20.04.2010, 19:15
Danke für das Lob. Wie gesagt,wenn es ein paar Tipps gebe wie ich es noch verbessern könnte,dann wären sie sehr willkommen.
Meine Fanfiction soll schon etwas länger gehen im gesamten.Ich strebe so etwa 12 -15 Kapitel an.Je nachdem wie sie wird oder wie gut sie ankommt könnte sie auch länger werden.
Da das 2te Kapitel schon fertig ist,und inhaltlich mehr zu bieten hat,will ich es nicht vorenthalten.Viel Spaß.
Kapitel 2
29.Januar 2160 Erd- Kalender
Stellare Umlaufbahn um Jupiter Mond Helike
Tag 13 nach beginn der Mission
Die Luft ist schal und verbraucht.Sie schmeckt leicht metallisch und ist für Neulinge oftmals sehr gewöhnungsbedürftig.
Jedoch für jemanden wie Captain Thomas John Akesh des Schiffes "Aragon" ist es bereits teil seines Alltags.
Die "Aragon" ist eine leicht Modifizierte Fregatte der "Harlekin"klasse.
3 Jahre ist es nun her das er das Kommando über das 20 Jahre alte,bereits ausgemusterte aber wieder in dienst gestellte Schiff der United Nations Space Command bekommen hat.
Ebenso lange ist es her das er festen Boden betreten hatte.
Captain Akesh fühlte sich mit diesem Schiff einfach verbunden.Es war seid dem Tag an dem seine Familie auf dem Mars ermordet wurde,zu seinem neuen Zuhause geworden.Seine Crew war seine Familie die er sich wiederum verbunden fühlte.
Normalerweise wäre Akesh mit dieser Fregatte nicht unterwegs auf so einer Mission,zumindest wenn er das sagen hätte.
Sonst war er und seine Besatzung nur zur Unterstützung von kleineren Transport Schiffen unterwegs.Das gesamte letzte Jahr sogar,war die Aragon nur ein Transport Schiff für Versorgungs- Güter die kaum Munition für die Geschütz Türme mittrug.Ebenfalls waren nicht viele Torpedos am Bord.Es kam selten zu überfallen im Luftleeren Raum.Ein Grund warum das Schiff auch kaum bewaffnet war.Sie waren zur Forschungs- Station "Mirage" nahe Jupiter beordert worden um sie zu schützen da man befürchtete sie könnte Ziel eines Anschlages werden.
Diese Mission sollte aber anders werden wie alles zuvor,das ahnte Akesh.
Er protestierte das das UNSC lieber ein anderes,besser bewaffnetes Schiff schicken sollte oder zumindest die Aragon neu bewaffnet.
Die UN Experten hatten es aber eilig und wollten keine Zeit verschwenden.
Man rechnete nur mit "Nicht bedrohlichen Kontakten" und das die Anwesenheit eines UN Schiffes ausreichen würde um weitere Aggressionen zu unterbinden.
Hoffentlich ist das kein Fehler dachte sich Akesh.
Es wird bereits seid Wochen darüber spekuliert das es möglich wäre,dass es schon bald zu heftigen auseinander Setzungen kommen könnte mit Piraten oder gar Rebellen.Innerhalb der letzten Jahre ist die Weltraum Kriminalität drastisch gestiegen.Mit aufkommen des Kommerziellen Raumfluges sowie des Zivilen Verkehrs war es nur eine frage der zeit bis sich einige Organisationen zusammen tun,sich ein paar Luftdichte Dosen mit Antrieben zulegen,ein oder zwei alte Ballistik Waffen dran montierten und auf die Jagd gehen würden.
Diese könnten die ungeheure Anspannung die auf der Erde sowieso schon anhält ausnutzen.
Wenn man jüngste Ereignisse wie die Zerstörung der Xena Förder- Station betrachtet ist dies auch nicht so unwahrscheinlich, dachte sich Akesh.
In den Medien sprach man von einem Piraten Überfall, der nur möglich wurde durch schlampige sicherheits- Maßnahmen des Unternehmens.
Die Piraten wollten angeblich damit dann ihre Spuren verwischen.
"Und dazu jagen sie die kleine Station mit einem Thermo- Nuklearen Sprengkopf in die Luft, aha.
Das ist einfach unlogisch." murmelte der Captain.
"Sind nun am Patrouillen Checkpoint angekommen Captain." sagte der erste Offizier Chief Warrant Officer Martin Peterson.
"Danke Warrant Officer. Prüfen sie den Sektor auf Schiffs Aktivitäten. Besonders in der nähe von den großen Brocken auf Achtern"
"Aye,Sir"antwortete ein Junger Petty Officer First Class namens Jürgen Stahl der an der Scanner Konsole saß.
"Antrieb auf 20% Leistung drosseln und den Kurs auf 20° Grad Steuerbord, 30° Grad aufwärts korrigieren,Crewman."
"Jawohl,Sir."antwortete Crewman Brad Tschinsky,Steuermann.
"Ich möchte das heute sauber über die Bühne bringen"
"Aye, Sir" erwiderte ein ruhiges, ungeordnetes Chor auf der Brücke.
"Stahl,prüfen sie per Tiefen scann die nähere Umgebung in etwa 50 Kilometer Entfernung auf Strahlungen jeglicher Art."
Ihm antwortete ein leichtes nicken im Augenwinkel.
Ihm war diese lockere Kommando Struktur angenehmer als das Fromm Militärische Gehabe.
Dennoch waren seine Männer darauf gedrillt worden und es lag ihnen bereits im Blut,
weshalb es ihnen immer wieder herausrutschte.
"KONTAKT" rief Stahl.
"Knapp 35 Kilometer direkt voraus, eine leichte Emission zu messen.
Sie endet an einem kleineren Objekt,mit flacher Oberfläche."
"Zu leicht"murmelte Akesh. Lassen sie die Scanner weiter laufen.
