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Forscher züchten Schwarzes Loch!
#50

Zitat:Original von Poxxxx
Zitat:Original von BAAL
Was bringts eigentlich ein Schwarzes Loch zu züchten?!

Für die theoretische Physik wäre die Entdeckung der sehr leichten Schwarzen Löcher von großer Bedeutung. Bisher ist es nicht gelungen, die beiden erfolgreichsten Theorien des 20. Jahrhunderts - die Quantentheorie und die Relativitätstheorie - in Einklang zu bringen.

Die Physik Schwarzer Löcher im Quantenbereich ist somit der Schlüssel zum Verständnis des neuen Weltbilds der Elementarteilchenphysik

Sollte es die vorhergesagten Mini Schwarzen Löcher geben, hat Prof. Horst Stöcker sich ihre mögliche Anwendung als "Relikt-Konverter" zur Energiegewinnung nach Einsteins berühmter Formel E=mc2 bereits patentieren lassen. Der Konverter bestünde aus dem Relikt eines Schwarzen Lochs, das einen Strahl von niederenergetischen Hadronen (Protonen, Neutronen oder ganze Kerne) in Hawking-Strahlung umwandeln könnte. Dieser Prozess würde mit einer Umwandlungseffizienz von etwa 90 Prozent ablaufen, da nur die produzierten Gravitonen und Neutrinos nicht in nutzbare Energie überführt werden könnten.

Sollte also die Erzeugung von stabilen Relikten am CERN in den kommenden Jahren gelingt, könnte mit dieser Methode der gesamte Energieverbrauch der Erde mit nur zehn Tonnen willkürlichen Materials in diesen Konvertern erzeugt werden.


Was passiert nun mit den am LHC erzeugten mikroskopischen schwarzen Löchern? Saugen sie, ähnlich wie ihre riesigen Kollegen in den Tiefen des Weltalls, die umliegende Materie an, bis nichts mehr vorhanden ist? Werden sie, nachdem sie genügend Materie angesammelt haben, zu erdverschlingenden Monstern? Nein. Bereits 1974 hat Stephen Hawking vorhergesagt, dass schwarze Löcher aufgrund von Quantenfluktuationen (siehe Kasten und wdp-Artikel "Quantenfeldtheorie - Was ist das?") auch Teilchen abstrahlen können. Dies geschieht, wenn am Rand eines schwarzen Lochs ein virtuelles Quantenpaar entsteht. Fällt ein virtuelles Teilchen eines solchen Paares in das schwarze Loch, so kann das andere dem Gravitationsfeld als reales Teilchen entkommen und so einen Teil der Masse des schwarzen Lochs wegtragen.

Hawking zufolge steigt diese Teilchenabstrahlung, die so genannte Hawking-Strahlung, mit kleiner werdender Masse des schwarzen Lochs an. Kleine schwarze Löcher strahlen also besonders intensiv und zerfallen deshalb in kürzester Zeit in eine Vielzahl von Teilchen. So beträgt die Lebensdauer eines schwarzen Lochs mit einer im Energieberich des LHC-Beschleunigers liegenden Masse von etwa 10.000 GeV/c2, also der Masse von rund 10.000 Protonen, weniger als 10-26 Sekunden. Dies ist so kurz, dass dem schwarzen Loch keine Zeit bleibt, um nennenswert Materie aus der Umgebung aufzusammeln.


http://www.astronews.com/news/artikel/20...-007.shtml
http://www.weltderphysik.de/de/4717.php
http://de.wikipedia.org/wiki/Schwarzes_Mini-Loch
http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/130235/

->>> http://www.golem.de/0802/57477.html
ok?
So ausführlich musstet ihr das jetzt net schreiben D
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