jpg]

Wer ‚Far Cry’ bereits auf dem PC gespielt hat, wird wissen, worum es geht. Jede Menge Action mitten auf tropischen Inseln. Doch das ist auch schon die größte Gemeinsamkeit, zwischen PC und Xbox-Version. Denn bei ‚Instincts’ schippert ihr mit einer netten und bildhübschen Lady in Richtung Eiland, um sich dort abzusetzen. Doch schon nach wenigen Minuten fragt ihr euch, wer euch da geritten hat. Denn statt euch einen ruhigen Tag an Deck zu machen, werdet ihr per Helikopter von den lokalen Einheimischen mit einem Begrüßungscocktail in Empfang genommen, der aus Kopfschmerzen bereitenden blauen Bohnen besteht. Also werft ihr euch kurzerhand zu Boden, um den Geschossen auszuweichen. Da euer Boot bald das Zeitliche segnet, hilft nur noch der gewagte Sprung ins herrlich warme Nass. Doch Baden ist leider nicht angesagt. Vielmehr findet ein direkter Übergang vom Ingame-Intro ins eigentliche Spielgeschehen statt und ihr seid eurem mediteranen Schicksal selbst überlassen. Lediglich mit einem Klappmesser bewaffnet, taucht ihr in Richtung Festland, und verschwindet im - vorerst - schützenden Dickicht.

Da euch die einheimische Bevölkerung (die ‚bösen’ Militärs eines ebenso ‚bösen’ Widersachers) nicht wohl gesonnen scheint, schleicht ihr den Pfad der Tugend hinauf und überzeugt eine ahnungslose Wache hinterrücks davon, dass ihr mit dem örtlichen Service überhaupt nicht einverstanden seid. Wenig später findet ihr eure ersten Waffen, die auch parallel geführt werden können. Eine Zoomfunktion ist nicht bei jedem Exemplar vorhanden. Auch Granaten sind ein überzeugendes Argument eurer gewichtigen Meinung.

Im hiesigen Lager liegt mutterseelenallein auf einer Kiste ein Headset, welches ihr - neugierig wie ihr seid - zunächst einmal an euch nehmt. Das Männchen im Ohr kennt doch tatsächlich euch und eure ehemalige Begleiterin und lotst euch so durch die Inselgefahren. Nützliches Gerät wie ein Fernglas ergänzt bald euer Inventar.

Drive-In oder lieber zu Fuß?
[Bild: tests_156_thumb_2.jpg]
Damit ihr euch keine virtuellen Blasen lauft, stehen auf den Inseln an verschiedenen Plätzen diverse Fahrzeuge bereit oder werden von euch erbeutet. So gibt es neben den obligatorischen und gut bewaffneten Autos zu Lande, zu Wasser und in der Luft allerhand zu erleben. Quad-Bikes, Kanonen-, Luftkissen- oder Schlauchboote und Jetskis laden zu riskanten und adrenalingeladenen Verfolgungsjagden auf die Eingeborenen ein. Wer es luftig mag, hebt mit Gleitdrachen in luftige Höhen ab.

Dank eines absolut non linearen Levelaufbaus könnt ihr nahezu an jeden Punkt einer Map gelangen. Lediglich Zäune oder Felswände bieten natürliche Hindernisse. Vorbei die Zeiten von unsichtbaren Wänden und Raumbegrenzungen. Doch nicht nur ihr nehmt euch die enorme Freiheit heraus. Auch eure Widersacher sind meistens nicht gerade knapp mit Intelligenz gesegnet. Diese agiert ähnlich schlau, wie auf dem PC. Wie ihr gegen eure Feinde auftretet, hängt einzig und allein von euch ab. Hobbyrambos wählen die Draufgängermethode und preschen direkt und ohne Rücksicht auf (eigene) Verluste vor. Schleichspezialisten pirschen sich im Stile eines Sam Fisher vorsichtig durchs Gebüsch oder legen eine Falle, die so manchen ahnungslosen Soldaten durch die Luft wirbelt.

Auch diese Art der biologischen Kriegsführung, wurde extra für die Xbox entwickelt. Dass sich euer Verhalten natürlich auch auf das eurer Kontrahenten auswirkt, dürfte klar wie der Himmel über Far Cry sein. Denn wer sich frontal in eine Gegnerhorde wirft, muss nun einmal damit rechnen, dass diese Schutz und Verstärkung suchen und euch umzingeln. Dumm nur, wenn dann die (über die Level verteilte) Munition knapp wird. Freundlicherweise bleibt euch von jedem getöteten Gegner die Waffe samt Munition erhalten. Geht es nicht anders, muss eben das Messer herhalten. Benzinfässer bieten eine nette Alternative, um siegreich aus den Scharmützeln hervorzugehen.