Gehen sie auf stufe Rot."Das licht auf der Brücke wechselte von einem leichten gelb Ton auf erdrückend wirkendes Rot.
"Alle Mann auf Gefechtsstation. Vorderen Schacht mit einem MST-100 laden."
Die MSTs waren Mittelstreckentorpedos mit einem kleineren Sprengkopf, was sich durch die 100 auszeichnete. Die Torpedos waren etwa mannsgross, der Sprengkopf reichte hingegen gerade dazu aus, kleinere Raumschiffe wie Korvetten oder Fregatten zu bekämpfen.Für einen Jäger jedoch,war ein MST so ziemlich über qualifiziert.
"Rohr 2 geladen,Captain."meldete Peterson.
"Ziel im MAS markieren und aufschalten".
MAS bedeute "Manual Aiming System".Das musste benutzt werden da das Ziel keine erkennbare Energie Quelle oder besonders von der Umgebung abhebende Wärme besaß was wohl bedeutet das es mit abgeschalteten Primär Systemen sich versteckte.
Daher musste das Ziel von Hand in den Ziel Computer eingegeben werden um für das Zielsystem auch ein Ziel darzustellen.
"Schicken sie einen Funkspruch,das sich alle nicht autorisierten Objekte in der nähe melden sollen."
Ein ziel in diesem Bereich des Sektors anzuvisieren und auch sofort anzugreifen war völlig legitim,
da in diesem Sektor Kriegs zustand herrschte und es hier keine Kommerzielle Frachter Flug bahnen gab. Akesh wollte aber lieber sicher gehen das er da kein gestrandeten Zivil Transporter zur Hölle schickt.
"Ziel markiert und aufgeschaltet Captain,
warten auf den Befehl. "sagte Peterson.
Eine kurze Pause entstand auf der Brücke.
"Irgendwelche Rückmeldung,Damir?"
"Negativ,Sir."antwortete Crewman Damir Adrutza der für die Kommunikation zuständig ist.
Man spürte das leichte vibrieren des Antriebes und ein Summen von Computern die das Schiff verwalten konnten.
"Sir?" fragte Peterson mit ungeduldiger stimme als wenn der Captain hier entscheiden sollte was er zu Mittag essen wolle.
Ein paar Sekunden überlegte Akesh noch.
"Zeigen sie mir das Scanner Bild."sagte er und schwebte zur Scanner Konsole hinüber.
Man konnte nur eine Silhouette erkennen die aussah wie ein Maiskolben mit kleinen Flügeln.
"Oh ja,das ist eine Bedrohung"murmelte Akesh.
Er verglich das 3D Archiv Bild von FLEETCOM,was das Schiff zeigte was in der nähe von Xena 4 Gesichtet wurde,kurz bevor die Station in Rauch aufging.Die Aufnahme vermutete er vom Überwachung Satelliten Owlet 2.
"Feuer" befahl er.
"Und laden sie die Heck Rohre 4 und 5 mit KST-100"(Wendige Kurz Strecken Torpedo’s)
"Sir,glauben sie…"wollte Peterson fragen.
"Nein…ich weiß das es so kommt."erwiderte Akesh.
"Entladen sie die Munition aus den Vorderen Geschütz Türmen und laden sie die Hinteren damit.Und bemannen sie diese auch,und das schnell.Bereit machen auf Einzel-Kampf-Jäger."
Es kam langsam ein hektisch wirkendes Bild auf der Brücke auf.Jedoch war dies Hunderte male geübter Drill der den Soldaten im Blut Lag.Offiziere die den Männern die befehle erteilten die Akesh angeordnet haben,waren nun laut zu vernehmen.
"Sir,ich dachte wir hätten keine Geschütz Munition mehr an Bord?"
"Doch Martin.Ein kleiner Geheim Vorrat.Nicht Viel,aber ohne würde ich niemals eine Station verlassen,gering genug um nicht erkannt zu werden.Ich habe die Munition heute,direkt nach eintreffen im Missions Quadrant laden lassen."
"Sir,muss ich sie darauf hinweisen das dies Illegal ist?"fragte Petty Warrant Officer Peterson,wobei das mehr eine Feststellung war als eine frage.
Akesh sah seinen ersten Offizier an und wirkte übertrieben erstaunt.
"Ach,tatsächlich?"antwortete er schon fast Zynisch.
"30 Kilometer bis zum Ziel" ein Pingen im immer schneller werdendem Rhythmus erklang auf der sonst fast geräuschlosen Brücke.
"25 Kilometer bis zum Ziel,Position des Objektes unverändert."sagte der Petty Officer Second Class Richard Andersson,der sich erst jetzt überhaupt bemerkbar machte in der dunklen,rot schimmernden Atmosphäre.
"20 Kilometer bis zum Ziel"
"15 Kilometer bis zum Ziel"
"Energie Signatur am Ziel entdeckt,es verändert seine Richtung."
"10 Kilometer,es bewegt sich aber nicht weiter".
"5 Kilometer,es bleibt immer noch auf posit…nein,es beschleunigt." Sagte er verunsichert.
"Detonation"rief Peterson.
"Achtung ich hab hier 2…nein 3 neue Ziele hinter uns"schrie Stahl in Richtung von Akesh.
"Ich wusste es doch.Was sind es für Schiffe?"
"2 Ein Mann Jäger und ein Schiff der Korvetten Klasse."sagte Stahl.
"Beide Ein Mann Jäger mit den KST 1 und 2 anvisieren.
Was ist mit ziel Nummer eins?"
"Ziel konnte im letzten Moment entkommen.Der Torpedo ist im Asteroid dahinter eingeschlagen.Der Kerl hat ziemliches Glück."
"Glück? Das war ein gekonntes Manöver Andersson."sagte der Captain und wandte sich Stahl zu.
"Ziel eins im Auge behalten. Wie weit sind die anderen drei Schiffe entfernt?"
"Die beiden Jäger sind 22 Kilometer entfernt und fliegen in Formation.
