06.05.2011, 01:38
(05.05.2011, 17:11)Dathober schrieb: Der Wirkungsgrad bei Solarzellen ist jedoch von niederem Interesse, vor allem wenn man bedenkt, dass die Zuführungsenergie sowieso unendlich und umsonst ist. Ist ja klar, dass der Wirkungsgrad mit steigender Temperatur sinkt, da der Pannel prozentual gesehen immer weniger der Sonnenenergie aufnehmen kann, da er an seine Grenzen stößt. Trotzdem steigt aber der Stromgewinn mit steigender Temperatur, auch wenn natürlich nur bis zu einer gewissen Obergrenze. Sprich, der prozentuale Verlust des Wirkungsgrads ab einer zu hohen zugeführten Energie hat nichts mit einem besagten geringeren Stromgewinn zu tun.
Sorry, du magst vielleicht mit der Nummer mit dem Wirkungsgrad (also der anderen Nummer mit dem Wirkungsgrad) recht gehabt haben, aber ansonsten ist das grad ein ziemlicher Schmarrn.
Die Zuführungsenergie ist keinesfalls unendlich, die Sonnenleistung beträgt grob 1000kW/m², und das ist auch das maximale was man mit einem (nicht erreichbaren) Carnot-Wirkungsgrad gewinnen kann.
Und mit höherer Wärme haben die Elektronen im Halbleiter eine geringere Exitationsenergie und fallen so auch nicht wieder bis in den Grundzustand zurück, weil je höher die Temperatur, desto höher auch der "Normzustand", salopp gesagt. Die Energie die beim Rückfall gewonnen wird sinkt mit steigender Temperatur weil das Fermilevel konstant ist, aber die Energie im gebundenen Zustand fluktuiert. Man kann grob von einem halben Prozent Leistungsabfall pro zusätzlichem Grad Celsius (bzw pro Kelvin) ausgehen.






