27.08.2014, 13:13
Ich sag nicht dass es da keine Ähnlichkeiten gibt, ich sag nur: Man kann immer irgendwas irgendwo reininterpretieren, und nichts anderes ist es in diesem Fall. Wir sprechen hier nicht von Prinz William Harry der auf nen Kostümball geht, oder eine Tasse mit einem Hitler-Aufdruck - Das ist ein Kleidungsstück das rein zufällig gewisse Gemeinsamkeiten mit einem Kleidungsstück von vor 70 Jahren hat, und dasselbe greift genauso bei der Kapitänsbinde. Die Leute sehen da eine Analogie weil sie sie sehen wollen. Ist das Motiv ungünstig gewählt? Definitiv. (Insbesonders da Cowboys eher karierte statt gestreifte Hemden getragen haben.) Was es klug das Produkt in Israel zu verkaufen? Vermutlich nicht. Ist es das Wert die gesamte Kollektion zu vernichten? In meinen Augen nicht. Aber genau das ist passiert, weil irgendwer sich über diesen an den Haaren herbeigezogenen Vergleich aufgeregt hat. Ich hab zwar keine Kinder, aber ich würd schon rein aus Protest welche von den Shirts kaufen und verwenden, weil die Leute langsam endlich mal desensibilisiert werden müssen. Es ist wichtig aus der Geschichte zu lernen damit sie sich nicht wiederholt... aber wenn man den Alltag damit überflutet ist das eindeutig zuviel des Guten. Genauso wie Deutschlandflaggen die während der WM von Autos gebrochen werden. (Ich find den Post grad nicht, sonst hätt ich ihn verlinkt.)