Die Korvette ist etwas Langsamer und noch 24 Kilometer entfernt."
Am liebsten hätte Thomas Verbesserungen an seinem Waffensystem gehabt,dachte sogar einen Moment darüber nach ein anderes Schiff,
ein größeres zu haben,
verwarf diesen Gedanken aber wieder schnell weil er dieses Schiff einfach mochte.
Es war alt und Technisch weit überholt.
Dennoch hatte der solide Bau auch seine Vorteile.
"Die KST haben die beiden Jäger jetzt aufgeschaltet,Sir"rief Andersson.
Normalerweise würde man in solch einer Situation keinen Torpedo auf Jäger Schießen,sondern das die Geschütz Türme erledigen lassen.
Aber in diesem Fall kamen sie sehr schnell vom Heck aus angeflogen wo sie in diesem Fall schwere Schäden am Antrieb anrichten konnten.
Etwas was sich Akesh nicht leisten konnte soweit von einem nächsten UN Schiff entfernt.
Besonders bei diesem Feind.Er musste sie daher auf der Entfernung ausschalten.
Außerdem waren die Geschütze auf dem Schiff mit nur wenig Munition ausgestattet.
"Heck Torpedos 1 und 2 Feuer.
Antriebs Leistung auf 50% erhöhen und 45° Grad Steuerbord drehen."
Keiner sagte was ob er die Befehle verstanden hätte,aber Akesh erkannte am eifrigen getippe seiner Crew das sie taten was er wollte.
Peterson trat an Akesh heran.
"Sollten wir nicht der Korvette die größere Aufmerksamkeit schenken,Sir?"fragte der erste Offizier.
"Negativ, Martin."
Er ließ eine kurze pause.
"Sie werden mit aller macht versuchen uns Manövrierunfähig zu schießen."
"Entlade Vorgang der Vorderen Geschütz Türme abgeschlossen,Sir.Die Mannschaft beginnt unter Hochdruck die Hinteren zu Laden."sprach Adrutza.
"Sir? Mit allem gebührendem Respekt.Von der Korvette geht die größte Gefahr aus,deshalb sollten wir…"
Versuchte Peterson noch zu ende zusprechen,wurde aber von Akesh abrupt unterbrochen.
"SIE,Warrant Officer müssen noch lernen wo ihr Platz ist.Achten sie auf Ziel 1!"
"Ja,Sir."antwortete Peterson mürrisch.
Einen kurzen Moment herrschte stille auf der Brücke.
"Einer der Jäger beschleunigt und hält weiter auf uns zu."Stahl analysierte die Daten ein paar Sekunden.
"Was ist mit dem anderen verdammt?"fragte Peterson nervös.
"Der andere Jäger scheint abzudrehen."
Der Jäger der beschleunigt hatte raste direkt auf den Torpedo zu,als könnte es dieser kaum erwarten von ihm zerfetzt zu werden.
"5 Kilometer zu Ziel 2"sagte Andersson.
Kurz bevor der Torpedo den Jäger erreichte,schaltete dieser sein Antrieb herunter,korrigierte mit den Steuer Düsen seine Flugrichtung um wenige Grad am Torpedo vorbei und beschleunigte auf Maximum.Der Torpedo verfehlte knapp sein ziel.
"Ziel...verfehlt"sagte Andersson ungläubig.
Der andere Jäger der abdrehte konnte jedoch nicht so ein Kunststück vollführen.Er versuchte zu den Asteroiden zu gelangen,doch der Torpedo holte auf und verwandelte den Jäger in einen Ballen Weltraum Schrott.
"Ziel 3 wurde aber zerstört Sir"sagte Andersson.
Der Captain schnaufte unzufrieden.
Der 2te Jäger hielt unverändert weiter Kurs auf die Aragon und war nun nur noch etwa 8 Kilometer entfernt.
"Der KST hat gewendet,Sir.Er verfolgt das Ziel wieder."
"Und der kluge Bastard führt ihn direkt zu uns.Nicht so. KST selbst zerstören."
Als der Torpedo und der Jäger den er verfolgte nur noch wenige hundert Meter von der Aragon entfernt war zerstörte er sich selbst.
Als wenn der Jäger gar nicht in Gefahr gewesen wäre,eröffnete er plötzlich das Feuer aus beiden 40mm Geschützen an den Seiten seines Schiffes auf die Aragon.
Kugeln prasselten auf die Panzerung nieder und bohrten das Metall auf,drangen durch den Versieglungs Schaum und drangen ins innere vor,wo sie zusammen mit Splittern zu tödlichen geschossen wurden für die Besatzung.Das donnern und kreischen der Kugeln und Splitter im Inneren,ließ die Besatzung erschaudern und Panik aufkommen.
Das Zischen der entweichenden Luft ging unter dem restlichen Lärm unter,jedoch das "Plopp" Geräusch das der Versiegelungs Schaum in der Zweiten Schicht der Panzerung verursachte während er die gerade entstanden Löcher wieder versiegelte,war jedoch erleichternd und gut zu vernehmen.n.
"Schadens Bericht"fauchte Akesh.
"Hülle hat leichte Schäden genommen.Alle Löcher wurden aber bereits versiegelt."antwortete Damir Adrutza.
"Wir haben zwei verletzte.Stabil wies scheint."fügte er hinzu.
"Außerdem sind die Hinteren Geschütze nun geladen."
"Na wenigstens etwas."würdigte der Captain nur.
Der Jäger hatte bereits wieder gewendet und flog mit höchster Geschwindigkeit auf die Aragon zu.Er flog die Seite der Aragon erneut an.
"Der Jäger,Sir.Er eröffnet das..."sagte Stahl,wurde aber von dem erneuten Eindringen der Kugeln in den Rumpf unterbrochen.Diesmal schlugen auch Kugeln auf der Brücke ein.
Eine davon streifte eine Damir Adrutza an der Schulter.
Er schrie unter dem Schock,obwohl er noch kein richtigen Schmerz spürte.