Ich hätte da eine P90. Was bietest du?
[Bild: tests_156_thumb_3.jpg]
Doch was wäre eine Selbstverteidigung, ohne notwendige Verteidigungsmittel? Davon findet ihr nach und nach immer Bessere und Durchschlagendere. Neben dem Klappmesser, der Glock, einer Beretta, einem Karabiner und der Standardwaffe Desert Eagle, stehen euch noch eine Schrotflinte, eine Browning, ein Recon Rifle, ein Snipergewehr, eine Standard-Rifle, eine P5, eine Assault Rifle, eine P90, eine Mortar-Flak sowie ein Raketenwerfer zur Verfügung.

Doch damit nicht genug. Denn der Titelzusatz ‚Instincts’ hat auch seinen tieferen Sinn. Durch gewisse Umstände, auf die wir hier aus Spoilergründen einmal verzichten wollen, mutiert ihr zu einer Art Superman des Dschungels. Zwar könnt ihr nicht fliegen, doch seid ihr auch ohne dieses Element extrem gut drauf. So verfügt ihr über eine extreme Körperkraft, eine 1A-Nachtsicht, auf die so mancher US-Marine im Einsatz neidisch sein könnte sowie einen hervorragenden Spurt.

Wer die Einzelspielerkampagne durch hat, sich aber nicht an ‚Far Cry’ satt sehen kann, dem steht noch ein umfangreicher Multiplayer-Modus zur Verfügung. Da wäre zunächst das ‚Chaos’. Dieser Modus entspricht in etwa dem klassischen ‚Deathmatch’. Dann hätten wir da noch ‚Steal the Sample’ entsprechend dem ‚CtF’. Last but not least ist noch der Predator-Modus. Hier kämpft eine Söldnermannschaft gegen ein Team aus Mutanten. Sinn und Zweck ist hier, dass die Menschen einen Transmitter finden und ihn aktivieren, wohingegen die Mutanten ein simpleres Spielziel verfolgen: Catch them if you can! Insgesamt können 16 Spieler via Xbox-Live oder LAN-Netzwerk antreten und sich herausfordern. Im Splitscreen-Modus beschränkt sich die Teilnehmerzahl logischerweise ‚nur’ auf vier Kontrahenten. Der ganze Spaß findet dann auf nicht weniger als fünfzehn unterschiedlichen Karten statt.


Ich bau mir ne Insel
[Bild: tests_156_thumb_4.jpg]

Wem das zu simpel ist, der spielt einfach Baumeister und erschafft sich eine eigene Trauminsel. Der integrierte Editor sucht seinesgleichen. Tageszeiten, Klima, Terrainart, Höhenstufen, Sträucher und Bäume, Hütten und Fahrzeuge. Nahezu jeder Millimeter lässt sich von euch individuell gestalten und beeinflussen. Anschließend könnt ihr die fertige Insel über Xbox-Live hoch laden, so dass ihr mit Freunden Gefechte auf eurem hausgemachten Eiland austragen könnt.


Urlaubsflair im Inselparadies oder lasche Butterfahrt?
[Bild: tests_156_thumb_5.jpg]

Doch was nützt das beste Inselspiel, wenn die Optik nicht stimmt? Fans der PC-Version hatten im Vorfeld aufgrund der technisch schwächeren Xbox berechtigte Sorgen. Doch diese sind größtenteils umsonst. Besser inszenierte Welten habt ihr bislang wohl kaum auf der Xbox bestaunen dürfen. Die Tropenwelt wirkt durch ihre Flora und Fauna absolut echt und lebendig. Das Wasser glänzt mit real wirkenden Spiegelungen und bricht sich sanft am Ufer. Unter Wasser ziehen Fische ihre Bahnen; in der Luft kreisen Vögel. Das Zirpen von Zikaden und viele andere Geräusche aus der Natur verstärken das ‚Mitten-drin’-Gefühl. Sounds werden nur spärlich eingesetzt, um spannende Sequenzen zu unterstreichen, aber auch nicht zu nerven.

