27.05.2010, 18:31
Na dann schaun wir mal...
Es war furchtbar. Das Schott öffnete sich und eine Welle aus Dingern schwoll daraus hervor. Kugelige Wesen mit Tentakeln, die nur etwas größer waren als Ar’bok selbst. Wie eine Wasserwelle stoben sie über den Sangheili, der schreiend und mit seiner Waffe schießend unterging.
Einige der Wesen traf er auch und die Plasmaschüsse ließen sie zerplatzen, doch es reichte nicht für alle aus. Vor allem nicht für die Kreaturen, die den Bällen folgten. Es waren große entstellte Wesen mit Peitschen und merkwürdigen Auswüchsen überall an ihrem Körper.
Jetzt war Ar’bok mehr als froh darüber nicht so schnell mit dem Sangheili mitgekommen zu sein, so war er weit genug von den Wesen entfernt und dieses Mal konnte er sich auch an keine Geschichte von Zy’lis erinnern, die diese Kugeln jemals erwähnt hatte.
Der am Boden liegende Sangheili begann sich unter den Kugeln zu Winden und einige von ihnen rissen seine Haut auf und - Ar’bok wollte es nicht glauben - sie krochen hinein.
Innerhalb von Sekunden veränderte sich der Krieger und mutierte zu einer der Wesen, die nun neben ihm standen. Der Sangheili war nichtmehr er selbst.
Ar’bok konnte seinen Schreck kaum fassen. Das war eindeutig zu viel für die kleine Putzmade. Eindeutig. War das etwa die Seuche, von der der Goldene gesprochen hatte? War das der Virus, den die Menschen mitgebracht hatten.
Wie konnten sie nur so grausam sein.
Jetzt war der Punkt der Verzweiflung erlangt. Wie sollte er nur an den Wesen vorbei kommen? Er konnte doch unmöglich einfach gemütlich drauf zu spazieren und auf sein bestes hoffen.
Langsam erhob sich der Sangheili und stieß einen unnatürlichen Schrei aus, der Ar’bok zusammenzucken ließ. Gemeinsam machten sich die Kampfkreaturen auf, die restlichen Bereiche des Schiffes zu infizieren.
Der kleinen Putzmade wäre beinahe das Herz stehen geblieben, als drei der Tentakel-Kugeln langsam auf ihn zu schlitterten.
Sie wollten ihn zu einem von ihnen machen, da war sich Ar’bok ziemlich sicher. Sie wollten der Putzmade auf den Pelz rücken und ihn auseinandernehmen, wie den armen Sangheili.
Schnell machte Ar’bok auf dem Absatz kehrt und floh den Korridor hinab, die Parasiten dicht im Nacken. Er hatte Angst und seine Härchen signalisierten ihm, dass er schneller werden musste, oder einen Ort finden sollte, wo ihm die Kugeln nicht folgen konnten.
Aber hier gab es nichts.
In seiner Hektik übersah Ar’bok fast eine defekte Öffnung in der Wand, die Teil eines kilometerlangen Kabelschachtes war, wie der, der ihn vor dem heimtückischen Unggoy gerettet hatte.
Flink rollte sich Ar’bok zusammen und entging den Tentakeln der Kugeln nur knapp mit einem Sprung. Er landete unsanft vor der beschädigten Öffnung und zwängte seinen länglichen Körper hinein.
Kaum war er darin verschwunden, krachten die Kugeln gegen das Gitter. Ihre Tentakel griffen nach ihm wie die Klauen der Yanme’e. Wieder und wieder schlugen sie sich selbst mit voller Wucht gegen die Öffnung.
Ar’bok wollte keine Zeit verlieren, sollten die Wesen es schaffen das Gitter zu durchbrechen, dann wäre der Kabelschacht allemal groß genug für sie.
Im Inneren des Schachtes war es dunkel, was hätte Ar’bok auch davon erwarten können. Für die die großen Huragok war es zwecklos einen solch kleinen Schacht zu erhellen. Einzig einige Öffnungen zu den Korridoren spendeten Licht.