"Sanitäter auf die Brücke"schrie Akesh.
Damir winkte mit Tränen in den Augen ab.Die schmerzen haben nun doch eingesetzt.
"Ist schon ok Sir,war nur ein Streifschuss. Ich kann weiter..."
"Dennoch soll sich ein Sani das ansehen Crewman."sagte Akesh.
Der Jäger begann sein wende Manöver.
"Schiff 90° Grad Backbord drehen Tschinsky,schnelle Wendung."befahl Akesh auf das ein hastiges Aye folgte.
Der Jäger war wieder wenige Kilometer entfernt und machte sich zu feuern bereit.
"Was...unsere vorderen Geschütze sind leer.Und so hat er perfektes Schussfeld auf unsere Brücke.Sind sie Verrückt?"brüllte Peterson.
Akesh würdigte diesen respektlosen Kommentar ohne eine Regung.
"Auf erneute Einschläge vorbereiten.Hintere Kanonen Feuer bereit machen und auf mein Kommando warten."schrie Akesh durch den Schiffsweiten Comm.
Der Jäger feuerte.
Kugeln durchschlugen das Deck über der Brücke und brachten einen Sauerstoff Tank zur Explosion. Das Schiff erbebte darunter.Der Captain schlug mit seinem Kopf gegen die Konsole und war leicht benommen.
Der Jäger raste über die Aragon vorbei.
"FEUER"brüllte Akesh.
Ein synchron wirkendes Trommelfeuer stach aus den hinteren Geschützen der Aragon.
Erst wirkte es unkontrolliert da es weit am Jäger vorbei ging,jedoch war das nur der Moment wo die Kanoniere ihr Geschütze auf das Ziel einschossen.
Die Geschütz strahlen schienen sich nun zu kreuzen und trafen den Jäger der noch versuchte hastig auszuweichen.Er wurde förmlich zerrissen und verging in einer kurzen lautlosen Explosion.
"Treffer,Ziel zerstört"rief Stahl erleichtert.
Akesh seufzte.
"Ein Teilsieg der bedeutungslos ist,wenn der Gegner nicht verfährt,wie ich hoffe."murmelte Akesh,das jedoch leicht zu vernehmen war auf der abrupt still gewordenen Brücke.
Das war ihm sichtlich peinlich.
"Was ist mit den anderen Zielen?"fragte er um die stille zu unterbrechen.
"Von Ziel eins immer noch keine Spur.Die Korvette entfernt sich mit höchst Geschwindigkeit Sir!"antwortete Stahl der nun vom eingetroffenen Sanitäter verarztet wurde.
"Wir haben gewonnen"
"Nicht unbedingt,Petty Officer. Wir haben sie nur eingeschüchtert.Sie werden wieder kommen."gab Akesh zu denken.
Das erfreute grinsen der Brücken Besatzung wandelte sich langsam wieder in ernste Mimik.
"Captain,das war höchst riskant aber sehr beeindruckend. Was bewegte sie dazu zu glauben das es funktionierte und das der Jäger nicht abdrehen würde?"fragte Peterson.
"Im vertrauen.Diese Piraten,oder wer auch immer sie waren,kannten unsere Mission,unser Schiff und unsere Ladung.Zumindest die Ladung die eingetragen ist in der Bordliste."sagte der Captain.
"Deshalb gingen unsere Gegner wohl davon aus das die Geschütze keine Gefahr waren und näherten sich deswegen so schnell."
"Glauben sie etwa wir haben einen Spitzel in der Navy?"fragte der Warrant Officer.
"Das steht nun wohl außer frage,oder?"erwiderte Akesh.
"Und außerdem Petty Warrant.Stellen sie meine befehle nicht nochmal vor der gesamten Mannschaft dermaßen in frage.Sie sind erst seid einem Monat hier und wissen scheinbar noch nicht was es heißt in einem Gefecht handeln zu müssen!Da hilft ihnen der Blödsinn wohl kaum den sie gelernt haben."stellte der Captain klar.
Die Mimik des Ersten Offiziers wurde grimmig,aber er sagte nichts.
"Und nun...schauen sie nach den Verletzten und machen sie sich da irgendwie nützlich."sagte Akesh.
"Ja.Sir."murmelte Peterson und verließ die Brücke zögerlich.
Akesh musste sich aber später mit dem fehl verhalten seines Ersten Offiziers beschäftigen.
Viel mehr beschäftigte ihn nun die Gefahr die im Asteroiden Feld auf ihm lauerte,nur auf den Moment in dem sie zuschlagen könnte und die angeschlagene und ausgebrannte "Aragon" zu überrumpeln.
Das Problem was ihn besonders behagte war,das der Gegner scheinbar gut informiert war.
Deshalb werden sie wohl auch wissen das die ein zigsten Torpedos die sie noch hatten,ein MST-300 und ein KST-100 waren.Dass ein zigste was sie wohl nun abhielt davon sie zu zerstören,schien dazu noch zu sein,das sie das Schiff halbwegs Intakt wollten.
Eine Fregatte der UN,und sei sie noch so alt,würde sich wohl gut machen in einer Piraten Flotte,oder einen guten Preis bringen.
Aber dennoch passte das irgendwie noch nicht ganz zusammen mit den Ereignissen bei den Jupiter Monden.Es musste mehr dahinter stecken dachte sich John Akesh.
"Sir,was sind ihre befehle nun?"fragte Tschinsky.
"Steuern sie uns aus diesem Feld heraus und setzen sie Kurs mit Maximaler Geschwindigkeit auf Station Andromeda."befahl er.
"Wir machen leider nur 60%.Eine der Treibstoff Leitungen wurde getroffen beim angriff."berichtete Tschinsky.
Akesh nickte und wandte sich seinem Privaten Computer in seinem Sitz zu.
Er ging den Ablauf diesen Kampfes nochmal durch und versuchte sich zusammen zu reimen,was das alles zu bedeuten hatte.
