12.01.2015, 14:29
Das meine ich mir allem Ernst der mir gerade zur Verfügung steht. Der Autor hat vermutlich noch nie irgendwas mit internationalen Diskussionen zu tun gehabt und regt sich wahrscheinlich bloß über die Anglizismen im Radio auf, die auch nur eine Weiterentwicklung von Anglizismen sind die es schon seit Jahrzehnten gibt (i.e. "T-Shirt").
Ich kann garantieren dass noch niemals in irgendeinem internationalen Meeting irgendwelche Landesaktzente "charmant" waren sondern allerhöchstens störend. Wenn ein Franzose kein vernünftiges Englisch kann, ein Spanier jedesmal die Silben falsch betont oder ein Chinese L und R permanent durcheinandermischt (erst heute hab ich einen gehört der satte 10 Mal kläglich versagt hat das Wort "preliminary" auzusprechen), dann behindert das einfach die Produktivität. Dabei nehme ich die Deutschen gar nicht mal aus, nur kann ich das schwer einschätzen, weil ich das durch meine Herkunft halt nicht so sehr wahrnehme wie andere. Ob amerikanisch, schottisch, britisch oder meinetwegen sogar walisisch, hauptsache sie sprechen ein verständliches Englisch.
Außerde leben wir in einer Zeit in der die Globalisierung soweit fortschreitet dass wir Serien und Filme direkt zu Release in der Muttersprache gestreamt bekommen. (Und btw, Ausdrücke wie "streaming" haben nichtmal ein deutsches Äquivalent.) Dabei verbessert sich auch schonmal die Sprachkenntnis von Leuten die so etwas Nutzen. Ich kenne genug Leute, mich eingeschlossen, die inzwischen sogar besser Englisch können als Deutsch, weil sie es öfter brauchen. Wenn einem dabei ein Wort in einer Sprache nicht einfällt nimmt man halt eins in einer anderen, von der man hofft dass es viele Leute verstehen. Hauptsache nicht den Redefluss unterbrechen, weil stottern hilft niemandem weiter.
Der ganze Text ist bloß eine Beschwerde von jemandem der langsam in die Rentner-Generation kommt und sich über die Weiterentwicklung der deutschen Sprache beschwert, (weil früher alles besser war,) sich es selber aber nicht eingestehen will und deswegen nach Bestätigung sucht...
Ich kann garantieren dass noch niemals in irgendeinem internationalen Meeting irgendwelche Landesaktzente "charmant" waren sondern allerhöchstens störend. Wenn ein Franzose kein vernünftiges Englisch kann, ein Spanier jedesmal die Silben falsch betont oder ein Chinese L und R permanent durcheinandermischt (erst heute hab ich einen gehört der satte 10 Mal kläglich versagt hat das Wort "preliminary" auzusprechen), dann behindert das einfach die Produktivität. Dabei nehme ich die Deutschen gar nicht mal aus, nur kann ich das schwer einschätzen, weil ich das durch meine Herkunft halt nicht so sehr wahrnehme wie andere. Ob amerikanisch, schottisch, britisch oder meinetwegen sogar walisisch, hauptsache sie sprechen ein verständliches Englisch.
Außerde leben wir in einer Zeit in der die Globalisierung soweit fortschreitet dass wir Serien und Filme direkt zu Release in der Muttersprache gestreamt bekommen. (Und btw, Ausdrücke wie "streaming" haben nichtmal ein deutsches Äquivalent.) Dabei verbessert sich auch schonmal die Sprachkenntnis von Leuten die so etwas Nutzen. Ich kenne genug Leute, mich eingeschlossen, die inzwischen sogar besser Englisch können als Deutsch, weil sie es öfter brauchen. Wenn einem dabei ein Wort in einer Sprache nicht einfällt nimmt man halt eins in einer anderen, von der man hofft dass es viele Leute verstehen. Hauptsache nicht den Redefluss unterbrechen, weil stottern hilft niemandem weiter.
Der ganze Text ist bloß eine Beschwerde von jemandem der langsam in die Rentner-Generation kommt und sich über die Weiterentwicklung der deutschen Sprache beschwert, (weil früher alles besser war,) sich es selber aber nicht eingestehen will und deswegen nach Bestätigung sucht...