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Project: Sunrise
#1

So hier mal der Anfang meiner ersten Halo-FanFiction. Ich weiß, es passiert noch nicht großartig viel, aber über ein paar Reaktionen und Anmerkungen würde ich mich trotzdem freuen. Viel Spaß beim Lesen.



Project: Sunrise

Kapitel 1

Ort: Planet 'Tribute', Epsilon Eridani System, UNSC Kreuzer



Im Jahr 2513 drohte eine gewaltiger Aufstand die äußeren Kolonien in die Unabhängigkeit zu führen. Aus Angst vor den möglichen Konsequenzen dieses Aufstandes, startete das United Earth Government die militärische Operation 'TREBUCHET'. In Folge dessen sendete das United Nations Space Command mehr als ein dutzend Raumschiffe, darunter Zerstörer und Kreuzer mit voller Besatzung, in die Problemgebiete, um der Lage wieder Herr zu werden.
Erst Jahrzehnte später stellte ONI fest, wie wichtig gut ausgebildete, mobile und kleine Truppenverbände in diesem Konflikt waren und stellte somit ein Projekt auf die Beine, das durch das UNSC unterstützt wurde. Das Projekt 'SUNRISE'.
Hierbei wählte ONI UNSC-Marines, die sich im Kampf bewährt hatten, aus und rüstete diese hoch-qualitativ aus, ohne jegliche Kosten zu scheuen. Diese Marines reisten zwar noch mit der UNSC-Flotte standen aber nicht mehr unter deren Kommando, sondern unter dem der ONI. Die erste Mission dieses Projekts sollte auf dem Planeten 'Tribute' stattfinden, wofür zwei Zerstörer und ein Kreuzer abkommandiert wurden.

Sergeant Lane trat als letzter über die Rampe in den Pelican und nahm auf dem letzten freien Sitz platz, um sich anzuschnallen.
Es war einer von zwei Pelicanen, die auf Tribute hinunter fliegen sollten, um die - von ONI erteilte - Mission zu erledigen. Die Besatzung der zwei Pelicane waren ausschließlich Mitglieder des Projekt Sunrise und alle standen unter der Führung von Sergeant Lane.
Jener verzog keine Miene, als der Pelican abhob, um den Hangar zu verlassen. Er war es schlicht und einfach gewohnt mit dem Pelican zu fliegen und die Kräfte die beim - meist heftigen Start - auf den menschlichen Körper wirkten, waren vielleicht noch in der Grundausbildung schrecklich gewesen - heute nicht mehr.
Als der Pelican den Hangar über den Ausgang B-01 verließ, musterte Lane jeden einzelnen seiner Männer. Er hatte mit keinem bisher zusammengearbeitet, denn er hatte die Marines nicht ausgewählt, sondern ONI. Lediglich die Führung der 20 Soldaten sollte er aus einem nicht nachvollziehbaren Grund übernehmen. Das hatte er bisher noch nie getan, doch der Offizier von ONI, der ihn angeworben hatte, hatte gesagt, dass nur er für die Position des Sergeants in Frage gekommen wäre. Anbei wurde ihm versichert, dass er nur die besten Marines zur Seite gestellt bekommen würde, die das UNSC für diese Mission hatte.
Ein Soldat, der Lane schräg gegenüber saß, blickte ihn ständig kurz an und sah dann wieder weg. Entweder war der Soldat nervös oder er hatte etwas zu sagen und wusste nicht ob Lane ihm gestatten würde zu reden. Die Frage erübrigte sich aber, als der Soldat nach kurzer Zeit in die Runde fragte: »Und, wo kommt ihr her?« Ein paar Soldaten sahen erst ihn und dann Lane an, um zu überprüfen ob der Sergeant die Unterhaltung duldete. Lane nickte und kurz darauf antwortet der Soldat rechts neben ihm: »Meinst du von welcher Einheit oder von welchem Planeten?« - »Von welchem Planeten natürlich du Armleuchter. Von welcher Einheit interessiert doch keinen, denn wir sind doch alle Marines.«, antwortete der erste Soldat. Ein paar Soldaten stimmten zu. Der Soldat rechts neben Lane antwortete wieder: »Ich komme von Reach. Also eigentlich gleich um die Ecke. Und du?«
Die Unterhaltung ging weiter und immer mehr Soldaten stiegen ein. Doch Lane hatte keine Zeit mehr sich darauf zu konzentrieren. Er wusste, dass es gut für die Moral einer neuen Truppe war, sich erst einmal kennen zu lernen. Also ließ er sie reden und ging im Kopf nochmal den Auftrag durch.
Nach etwa einer viertel Stunde knackste der Lautsprecher des Laderaums und die Stimme des Piloten ertönte: »Wir durchdringen jetzt die Atmosphäre und landen in etwa fünf Minuten.« Der Pelican fing an zu zittern, was sich kurze Zeit später in ein Beben verwandelte. Die Temperatur im Inneren stieg nicht merklich an, als das Schiff die Atmosphäre passierte und in den Luftraum von Tribute eintauchte. Die Gespräche waren verstummt und Lane nutzte die Möglichkeit um eine Ansprache an die Besatzung zu richten. Dazu löste er seinen Gurt und stellte sich in die Mitte des Laderaums, wo er sich an einer Halteschlaufe an der Decke festhielt.
»Marines! Ich weiß wir haben bisher noch nie einen Einsatz zusammen bestritten, aber ich glaube an uns. Laut den ONI-Akten sind sie die besten der Besten.« »Huah!«, riefen die Soldaten im Chor. »Gut. Die Ziele der Mission sind jedem klar und ich denke auch jedem ist klar, dass es nicht einfach für uns wird. Ich dulde keinen alleinigen Rückzug, keine Befehlsverweigerung und wir lassen nie einen Mann zurück. Auf gutes Gelingen: Huah!«