EDIT:Jetzt mit Rechtschreib-Prüfung.
Meine Fanfiction soll schon etwas länger gehen im gesamten.Ich strebe so etwa 12 -15 Kapitel an.Je nachdem wie sie wird oder wie gut sie ankommt könnte sie auch länger werden.
Da das 2te Kapitel schon fertig ist,und inhaltlich mehr zu bieten hat,will ich es nicht vorenthalten.Viel Spaß.
Kapitel 2
29.Januar 2160 Erd- Kalender
Stellare Umlaufbahn um Jupiter Mond Helike
Tag 13 nach beginn der Mission
Die Luft ist schal und verbraucht.Sie schmeckt leicht metallisch und ist für Neulinge oftmals sehr gewöhnungsbedürftig.
Jedoch für jemanden wie Captain Thomas John Akesh des Schiffes "Aragon" ist es bereits teil seines Alltags.
Die "Aragon" ist eine leicht Modifizierte Fregatte der "Harlekin"klasse.
3 Jahre ist es nun her das er das Kommando über das 20 Jahre alte,bereits ausgemusterte aber wieder in dienst gestellte Schiff der United Nations Space Command bekommen hat.
Ebenso lange ist es her das er festen Boden betreten hatte.
Captain Akesh fühlte sich mit diesem Schiff einfach verbunden.Es war seid dem Tag an dem seine Familie auf dem Mars ermordet wurde,zu seinem neuen Zuhause geworden.Seine Crew war seine Familie die er sich wiederum verbunden fühlte.
Normalerweise wäre Akesh mit dieser Fregatte nicht unterwegs auf so einer Mission,zumindest wenn er das sagen hätte.
Sonst war er und seine Besatzung nur zur Unterstützung von kleineren Transport Schiffen unterwegs.Das gesamte letzte Jahr sogar,war die Aragon nur ein Transport Schiff für Versorgungs- Güter die kaum Munition für die Geschütz Türme mittrug.Ebenfalls waren nicht viele Torpedos am Bord.Es kam selten zu überfallen im Luftleeren Raum.Ein Grund warum das Schiff auch kaum bewaffnet war.Sie waren zur Forschungs- Station "Mirage" nahe Jupiter beordert worden um sie zu schützen da man befürchtete sie könnte Ziel eines Anschlages werden.
Diese Mission sollte aber anders werden wie alles zuvor,das ahnte Akesh.
Er protestierte das das UNSC lieber ein anderes,besser bewaffnetes Schiff schicken sollte oder zumindest die Aragon neu bewaffnet.
Die UN Experten hatten es aber eilig und wollten keine Zeit verschwenden.
Man rechnete nur mit "Nicht bedrohlichen Kontakten" und das die Anwesenheit eines UN Schiffes ausreichen würde um weitere Aggressionen zu unterbinden.
Hoffentlich ist das kein Fehler dachte sich Akesh.
Es wird bereits seid Wochen darüber spekuliert das es möglich wäre,dass es schon bald zu heftigen auseinander Setzungen kommen könnte mit Piraten oder gar Rebellen.Innerhalb der letzten Jahre ist die Weltraum Kriminalität drastisch gestiegen.Mit aufkommen des Kommerziellen Raumfluges sowie des Zivilen Verkehrs war es nur eine frage der zeit bis sich einige Organisationen zusammen tun,sich ein paar Luftdichte Dosen mit Antrieben zulegen,ein oder zwei alte Ballistik Waffen dran montierten und auf die Jagd gehen würden.
Diese könnten die ungeheure Anspannung die auf der Erde sowieso schon anhält ausnutzen.
Wenn man jüngste Ereignisse wie die Zerstörung der Xena Förder- Station betrachtet ist dies auch nicht so unwahrscheinlich, dachte sich Akesh.
In den Medien sprach man von einem Piraten Überfall, der nur möglich wurde durch schlampige sicherheits- Maßnahmen des Unternehmens.
Die Piraten wollten angeblich damit dann ihre Spuren verwischen.
"Und dazu jagen sie die kleine Station mit einem Thermo- Nuklearen Sprengkopf in die Luft, aha.
Das ist einfach unlogisch." murmelte der Captain.
"Sind nun am Patrouillen Checkpoint angekommen Captain." sagte der erste Offizier Chief Warrant Officer Martin Peterson.
"Danke Warrant Officer. Prüfen sie den Sektor auf Schiffs Aktivitäten. Besonders in der nähe von den großen Brocken auf Achtern"
"Aye,Sir"antwortete ein Junger Petty Officer First Class namens Jürgen Stahl der an der Scanner Konsole saß.
"Antrieb auf 20% Leistung drosseln und den Kurs auf 20° Grad Steuerbord, 30° Grad aufwärts korrigieren,Crewman."
"Jawohl,Sir."antwortete Crewman Brad Tschinsky,Steuermann.
"Ich möchte das heute sauber über die Bühne bringen"
"Aye, Sir" erwiderte ein ruhiges, ungeordnetes Chor auf der Brücke.
"Stahl,prüfen sie per Tiefen scann die nähere Umgebung in etwa 50 Kilometer Entfernung auf Strahlungen jeglicher Art."
Ihm antwortete ein leichtes nicken im Augenwinkel.
Ihm war diese lockere Kommando Struktur angenehmer als das Fromm Militärische Gehabe.
Dennoch waren seine Männer darauf gedrillt worden und es lag ihnen bereits im Blut,
weshalb es ihnen immer wieder herausrutschte.
"KONTAKT" rief Stahl.
"Knapp 35 Kilometer direkt voraus, eine leichte Emission zu messen.
Sie endet an einem kleineren Objekt,mit flacher Oberfläche."
"Zu leicht"murmelte Akesh. Lassen sie die Scanner weiter laufen.
Gehen sie auf stufe Rot."Das licht auf der Brücke wechselte von einem leichten gelb Ton auf erdrückend wirkendes Rot.