Ar’bok war gerade ein paar wenige Abzweigungen im Schacht entlang gekrochen, als er hinter sich ein klirrendes Scheppern vernahm.
Die Kugeln mussten es durch das Gitter geschafft haben!
Jetzt war Eile angesagt. Ar’bok musste einen Weg finden die Wesen abzuhängen, sonst würde er zu einer von ihnen werden.
Das Scharren und Gurgeln der Kreaturen hinter ihm wurde lauter und Ar’bok verstand, dass sie seiner Witterung bis durch das ganze Schiff folgen würden. Nicht einmal seine vielen Abzweigungen schienen sie von ihrer Beute abzuhalten.
Schnell robbte er weiter. In den schmalen Schächten konnte er sich kaum bewegen, den Kugeln dürfte es nicht anders ergehen. Er holte das letzte an Energie aus sich heraus, was er hatte und durchquerte so viele Schächte dass er meinte, beinah den ganzen Sturmträger umrundet zu haben.
Hinter ihm wurde das Scharren lauter und er wagte einen Blick zurück. Dort war eine der Tentakel-Kugeln und hinter ihr folgten die anderen beiden in ihrem gierigen Todesrausch. Der Kabelschacht war so extrem eng für die Wesen, dass sie ihren dicken Körper mittels ihrer Tentakel vorwärtsbewegten. Sie suchten mit ihnen an Kabeln Halt und zogen sich Stückchen für Stücken voran.
Immer näher zu ihrem Opfer.
Ar’bok wandte sich um und robbte panisch weiter den dunklen Schacht entlang, bis er den Boden unter den kleinen Körper verlor und zu spät registrierte, dass hier der Schacht steil in die Tiefe führte.
Dort unten gab es kein Licht, wie er feststellte, nur…
(der letzte Satz vervollständigt sich dann mit der Überschrift des nächsten Kapitels
)
Kapitel 6
Virus im System
Virus im System
Es war furchtbar. Das Schott öffnete sich und eine Welle aus Dingern schwoll daraus hervor. Kugelige Wesen mit Tentakeln, die nur etwas größer waren als Ar’bok selbst. Wie eine Wasserwelle stoben sie über den Sangheili, der schreiend und mit seiner Waffe schießend unterging.
Einige der Wesen traf er auch und die Plasmaschüsse ließen sie zerplatzen, doch es reichte nicht für alle aus. Vor allem nicht für die Kreaturen, die den Bällen folgten. Es waren große entstellte Wesen mit Peitschen und merkwürdigen Auswüchsen überall an ihrem Körper.
Jetzt war Ar’bok mehr als froh darüber nicht so schnell mit dem Sangheili mitgekommen zu sein, so war er weit genug von den Wesen entfernt und dieses Mal konnte er sich auch an keine Geschichte von Zy’lis erinnern, die diese Kugeln jemals erwähnt hatte.
Der am Boden liegende Sangheili begann sich unter den Kugeln zu Winden und einige von ihnen rissen seine Haut auf und - Ar’bok wollte es nicht glauben - sie krochen hinein.
Innerhalb von Sekunden veränderte sich der Krieger und mutierte zu einer der Wesen, die nun neben ihm standen. Der Sangheili war nichtmehr er selbst.
Ar’bok konnte seinen Schreck kaum fassen. Das war eindeutig zu viel für die kleine Putzmade. Eindeutig. War das etwa die Seuche, von der der Goldene gesprochen hatte? War das der Virus, den die Menschen mitgebracht hatten.
Wie konnten sie nur so grausam sein.
Jetzt war der Punkt der Verzweiflung erlangt. Wie sollte er nur an den Wesen vorbei kommen? Er konnte doch unmöglich einfach gemütlich drauf zu spazieren und auf sein bestes hoffen.
