11.06.2013, 17:50
Da ich heute krank gefeiert hab, dachte ich mir dass ich mal ein paar der Filme schauen könnte, die hier schon seit Ewigkeiten rumliegen. Also hab ich mir endlich mal nach Ewigkeiten den Amazing Spider-Man angesehen.
Ich hab mich ja damals wie ein Schnitzel auf den Film gefreut, weil ich die alten Teile schon mochte und der Trailer aus der Egosicht hat meinen Sabberreflex gereizt, als wäre ich Pavlovs Hund. Nur leider, als ich mir den Film angesehen habe... hat er mich genauso begeistert wie der Trailer! Bazinga! Ihr dachtet jetzt, es kommt ne Hassrede, wa?^^
Nein, wirklich, der Film hat mir schon krass gefallen, ich glaub sogar mehr als z.B. die Avengers. Die Story war besser, im Sinne von es gab diesmal nen Grund warum Peter gebissen worden ist, anders als "Ne Spinne ist entflohen und landet zufällig auf seiner Hand", der Soundtrack war erstklassig, vor allem während der Szene mit den Kränen, die Effekte und Choreographien suchen ihresgleichen und vor allen Dingen: Die Charaktere waren wirklich dreidimensional. Der Antagonist war nicht einfach nur ein machtgeiles Arschloch sondern hatte nen interessanten Background, Gwen Stacey ist im Gegensatz zu Mary-Jane Watson endlich mal mehr als nur Damsel-in-Distress sondern hilft sogar mit und mir hat vor allen Dingen die Entwicklung mit ihrem Vater gefallen. Auch Peter selber verhält sich endlich mal wie ein Mensch statt einer Comicfigur. Wenn er gerade schweigt weil er sprachlos ist weiß man immer genau was in ihm vorgeht, rein durch sein Verhalten. Außerdem hatte der Film mehr Szenen in denen Peter was mit seinen Kräften im Alltag macht, und wir alle wissen genau dass wir Superkräfte für genau sowas mißbrauchen würden.^^
Natürlich gab es auch einige Mankos, der Anfang hat sich in meinen Augen recht gezogen und gegen Ende waren ein Haufen Absurditäten drin. Zum Beispiel wurde ich wirklich stark aus dem Film rausgerissen als plötzlich alle Maschinen von Oscorp eine Sprachausgabe haben. Wirklich? Ihr baut eine Bombe mit einer Sprachausgabe die den Countdown runterzählt? Geht's noch klischeehafter? Und spätestens als er mit nem Football eine Eisenstange bei hellichtem Tag demoliert hätte jemand von seiner Schule Lunte riechen müssen. Aber abgesehen von solchen Details kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
Und trotzden glaube ich dass ich die alten Teile einen kleinen Tick mehr mag. Nicht weil sie die cooleren Gegner gehabt hätten, Doc Ock war zwar Top, aber die Goblins sind mir nur noch auf den Sack gegangen. Auch weiß ich bis heute nicht ob ich Kirsten Dunst oder Emma Stone heißer finde. Aber das Problem ist, dass ich Andrew Garfield nicht die Rolle als nerdiger Peter Parker abnehme. Klar, später dann als Spider-Man schon, aber der Typ sieht schon so aus als wäre er Footballer, nicht wir ein Außenseiter der sich nur für's Fotografieren interessiert. Und da das der Hauptcharakter ist, fällt einem das halt durchgehend den ganzen Film über auf. Tobey Maguire hingegen kaufe ich den Nerd schon mehr ab, und deswegen ist es auch glaubwürdig dass keiner ihn für Spider-Man hält. Dasselbe Symptom aus dem auch Michael Keaton ganz objektiv der beste Batman war, weil er als einziger von allen Schauspielern unscheinbar war und nicht wie ein Arschtreter wirkt, was letztlich das Ziel einer Geheimidentität ist.
Ich hab mich ja damals wie ein Schnitzel auf den Film gefreut, weil ich die alten Teile schon mochte und der Trailer aus der Egosicht hat meinen Sabberreflex gereizt, als wäre ich Pavlovs Hund. Nur leider, als ich mir den Film angesehen habe... hat er mich genauso begeistert wie der Trailer! Bazinga! Ihr dachtet jetzt, es kommt ne Hassrede, wa?^^
Nein, wirklich, der Film hat mir schon krass gefallen, ich glaub sogar mehr als z.B. die Avengers. Die Story war besser, im Sinne von es gab diesmal nen Grund warum Peter gebissen worden ist, anders als "Ne Spinne ist entflohen und landet zufällig auf seiner Hand", der Soundtrack war erstklassig, vor allem während der Szene mit den Kränen, die Effekte und Choreographien suchen ihresgleichen und vor allen Dingen: Die Charaktere waren wirklich dreidimensional. Der Antagonist war nicht einfach nur ein machtgeiles Arschloch sondern hatte nen interessanten Background, Gwen Stacey ist im Gegensatz zu Mary-Jane Watson endlich mal mehr als nur Damsel-in-Distress sondern hilft sogar mit und mir hat vor allen Dingen die Entwicklung mit ihrem Vater gefallen. Auch Peter selber verhält sich endlich mal wie ein Mensch statt einer Comicfigur. Wenn er gerade schweigt weil er sprachlos ist weiß man immer genau was in ihm vorgeht, rein durch sein Verhalten. Außerdem hatte der Film mehr Szenen in denen Peter was mit seinen Kräften im Alltag macht, und wir alle wissen genau dass wir Superkräfte für genau sowas mißbrauchen würden.^^
Natürlich gab es auch einige Mankos, der Anfang hat sich in meinen Augen recht gezogen und gegen Ende waren ein Haufen Absurditäten drin. Zum Beispiel wurde ich wirklich stark aus dem Film rausgerissen als plötzlich alle Maschinen von Oscorp eine Sprachausgabe haben. Wirklich? Ihr baut eine Bombe mit einer Sprachausgabe die den Countdown runterzählt? Geht's noch klischeehafter? Und spätestens als er mit nem Football eine Eisenstange bei hellichtem Tag demoliert hätte jemand von seiner Schule Lunte riechen müssen. Aber abgesehen von solchen Details kann ich mich eigentlich nicht beschweren.
Und trotzden glaube ich dass ich die alten Teile einen kleinen Tick mehr mag. Nicht weil sie die cooleren Gegner gehabt hätten, Doc Ock war zwar Top, aber die Goblins sind mir nur noch auf den Sack gegangen. Auch weiß ich bis heute nicht ob ich Kirsten Dunst oder Emma Stone heißer finde. Aber das Problem ist, dass ich Andrew Garfield nicht die Rolle als nerdiger Peter Parker abnehme. Klar, später dann als Spider-Man schon, aber der Typ sieht schon so aus als wäre er Footballer, nicht wir ein Außenseiter der sich nur für's Fotografieren interessiert. Und da das der Hauptcharakter ist, fällt einem das halt durchgehend den ganzen Film über auf. Tobey Maguire hingegen kaufe ich den Nerd schon mehr ab, und deswegen ist es auch glaubwürdig dass keiner ihn für Spider-Man hält. Dasselbe Symptom aus dem auch Michael Keaton ganz objektiv der beste Batman war, weil er als einziger von allen Schauspielern unscheinbar war und nicht wie ein Arschtreter wirkt, was letztlich das Ziel einer Geheimidentität ist.