"Alle Mann auf Gefechtsstation. Vorderen Schacht mit einem MST-100 laden."
Die MSTs waren Mittelstreckentorpedos mit einem kleineren Sprengkopf, was sich durch die 100 auszeichnete. Die Torpedos waren etwa mannsgross, der Sprengkopf reichte hingegen gerade dazu aus, kleinere Raumschiffe wie Korvetten oder Fregatten zu bekämpfen.Für einen Jäger jedoch,war ein MST so ziemlich über qualifiziert.
"Rohr 2 geladen,Captain."meldete Peterson.
"Ziel im MAS markieren und aufschalten".
MAS bedeute "Manual Aiming System".Das musste benutzt werden da das Ziel keine erkennbare Energie Quelle oder besonders von der Umgebung abhebende Wärme besaß was wohl bedeutet das es mit abgeschalteten Primär Systemen sich versteckte.
Daher musste das Ziel von Hand in den Ziel Computer eingegeben werden um für das Zielsystem auch ein Ziel darzustellen.
"Schicken sie einen Funkspruch,das sich alle nicht autorisierten Objekte in der nähe melden sollen."
Ein ziel in diesem Bereich des Sektors anzuvisieren und auch sofort anzugreifen war völlig legitim,
da in diesem Sektor Kriegs zustand herrschte und es hier keine Kommerzielle Frachter Flug bahnen gab. Akesh wollte aber lieber sicher gehen das er da kein gestrandeten Zivil Transporter zur Hölle schickt.
"Ziel markiert und aufgeschaltet Captain,
warten auf den Befehl. "sagte Peterson.
Eine kurze Pause entstand auf der Brücke.
"Irgendwelche Rückmeldung,Damir?"
"Negativ,Sir."antwortete Crewman Damir Adrutza der für die Kommunikation zuständig ist.
Man spürte das leichte vibrieren des Antriebes und ein Summen von Computern die das Schiff verwalten konnten.
"Sir?" fragte Peterson mit ungeduldiger stimme als wenn der Captain hier entscheiden sollte was er zu Mittag essen wolle.
Ein paar Sekunden überlegte Akesh noch.
"Zeigen sie mir das Scanner Bild."sagte er und schwebte zur Scanner Konsole hinüber.
Man konnte nur eine Silhouette erkennen die aussah wie ein Maiskolben mit kleinen Flügeln.
"Oh ja,das ist eine Bedrohung"murmelte Akesh.
Er verglich das 3D Archiv Bild von FLEETCOM,was das Schiff zeigte was in der nähe von Xena 4 Gesichtet wurde,kurz bevor die Station in Rauch aufging.Die Aufnahme vermutete er vom Überwachung Satelliten Owlet 2.
"Feuer" befahl er.
"Und laden sie die Heck Rohre 4 und 5 mit KST-100"(Wendige Kurz Strecken Torpedo’s)
"Sir,glauben sie…"wollte Peterson fragen.
"Nein…ich weiß das es so kommt."erwiderte Akesh.
"Entladen sie die Munition aus den Vorderen Geschütz Türmen und laden sie die Hinteren damit.Und bemannen sie diese auch,und das schnell.Bereit machen auf Einzel-Kampf-Jäger."
Es kam langsam ein hektisch wirkendes Bild auf der Brücke auf.Jedoch war dies Hunderte male geübter Drill der den Soldaten im Blut Lag.Offiziere die den Männern die befehle erteilten die Akesh angeordnet haben,waren nun laut zu vernehmen.
"Sir,ich dachte wir hätten keine Geschütz Munition mehr an Bord?"
"Doch Martin.Ein kleiner Geheim Vorrat.Nicht Viel,aber ohne würde ich niemals eine Station verlassen,gering genug um nicht erkannt zu werden.Ich habe die Munition heute,direkt nach eintreffen im Missions Quadrant laden lassen."
"Sir,muss ich sie darauf hinweisen das dies Illegal ist?"fragte Petty Warrant Officer Peterson,wobei das mehr eine Feststellung war als eine frage.
Akesh sah seinen ersten Offizier an und wirkte übertrieben erstaunt.
"Ach,tatsächlich?"antwortete er schon fast Zynisch.
"30 Kilometer bis zum Ziel" ein Pingen im immer schneller werdendem Rhythmus erklang auf der sonst fast geräuschlosen Brücke.
"25 Kilometer bis zum Ziel,Position des Objektes unverändert."sagte der Petty Officer Second Class Richard Andersson,der sich erst jetzt überhaupt bemerkbar machte in der dunklen,rot schimmernden Atmosphäre.
"20 Kilometer bis zum Ziel"
"15 Kilometer bis zum Ziel"
"Energie Signatur am Ziel entdeckt,es verändert seine Richtung."
"10 Kilometer,es bewegt sich aber nicht weiter".
"5 Kilometer,es bleibt immer noch auf posit…nein,es beschleunigt." Sagte er verunsichert.
"Detonation"rief Peterson.
"Achtung ich hab hier 2…nein 3 neue Ziele hinter uns"schrie Stahl in Richtung von Akesh.
"Ich wusste es doch.Was sind es für Schiffe?"
"2 Ein Mann Jäger und ein Schiff der Korvetten Klasse."sagte Stahl.
"Beide Ein Mann Jäger mit den KST 1 und 2 anvisieren.
Was ist mit ziel Nummer eins?"
"Ziel konnte im letzten Moment entkommen.Der Torpedo ist im Asteroid dahinter eingeschlagen.Der Kerl hat ziemliches Glück."
"Glück? Das war ein gekonntes Manöver Andersson."sagte der Captain und wandte sich Stahl zu.
"Ziel eins im Auge behalten. Wie weit sind die anderen drei Schiffe entfernt?"
"Die beiden Jäger sind 22 Kilometer entfernt und fliegen in Formation.
Die Korvette ist etwas Langsamer und noch 24 Kilometer entfernt."
