16.08.2009, 10:11
Dreimal hustete das Kampfgewehr auf, drei Grunts fielen tot zu Boden und ein ganzer Haufen neue kamen. Privat Lee zwang sich zurück in Deckung. Die Luft knisterte, als das Plasma, das die Grunts verschossen, an ihm vorbei raste.
Zwei andere Marines nahmen sich ihrer an. Scott Lee hörte nur die Schüsse. Gerade wollte er wieder sein Gewehr abfeuern, als einer der Brutes eine Stachelgranate warf.
Sie sah nicht wie eine gewöhnliche Granate aus. Es war eher ein Tischbein, mit eingebauten Macheten - die bei der Explosion heiße Stacheln und Metallsplitter versprühte.
Die Teile wurden nicht gemacht, um jemanden zu verwunden, sondern um die Zeit zu vertreiben und sadistische Bedürfnisse zu stillen. Sie wurden geschaffen, um Leute schreiend sterben zu lassen.
Diese Granate schlug genau in der Wand ein, hinter der sich Lee versteckte. Das war das erste Mal hier in Sektor Sechs, dass Scott es mit einer solchen Waffe zu tun bekam.
Es war ihm egal, ob nun die Baby-Kongs auf der anderen Seite des Geländes auf ihn schießen und ihn töten würden. Wenn er nichts unternahm würde er mit Sicherheit sterben.
Er rannte geschwind auf die andere Seite der Mauer und zog unter Anstrengung die Stachelgranate aus der Wand. Die Macheten hatten sich tief in den Beton gebohrt. Ein Metallenes Piepen kündigte das baldige Ende der Granate an - ein Piepen, das immer schneller wurde.
Einen Schrei ausstoßend schleuderte Lee die Granate so hoch und so weit er nur konnte. Erstaunlicherweise war sie nicht so schwer, wie sie aussah. Ließ sich aber trotzdem wie ein Baseballschläger werfen.
Sich überschlagend und hell piepend surrte die Brute-Waffe durch die Luft.
Zwei Banshees rasten feuernd über das Gelände. Die Flugbahn des hinteren begegnete der der Granate. Am Heck ging die Stachelbombe in die Luft und zerfetzte den halben Banshee. Feuer und Rauch hinter sich herziehend stürzte die Maschine ab und verschwand hinter einer der Mauern.
Lee hob sein Gewehr, aber die Brutes waren schneller. Sie richteten sich wieder auf, nachdem sie vor dem Sprengkörper in Deckung gegangen warn, und zielten mit Maulern und Stachlern auf die Marines.
Einer der Soldaten wurde von einem Dutzend Stacheln gepfählt und fiel schreiend zu Boden.
Erneut musste Lee sich hinter die noch heile Wand retten. Ein Warthog kam angerast und blieb wenige Meter entfernt stehen. Er beherbergte nur zwei Marines, aber es war ein Funken Hoffnung.
Quietschend brachte Rymann den Warthog zum Stehen. Nun war er da wo Prescott sagte, dass ein Arzt da wäre. Und wo war nun dieser gottverdammte Sanitäter?
Er schnallte sich los und sprang aus dem Fahrzeug. "Arzt!", rief er. "Wir brauchen einen Arzt, verdammt nochmal!" Zu seiner großen Überraschung kam auch ein Sanitäter. Die Überraschung war umso größer, als er erkannte das es Rebecca Coney von seinem Bravo-Team war: Bravo 28.
Beide sparten sich die langen Reden und rannten um den Hog herum zu Bravo 22.
Das Stakkato im Funkkanal ebbte ab und wieder ertönte Phil Prescotts Stimme. "Das Sierra 117 Such- und Rettungsteam erwartet die Koordinaten!", drängte er zu widerholten Male.
Als Coney und Rymann gemeinsam den verwundeten Hartley auf dem Beifahrersitz hoben erwiderte dieser in sein Funkgerät: "Ich kann es machen …argh!"
Er kniff die Augen zusammen, als er angehoben wurde und sein Körper sich krümmte, welches bewirkte, dass der Stachel ebenfalls bewegt wurde. Es war ein unangenehmes Gefühl, so als würde man bei vollem Bewusstsein ausgeweidet werden.
"Sie müssen den Laser auf den Chief halten", konnte man es im Funkkanal auf dem D-Band hören. Doch niemand hörte im Moment zu.
Anstatt zu antworten blickte Hartley nur Rebecca an. "Zieh endlich dieses verdammte Ding aus mir heraus, Becca!", keuchte der verletzte Höllenspringer.