Hinzu gesellt sich eine enorme Weitsicht, die gerade von höheren Positionen phänomenale Eindrücke beim Betrachter hinterlässt. Die meisten Texturen wirken sauber entworfen, allerdings aus der Nähe ein wenig unscharf und matschig. Auch störend sind die ins Bild ploppenden Texturen. Ein Störfaktor, der nicht unbedingt schwer ins Gewicht fällt, jedoch relativ unnötig ist.

Allerdings: Bis auf diese geringen Abzüge, kann die Grafik von ‚Far Cry’ absolut überzeugen. Ein kleiner Wermutstropfen ist bei Hauptdarsteller Jack Carver zu verzeichnen. Egal ob er steht oder kniet: Es sieht immer so aus, als fahre er auf Schienen, da sich seine Hände nicht realistisch bewegen.

Auch bei der Synchronisation leisten die deutschen Sprecher ganze Arbeit. Zwar erreicht der "deutsche" Jack nicht ganz sein englisch-sprachiges Vorbild, jedoch kommt auch "unser" Jack recht cool rüber.

Noch etwas zur hiesigen Version: Während im Original der Einsatz von "Ragdoll"-Animationen die Soldaten durch die Gegend fliegen lässt, zucken die Gegner in der deutschen Version nicht einmal. Ansonsten blieb bei Far Cry: Instincts die Zensur-Schere freundlicherweise in der Tasche der Verantwortlichen. Das hat allerdings zur Folge, dass das Spiel eine 18er Freigabe bekommen hat.



Far Cry - Spielereihe - mR-UnDerCOver - 02.10.2005

Zitat:[Bild: artikel_121.gif]

Fazit
Ubisofts Tropenkracher zieht nahezu alle erdenklichen Register auf der Xbox. Action satt, intelligente Gegner, viele Vorgehensweisen, ein genialer Editor und eine traumhafte Grafik, machen den Titel zu einem der Topvertreter und lassen Genrekönig ‚Halo 2’ fast schon alt aussehen. Mit ein wenig längerer Spielzeit wäre durchaus noch mehr Spaß aufgekommen. Zu schnell müsst ihr die Inselwelten wieder verlassen. Doch Multiplayer und Onlinemodi laden immer wieder gerne nach ‚Far Cry’ ein.

Pro und Contra
+ grafisch eines der besten Xbox-Spiele
+ nahezu komplett von der PC-Vorlage gelöst
+ neue Waffen
+ Fallenbau
+ "Instinkte"
+ gute KI
+ fantasticher Editor
+ stimmungsvolle Soundkulisse
+ tolle Multiplayerpartien möglich
+ sehr gute deutsche Sprecher
+ verschiedene Fahrzeuge

- einige Texturen verwaschen
- Singleplayer zu kurz
- zu wenig Levelabwechslung
-

Systeminfo
Dolby 5.1

Features
- erlebe komplett neue Abenteuer von Jack Carver
- zahlreiche Waffen und Mutanten-Fähigkeiten
- erstelle eigene Maps mit dem integrierten Editor
- spiele auf 15 Karten mit bis zu 16 Teilnehmern
- komplett in Deutsch



Wertung

Gameplay
[Bild: prozent_f18.jpg] 89 %
Umfang
[Bild: prozent_f18.jpg] 90 %
Grafik
[Bild: prozent_f19.jpg] 94 %
Sound
[Bild: prozent_f19.jpg] 92 %
Multiplayer
[Bild: prozent_f19.jpg] 95 %

Gesamt
[Bild: prozent_f19.jpg] 94 %

Jetz verwundere ich mich doch wie die Gamepro das spiel dermaßen schlecht bewertet hat. naja... einer muss ja geizig mit punkten rumspringen. D

Jetz muss ich mir überlegen welches spiel ich mir noch dazukauf^^


Far Cry - Spielereihe - John Cena - 03.10.2005

Ruckler? Wow

Ich habe keine Ruckler bei mir entdeckt?


Far Cry - Spielereihe - mR-UnDerCOver - 03.10.2005

Zitat:Original von John Cena
Ruckler? Wow

Ich habe keine Ruckler bei mir entdeckt?

Ja Ruckler... Soll schonmal vorkommen da die Hardware der Xbox auch nich alles kann.

Zu deinem zweiten satz:

Wenn du nichmal selber weist ob du bei dir ruckler festgestellt hast dann tuhts mir echt für dich leid!