Langsam erhob sich der Sangheili und stieß einen unnatürlichen Schrei aus, der Ar’bok zusammenzucken ließ. Gemeinsam machten sich die Kampfkreaturen auf, die restlichen Bereiche des Schiffes zu infizieren.
Der kleinen Putzmade wäre beinahe das Herz stehen geblieben, als drei der Tentakel-Kugeln langsam auf ihn zu schlitterten.
Sie wollten ihn zu einem von ihnen machen, da war sich Ar’bok ziemlich sicher. Sie wollten der Putzmade auf den Pelz rücken und ihn auseinandernehmen, wie den armen Sangheili.
Schnell machte Ar’bok auf dem Absatz kehrt und floh den Korridor hinab, die Parasiten dicht im Nacken. Er hatte Angst und seine Härchen signalisierten ihm, dass er schneller werden musste, oder einen Ort finden sollte, wo ihm die Kugeln nicht folgen konnten.
Aber hier gab es nichts.
In seiner Hektik übersah Ar’bok fast eine defekte Öffnung in der Wand, die Teil eines kilometerlangen Kabelschachtes war, wie der, der ihn vor dem heimtückischen Unggoy gerettet hatte.
Flink rollte sich Ar’bok zusammen und entging den Tentakeln der Kugeln nur knapp mit einem Sprung. Er landete unsanft vor der beschädigten Öffnung und zwängte seinen länglichen Körper hinein.
Kaum war er darin verschwunden, krachten die Kugeln gegen das Gitter. Ihre Tentakel griffen nach ihm wie die Klauen der Yanme’e. Wieder und wieder schlugen sie sich selbst mit voller Wucht gegen die Öffnung.
Ar’bok wollte keine Zeit verlieren, sollten die Wesen es schaffen das Gitter zu durchbrechen, dann wäre der Kabelschacht allemal groß genug für sie.
Im Inneren des Schachtes war es dunkel, was hätte Ar’bok auch davon erwarten können. Für die die großen Huragok war es zwecklos einen solch kleinen Schacht zu erhellen. Einzig einige Öffnungen zu den Korridoren spendeten Licht.
Ar’bok war gerade ein paar wenige Abzweigungen im Schacht entlang gekrochen, als er hinter sich ein klirrendes Scheppern vernahm.
Die Kugeln mussten es durch das Gitter geschafft haben!
Jetzt war Eile angesagt. Ar’bok musste einen Weg finden die Wesen abzuhängen, sonst würde er zu einer von ihnen werden.
Das Scharren und Gurgeln der Kreaturen hinter ihm wurde lauter und Ar’bok verstand, dass sie seiner Witterung bis durch das ganze Schiff folgen würden. Nicht einmal seine vielen Abzweigungen schienen sie von ihrer Beute abzuhalten.
Schnell robbte er weiter. In den schmalen Schächten konnte er sich kaum bewegen, den Kugeln dürfte es nicht anders ergehen. Er holte das letzte an Energie aus sich heraus, was er hatte und durchquerte so viele Schächte dass er meinte, beinah den ganzen Sturmträger umrundet zu haben.
Hinter ihm wurde das Scharren lauter und er wagte einen Blick zurück. Dort war eine der Tentakel-Kugeln und hinter ihr folgten die anderen beiden in ihrem gierigen Todesrausch. Der Kabelschacht war so extrem eng für die Wesen, dass sie ihren dicken Körper mittels ihrer Tentakel vorwärtsbewegten. Sie suchten mit ihnen an Kabeln Halt und zogen sich Stückchen für Stücken voran.
Immer näher zu ihrem Opfer.
Ar’bok wandte sich um und robbte panisch weiter den dunklen Schacht entlang, bis er den Boden unter den kleinen Körper verlor und zu spät registrierte, dass hier der Schacht steil in die Tiefe führte.
Dort unten gab es kein Licht, wie er feststellte, nur…
(der letzte Satz vervollständigt sich dann mit der Überschrift des nächsten Kapitels

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!