Die beiden Marines zogen Hartley zu einem Bunker in der Nähe und legten ihn ab. Steve stöhnte auf, als man ihn auf den kalten Boden ablegte. "Kommst du zurecht?", fragte Rymann neben ihm, während Rebecca in ihrer Tasche nach etwas wühlte.
"Ja", gab Steve schwach von sich, sie hatten ihm den Helm abgenommen und nun konnte man sein schmerzverzerrtes Gesicht sehen.
Corporal Rymann erübrigte sich eine überflüssige Antwort und rannte im Laufschritt auf die drei kämpfenden Marines zu. Coney war eine Fachfrau, sie würde Hartley schon wieder hinbiegen.
Einer der Marines schob gerade sein vorletztes Magazin in sein Kampfgewehr, gerade wollte Lee wieder um die Ecke feuern als Rymann ihn ansprach. "Wie ist die Situation?"
Lee wandte sich um. "Wir haben fast keine Munition mehr, Sir", klagte er besorgt und spähte kurz um die Ecke. In der Finsternis war ein Phantom nieder gegangen und setzte neue Truppen ab. Man konnte die Lichter auf der Außenhaut des Transporters leuchten sehen, als es wieder in der Nacht verschwand. "Wir müssen uns zurückziehen."
"Negativ", prustete Rymann mit großen Augen. "Wir müssen die da weghalten, bis der Chief durchbricht." Geschwind befestigte er das Gewehr an seiner Rüstung und hob ein S2-AM-Scharfschützengewehr vom Boden auf.
Lee schüttelte den Kopf. "Hat nur noch vier Kugeln, Sir"
Hinter seinem Helm gelang Rymann ein Grinsen. "Und wenn schon", sagte er und wischte den Dreck von der Zielanzeige des Präzisionsgewehrs. "Jeder Schuss zählt. Ich geh drumrum und knall die Biester ab."
Im Schutze der Dunkelheit rannte er auf die andere Seite der Freifläche. Mit einem Surren schaltete sich die Nachtsicht ein und Corporal Rymann wartete an einem Mauervorsprung auf seine Beute.
Die Brutes waren riesige Kampfkolosse, von beinahe drei Metern Größe und der Stärke eines Rhinozerosses, glücklicherweise reichte ihre Intelligenz auch nicht weiter als das.
In der Nacht konnte er ihre Schritte vernehmen. Dumpfe starke Tritte hinter einer der Betonwände.
Einer der Brutes kam aus der Deckung hervor und rannte auf die Marines zu. Der Stachler in seiner Hand war bereit zum töten. Einmal nur heulte das Gewehr auf, ehe es das Gehirn des Scheusals über den Boden verteilte und der Außerirdische zusammensackte.
Dumm genug seinem gefallenen Meutebruder zu folgen, kam ein zweiter Baby-Kong aus seiner Deckung und kassierte einen Kopfschuss, der sein blutverschmiertes Fell noch mehr einfärbte.
Tim konnte kören, dass noch ein dritter Brute im Anmarsch war. Seine Geräusche wurden aber von etwas überlagert. Etwas in Tims Nähe. Ein Knurren das klang, als komme es von einer Kreuzung aus Nilpferd und Löwe war direkt hinter ihm.
Fluchend warf sich der Corporal auf den Boden. Nur Zentimeter über seinem Helm schlug ein gewaltiger Gravitationshammer in den Beton ein und ließ ihn zersplittern.
Das verlorene Gewehr ignorierend rappelte sich Rymann so schnell es ging wieder auf und rannte weg.
Hinter seinem Rücken ertönte ein wutverzerrtes Brüllen und er drehte sich um. Ein schwer gepanzerter Brute-Häuptling mit einem Kriegshammer kläffte ihn an.
Das Monstrum griff nach seiner Hüfte und holte eine Stachelgranate hervor. Rymann wich weiter zurück, er stolperte und entging so der Waffe des Brutes. Diese schlug in eine weitere Betonwand neben ihm ein und explodierte.
Dicke Gesteinsbrocken und Staub flogen durch die Luft. Schützend hielt Tim seinen linken Arm empor. Der Staub verzog sich in die Finsternis und entblößte dicke verfilzte Baumstämme, die sich als die Fellüberzogenen Beine des Häuptlings entpuppten. Am ganzen Körper war das Biest gepanzert.
Voller Furch versuchte Corporal Tim Rymann aufzustehen und zu fliehen, erntete aber nur einem höhnischen Fluch des Brutes und wurde von einem Hammer der Superlative erfasst und gegen die nächste Betonwand geschleudert.