Am liebsten hätte Thomas Verbesserungen an seinem Waffensystem gehabt,dachte sogar einen Moment darüber nach ein anderes Schiff,
ein größeres zu haben,
verwarf diesen Gedanken aber wieder schnell weil er dieses Schiff einfach mochte.
Es war alt und Technisch weit überholt.
Dennoch hatte der solide Bau auch seine Vorteile.
"Die KST haben die beiden Jäger jetzt aufgeschaltet,Sir"rief Andersson.
Normalerweise würde man in solch einer Situation keinen Torpedo auf Jäger Schießen,sondern das die Geschütz Türme erledigen lassen.
Aber in diesem Fall kamen sie sehr schnell vom Heck aus angeflogen wo sie in diesem Fall schwere Schäden am Antrieb anrichten konnten.
Etwas was sich Akesh nicht leisten konnte soweit von einem nächsten UN Schiff entfernt.
Besonders bei diesem Feind.Er musste sie daher auf der Entfernung ausschalten.
Außerdem waren die Geschütze auf dem Schiff mit nur wenig Munition ausgestattet.
"Heck Torpedos 1 und 2 Feuer.
Antriebs Leistung auf 50% erhöhen und 45° Grad Steuerbord drehen."
Keiner sagte was ob er die Befehle verstanden hätte,aber Akesh erkannte am eifrigen getippe seiner Crew das sie taten was er wollte.
Peterson trat an Akesh heran.
"Sollten wir nicht der Korvette die größere Aufmerksamkeit schenken,Sir?"fragte der erste Offizier.
"Negativ, Martin."
Er ließ eine kurze pause.
"Sie werden mit aller macht versuchen uns Manövrierunfähig zu schießen."
"Entlade Vorgang der Vorderen Geschütz Türme abgeschlossen,Sir.Die Mannschaft beginnt unter Hochdruck die Hinteren zu Laden."sprach Adrutza.
"Sir? Mit allem gebührendem Respekt.Von der Korvette geht die größte Gefahr aus,deshalb sollten wir…"
Versuchte Peterson noch zu ende zusprechen,wurde aber von Akesh abrupt unterbrochen.
"SIE,Warrant Officer müssen noch lernen wo ihr Platz ist.Achten sie auf Ziel 1!"
"Ja,Sir."antwortete Peterson mürrisch.
Einen kurzen Moment herrschte stille auf der Brücke.
"Einer der Jäger beschleunigt und hält weiter auf uns zu."Stahl analysierte die Daten ein paar Sekunden.
"Was ist mit dem anderen verdammt?"fragte Peterson nervös.
"Der andere Jäger scheint abzudrehen."
Der Jäger der beschleunigt hatte raste direkt auf den Torpedo zu,als könnte es dieser kaum erwarten von ihm zerfetzt zu werden.
"5 Kilometer zu Ziel 2"sagte Andersson.
Kurz bevor der Torpedo den Jäger erreichte,schaltete dieser sein Antrieb herunter,korrigierte mit den Steuer Düsen seine Flugrichtung um wenige Grad am Torpedo vorbei und beschleunigte auf Maximum.Der Torpedo verfehlte knapp sein ziel.
"Ziel...verfehlt"sagte Andersson ungläubig.
Der andere Jäger der abdrehte konnte jedoch nicht so ein Kunststück vollführen.Er versuchte zu den Asteroiden zu gelangen,doch der Torpedo holte auf und verwandelte den Jäger in einen Ballen Weltraum Schrott.
"Ziel 3 wurde aber zerstört Sir"sagte Andersson.
Der Captain schnaufte unzufrieden.
Der 2te Jäger hielt unverändert weiter Kurs auf die Aragon und war nun nur noch etwa 8 Kilometer entfernt.
"Der KST hat gewendet,Sir.Er verfolgt das Ziel wieder."
"Und der kluge Bastard führt ihn direkt zu uns.Nicht so. KST selbst zerstören."
Als der Torpedo und der Jäger den er verfolgte nur noch wenige hundert Meter von der Aragon entfernt war zerstörte er sich selbst.
Als wenn der Jäger gar nicht in Gefahr gewesen wäre,eröffnete er plötzlich das Feuer aus beiden 40mm Geschützen an den Seiten seines Schiffes auf die Aragon.
Kugeln prasselten auf die Panzerung nieder und bohrten das Metall auf,drangen durch den Versieglungs Schaum und drangen ins innere vor,wo sie zusammen mit Splittern zu tödlichen geschossen wurden für die Besatzung.Das donnern und kreischen der Kugeln und Splitter im Inneren,ließ die Besatzung erschaudern und Panik aufkommen.
Das Zischen der entweichenden Luft ging unter dem restlichen Lärm unter,jedoch das "Plopp" Geräusch das der Versiegelungs Schaum in der Zweiten Schicht der Panzerung verursachte während er die gerade entstanden Löcher wieder versiegelte,war jedoch erleichternd und gut zu vernehmen.n.
"Schadens Bericht"fauchte Akesh.
"Hülle hat leichte Schäden genommen.Alle Löcher wurden aber bereits versiegelt."antwortete Damir Adrutza.
"Wir haben zwei verletzte.Stabil wies scheint."fügte er hinzu.
"Außerdem sind die Hinteren Geschütze nun geladen."
"Na wenigstens etwas."würdigte der Captain nur.
Der Jäger hatte bereits wieder gewendet und flog mit höchster Geschwindigkeit auf die Aragon zu.Er flog die Seite der Aragon erneut an.
"Der Jäger,Sir.Er eröffnet das..."sagte Stahl,wurde aber von dem erneuten Eindringen der Kugeln in den Rumpf unterbrochen.Diesmal schlugen auch Kugeln auf der Brücke ein.
Eine davon streifte eine Damir Adrutza an der Schulter.
Er schrie unter dem Schock,obwohl er noch kein richtigen Schmerz spürte.
"Sanitäter auf die Brücke"schrie Akesh.