Der Pelican donnerte über einen dichten Wald hinweg. Die Rampe war hinunter gelassen und die Soldaten standen bereit zum Absprung in Zweierreihen hintereinander. Sergeant Lane sah auf das Display in seinem Helm-Inneren und wartete darauf, dass das Signal für den Absprung aufleuchtete.
Keiner sprach.
Mittlerweile waren sie auf der dunklen Seite des Planeten und es musste etwa zwei Uhr morgens sein. Erkennen konnte man nur ein schwarzes Meer unter und ein graues Meer über sich. Was für manche vielleicht ein grusliger Anblick war, würde für das Project Sunrise mit der UNSC-Kennung Task Force 13 bald zum Alltag gehören.
Kurze Zeit später blinkte ein grünes Licht in Lanes Helm im Sekundentakt und er rief über Funk, »Los! Los! Los!« und sprang dann von der Rampe, bevor er die Beine und Arme zu seinem Körper zog und mit dem Rücken voran nach unten stürzte. Die anderen Marines taten es ihm nach und einer nach dem anderen landete in dem dunklen See, der ihre Landezone war. Der Vorteil hierbei war, dass der Pelican nicht in unerforschtem Gebiet landen musste und so weniger Bedrohungen ausgesetzt war.
Lane tauchte auf und sah sich um. Seine Augen erkannten einzelne Umrisse von Köpfen, die auch auftauchten und mit ihrer Ausrüstung, die in einem wasserdichten Beutel gepackt war, an Land schwammen.
Der Lautsprecher in Lanes Helm sprang an und ein Soldat sprach: »Hier Private Ramirez, bin am Ufer angekommen und sicher nun mit Private Millan die Umgebung.« Der Sergeant schwamm zu den anderen Marines die noch im Wasser vor dem Ufer warteten und sah sich den, an den See grenzenden, Wald an. Ein blaues Licht blinkte drei Mal auf, was die Bestätigung für eine sichere Landezone war. Die Marines schwammen los und gingen kurze Zeit später am Ufer in Deckung.
»Nachtsichtgeräte anlegen, Ausrüstung überprüfen! Start in 2 Minuten!«, sagte Lane, »Corporal Anderson zu mir!«
Die Männer führten seine Befehle aus, während einer von ihnen auf Lane, sich duckend, zulief. »Ja Sir?«, fragte er, als er neben dem Sergeant in Deckung ging. »Sie sind Corporal Anderson?«, erwiderte Lane. »Ja Sir!« - »In ihrer Akte steht, sie besitzen bereits Qualitäten in der Führung einer Gruppe und stehen kurz vor der Beförderung. Ist das richtig?« - »Sir, ja Sir!« - »Gut. Schnappen sie sich fünf Männer und bilden sie die Speerspitze. Ein Minensucher sollte auch dabei sein.«
Corporal Anderson ging wieder und führte die Befehle aus.

Eine Stunde. Solange waren sie bereits in dem dunklen Wald unterwegs in dem sie abgesetzt worden waren. Die Gruppe hatte sich aufgeteilt: Fünf Männer unter der Führung von Corporal Anderson bildeten die Vorhut und 14 Männer unter der Führung von Sergeant Lane folgten ihnen in etwa 300 Meter Entfernung.
Die Suche nach einem Lager der Rebellen für 'extreme militärische Güter' - wie es das UNSC nannte - verlief bisher erfolglos. Laut Berichten des MND hatten die Aufständischen mehrere Atomsprengköpfe und Mittelstreckenrakten bei dem Überfall auf eine kleine Gruppe UNSC-Infanteristen erworben und sie in diesem Wald versteckt.
Ein Brummen ertönte und Corporal Anderson hob die Hand. Die Vorhut blieb stehen und auch Lane ließ seine Gruppe anhalten und in Deckung gehen. Das Brummen wurde lauter und zwei Lichtkegel erhellten den Abschnitt des Waldes in dem sich die Task Force 13 befand. »LKW.«, kam es über Funk, was Lanes Verdacht bereits bestätigte. Er überlegte kurz und antwortete dann: »Scharfschützen. Frage: Befindet sich in eurer Ausrüstung so etwas wie Peilsender-Munition?« Ein grünes Licht in seinem Display bejahte seine Frage. »Gut. Zwei auf den LKW feuern. Ausführung nach eigenem Ermessen.« Wieder bestätigte ein grünes Licht.
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Project: Sunrise - von 2y4n - 30.10.2010, 14:47

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