Hallo Gast » Login oder Registrierung
NETZWERK
TOP-THEMEN: GOW: E-DAYCOD: BLACK OPS 7FC 26FORZA HORIZON 6BATTLEFIELD 6ASUS ROG XBOX ALLY


Ar'boks Unendlichkeit
#4

@Gagazet
Mal schaun, wer weis... [Bild: angel.gif]

Hier gehts dann auch gleich weiter:

Kapitel 1

Angeborene Neugier

Ar‘bok wachte auf. Er fand sich im Dunkeln eines viel zu engen Schachtes wieder. Die vielen Kabelstränge in den Tiefen der Schächte hatten wie ein Netz gewirkt und die Putzmade aufgefangen.
Vorsichtig wandte er seinen Körper hin und her und befreite sich aus dem Wirrwarr von Kabeln und fiberoptischen Leitungen. Dies war kein Ort für eine kleine Putzmade.
Da er nicht im Stande war zu klettern, war Ar’bok gezwungen den Verlauf des Schachtes zu folgen. Es war einer der vielen Nachteile, die sein mäßiger Körperbau mit sich brachte. Lebewesen mit Gliedmaßen hatten deutliche Vorteile ihm und seinen Brüdern gegenüber.
Ab und an nahm die Made eine Abzweigung, wenn der Urwald aus Leitungen zu dicht wurde. Wenn nicht die zwischenzeitlichen Snacks gewesen wären, die er sich an so manchen Leitungen genehmigte, wäre Ar’bok ein Lüftungsschacht lieber gewesen.
Die waren viel geräumiger.
Irgendwann wusste Ar’bok nicht mehr wie lang oder wie weit er schon gekrochen war. Vielleicht durch das halbe Schiff. Vielleicht war er aber auch kaum vom Maschinenraum entfernt.
Die unzähligen Leitungen lichteten sich und geben einen schwachen Lichtschein preis.
Ar’bok kannte das Einheitensystem der Allianz nicht, von daher konnte er nicht bestimmen wie weit der Lichtstrahl entfernt war, der vor ihm in den Kabelschacht leuchtete.
Aufgeregt folgte er dem Schein und entdeckte einen Ausgang. Etwas oder jemand hatte eine Abdeckung entfernt und Ar’bok konnte hinein in einen hellen und sauberen Raum blicken.
Alles war ordentlich und steril und die Made wurde sich bewusst, dass der Boden weiter entfernt war als ihm lieb sein konnte. Würde er den Schacht verlassen dann musste er in die Tiefe springen. Dieser Ort war keiner der kleinsten und doch war niemand zu sehen.
Zwar war Ar’bok die Umgebung nicht geheuer, doch hatte er keine Lust noch länger in dem dunklen Schacht fest zu stecken.
Seine Härchen sträubten sich, als er zum Sprung aus dem Schacht ansetzte. Er visierte eines der leuchtenden Module an, die knapp unterhalb seiner Position an der Wand standen.
Ar’bok sprang, doch war die Kante der Öffnung zu glatt und er rutschte ab. Im Fall ringelte er sich und fragte sich, ob er es noch zu den rettenden Modulen schaffen konnte - obgleich sie zu weit entfernt waren.
Überraschenderweise stoppte die Made nur wenige Zentimeter vor dem tödlichen Aufschlag auf dem glänzenden Boden. Ein langes Etwas hatte sich um ihn geschlossen und hielt ihn hoch.
Nicht wissend was ihn gerettet haben mochte wand sich Ar’bok in der Befürchtung nun einem Unggoy oder ähnlichem in die Fänge gegangen zu sein, der ihn nun langsam töten wolle.
Ein weiteres langes Etwas schlang sich um seinen kleinen Körper, um zu verhindern, dass er so energisch zappelte.
Langsam wurde die Putzmade hochgehoben und zu seiner Erleichterung bemerkte sie, dass ein Huragok ihn gerettet hatte. Seine pinken Tentakel hielten ihn prüfend hoch, während Ar’bok ein Stein von seinen zwei Herzen fiel, wie der Regen vom Himmel alltäglich niederprasselte.
Das neugierige Zirpen des Wesen beruhigte Ar’bok leicht und er hörte auf sich gegen dessen Griff zu wehren.
Obwohl die Huragok immer friedlich waren, schien sich dieser nicht über Ar’boks Anwesenheit zu freuen. Die Made konnte es sich an den Gliedern abzählen, dass der Huragok wusste, wo die Made herkam und auch, dass sie dort nicht weniger als ein halbes Dutzend Systeme angefressen hatte.
Ein weiterer Huragok erschien und studierte die Putzmade mit seinen Tentakeln. Kurz darauf waren zwei weitere anwesend, die begannen noch mehr Abdeckungen an der Wand zu entfernen, um den Kabelschacht nach Schäden und weiteren ungebetenen Gästen zu durchsuchen.
Der Huragok, der Ar’bok immer noch in den Händen hielt, schwebte davon und Ar’bok befürchtete schon, dass er nun einen Unggoy vorgeworfen wurde.
Stattdessen brachte ihn das Wesen nur durch den Raum auf die Tür zu. Als die beiden näher kamen öffnete sie sich bereits, ohne dass jemand etwas berühren musste. Bis heute wusste Ar’bok nicht wie das funktionierte. Die Huragok mussten wohl über eine Art Telekinese verfügen.
In der Mitte der breiten Tür drehte sich etwas und die drei Türflügel bewegten sich auseinander. Sanft setzte der Huragok den Putzling auf dem Korridor ab und gab ihm mit dem Tentakel einen kurzen Schubs.
Kurzum verschwand der Retter wieder in dem Raum und schloss die Tür hinter sich. Ar’bok zuckte leicht zusammen, als die Metalltür sich verriegelte und dabei ein knirschendes Geräusch von sich gab.
Die Putzmade wandte sich von dem Raum ab und ließ seinen Blick durch den Korridor schweifen - wo ihn eine ganz neue Welt empfing.


Hier waren die Kapitel noch recht kurz, wurden dann aber im Laufe der Geschichte immer länger.
Naja ihr werdet sehen Zwinker

Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
Ar'boks Unendlichkeit - von John der Große - 19.04.2010, 19:55

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste

Realisiert von Visual Invents -
Design & Kommunikation aus Berlin