Damir winkte mit Tränen in den Augen ab.Die schmerzen haben nun doch eingesetzt.
"Ist schon ok Sir,war nur ein Streifschuss. Ich kann weiter..."
"Dennoch soll sich ein Sani das ansehen Crewman."sagte Akesh.
Der Jäger begann sein wende Manöver.
"Schiff 90° Grad Backbord drehen Tschinsky,schnelle Wendung."befahl Akesh auf das ein hastiges Aye folgte.
Der Jäger war wieder wenige Kilometer entfernt und machte sich zu feuern bereit.
"Was...unsere vorderen Geschütze sind leer.Und so hat er perfektes Schussfeld auf unsere Brücke.Sind sie Verrückt?"brüllte Peterson.
Akesh würdigte diesen respektlosen Kommentar ohne eine Regung.
"Auf erneute Einschläge vorbereiten.Hintere Kanonen Feuer bereit machen und auf mein Kommando warten."schrie Akesh durch den Schiffsweiten Comm.
Der Jäger feuerte.
Kugeln durchschlugen das Deck über der Brücke und brachten einen Sauerstoff Tank zur Explosion. Das Schiff erbebte darunter.Der Captain schlug mit seinem Kopf gegen die Konsole und war leicht benommen.
Der Jäger raste über die Aragon vorbei.
"FEUER"brüllte Akesh.
Ein synchron wirkendes Trommelfeuer stach aus den hinteren Geschützen der Aragon.
Erst wirkte es unkontrolliert da es weit am Jäger vorbei ging,jedoch war das nur der Moment wo die Kanoniere ihr Geschütze auf das Ziel einschossen.
Die Geschütz strahlen schienen sich nun zu kreuzen und trafen den Jäger der noch versuchte hastig auszuweichen.Er wurde förmlich zerrissen und verging in einer kurzen lautlosen Explosion.
"Treffer,Ziel zerstört"rief Stahl erleichtert.
Akesh seufzte.
"Ein Teilsieg der bedeutungslos ist,wenn der Gegner nicht verfährt,wie ich hoffe."murmelte Akesh,das jedoch leicht zu vernehmen war auf der abrupt still gewordenen Brücke.
Das war ihm sichtlich peinlich.
"Was ist mit den anderen Zielen?"fragte er um die stille zu unterbrechen.
"Von Ziel eins immer noch keine Spur.Die Korvette entfernt sich mit höchst Geschwindigkeit Sir!"antwortete Stahl der nun vom eingetroffenen Sanitäter verarztet wurde.
"Wir haben gewonnen"
"Nicht unbedingt,Petty Officer. Wir haben sie nur eingeschüchtert.Sie werden wieder kommen."gab Akesh zu denken.
Das erfreute grinsen der Brücken Besatzung wandelte sich langsam wieder in ernste Mimik.
"Captain,das war höchst riskant aber sehr beeindruckend. Was bewegte sie dazu zu glauben das es funktionierte und das der Jäger nicht abdrehen würde?"fragte Peterson.
"Im vertrauen.Diese Piraten,oder wer auch immer sie waren,kannten unsere Mission,unser Schiff und unsere Ladung.Zumindest die Ladung die eingetragen ist in der Bordliste."sagte der Captain.
"Deshalb gingen unsere Gegner wohl davon aus das die Geschütze keine Gefahr waren und näherten sich deswegen so schnell."
"Glauben sie etwa wir haben einen Spitzel in der Navy?"fragte der Warrant Officer.
"Das steht nun wohl außer frage,oder?"erwiderte Akesh.
"Und außerdem Petty Warrant.Stellen sie meine befehle nicht nochmal vor der gesamten Mannschaft dermaßen in frage.Sie sind erst seid einem Monat hier und wissen scheinbar noch nicht was es heißt in einem Gefecht handeln zu müssen!Da hilft ihnen der Blödsinn wohl kaum den sie gelernt haben."stellte der Captain klar.
Die Mimik des Ersten Offiziers wurde grimmig,aber er sagte nichts.
"Und nun...schauen sie nach den Verletzten und machen sie sich da irgendwie nützlich."sagte Akesh.
"Ja.Sir."murmelte Peterson und verließ die Brücke zögerlich.
Akesh musste sich aber später mit dem fehl verhalten seines Ersten Offiziers beschäftigen.
Viel mehr beschäftigte ihn nun die Gefahr die im Asteroiden Feld auf ihm lauerte,nur auf den Moment in dem sie zuschlagen könnte und die angeschlagene und ausgebrannte "Aragon" zu überrumpeln.
Das Problem was ihn besonders behagte war,das der Gegner scheinbar gut informiert war.
Deshalb werden sie wohl auch wissen das die ein zigsten Torpedos die sie noch hatten,ein MST-300 und ein KST-100 waren.Dass ein zigste was sie wohl nun abhielt davon sie zu zerstören,schien dazu noch zu sein,das sie das Schiff halbwegs Intakt wollten.
Eine Fregatte der UN,und sei sie noch so alt,würde sich wohl gut machen in einer Piraten Flotte,oder einen guten Preis bringen.
Aber dennoch passte das irgendwie noch nicht ganz zusammen mit den Ereignissen bei den Jupiter Monden.Es musste mehr dahinter stecken dachte sich John Akesh.
"Sir,was sind ihre befehle nun?"fragte Tschinsky.
"Steuern sie uns aus diesem Feld heraus und setzen sie Kurs mit Maximaler Geschwindigkeit auf Station Andromeda."befahl er.
"Wir machen leider nur 60%.Eine der Treibstoff Leitungen wurde getroffen beim angriff."berichtete Tschinsky.
Akesh nickte und wandte sich seinem Privaten Computer in seinem Sitz zu.
Er ging den Ablauf diesen Kampfes nochmal durch und versuchte sich zusammen zu reimen,was das alles zu bedeuten hatte.
EDIT:Jetzt mit Rechtschreib-Prüfung.