Seine Magnum-Pistole hatte der Corporal schon gezogen, zum Einsatz würde sie nun nie mehr kommen. Nicht durch Tim Rymann und wahrscheinlich auch nicht von einem der hier ansässigen Marines.
Der Aufprall war extrem hart, so hart, das der Schädel des Marines zusammen mit dem Helm barst und Blut gegen die Mauer spritzte.
Langsam sackte die leblose Gestalt zu Boden und voller Freude schlug der Häuptling noch einmal auf sein bezwungenes Opfer ein, um es mit dem Blatt daran zu enthaupten.
Zwei andere Marines nahmen sich ihrer an. Scott Lee hörte nur die Schüsse. Gerade wollte er wieder sein Gewehr abfeuern, als einer der Brutes eine Stachelgranate warf.
Sie sah nicht wie eine gewöhnliche Granate aus. Es war eher ein Tischbein, mit eingebauten Macheten - die bei der Explosion heiße Stacheln und Metallsplitter versprühte.
Die Teile wurden nicht gemacht, um jemanden zu verwunden, sondern um die Zeit zu vertreiben und sadistische Bedürfnisse zu stillen. Sie wurden geschaffen, um Leute schreiend sterben zu lassen.
Diese Granate schlug genau in der Wand ein, hinter der sich Lee versteckte. Das war das erste Mal hier in Sektor Sechs, dass Scott es mit einer solchen Waffe zu tun bekam.
Es war ihm egal, ob nun die Baby-Kongs auf der anderen Seite des Geländes auf ihn schießen und ihn töten würden. Wenn er nichts unternahm würde er mit Sicherheit sterben.
Er rannte geschwind auf die andere Seite der Mauer und zog unter Anstrengung die Stachelgranate aus der Wand. Die Macheten hatten sich tief in den Beton gebohrt. Ein Metallenes Piepen kündigte das baldige Ende der Granate an - ein Piepen, das immer schneller wurde.
Einen Schrei ausstoßend schleuderte Lee die Granate so hoch und so weit er nur konnte. Erstaunlicherweise war sie nicht so schwer, wie sie aussah. Ließ sich aber trotzdem wie ein Baseballschläger werfen.
Sich überschlagend und hell piepend surrte die Brute-Waffe durch die Luft.
Zwei Banshees rasten feuernd über das Gelände. Die Flugbahn des hinteren begegnete der der Granate. Am Heck ging die Stachelbombe in die Luft und zerfetzte den halben Banshee. Feuer und Rauch hinter sich herziehend stürzte die Maschine ab und verschwand hinter einer der Mauern.
Lee hob sein Gewehr, aber die Brutes waren schneller. Sie richteten sich wieder auf, nachdem sie vor dem Sprengkörper in Deckung gegangen warn, und zielten mit Maulern und Stachlern auf die Marines.
Einer der Soldaten wurde von einem Dutzend Stacheln gepfählt und fiel schreiend zu Boden.
Erneut musste Lee sich hinter die noch heile Wand retten. Ein Warthog kam angerast und blieb wenige Meter entfernt stehen. Er beherbergte nur zwei Marines, aber es war ein Funken Hoffnung.
Quietschend brachte Rymann den Warthog zum Stehen. Nun war er da wo Prescott sagte, dass ein Arzt da wäre. Und wo war nun dieser gottverdammte Sanitäter?
Er schnallte sich los und sprang aus dem Fahrzeug. "Arzt!", rief er. "Wir brauchen einen Arzt, verdammt nochmal!" Zu seiner großen Überraschung kam auch ein Sanitäter. Die Überraschung war umso größer, als er erkannte das es Rebecca Coney von seinem Bravo-Team war: Bravo 28.
Beide sparten sich die langen Reden und rannten um den Hog herum zu Bravo 22.
Das Stakkato im Funkkanal ebbte ab und wieder ertönte Phil Prescotts Stimme. "Das Sierra 117 Such- und Rettungsteam erwartet die Koordinaten!", drängte er zu widerholten Male.
Als Coney und Rymann gemeinsam den verwundeten Hartley auf dem Beifahrersitz hoben erwiderte dieser in sein Funkgerät: "Ich kann es machen …argh!"
Er kniff die Augen zusammen, als er angehoben wurde und sein Körper sich krümmte, welches bewirkte, dass der Stachel ebenfalls bewegt wurde. Es war ein unangenehmes Gefühl, so als würde man bei vollem Bewusstsein ausgeweidet werden.
"Sie müssen den Laser auf den Chief halten", konnte man es im Funkkanal auf dem D-Band hören. Doch niemand hörte im Moment zu.
Anstatt zu antworten blickte Hartley nur Rebecca an. "Zieh endlich dieses verdammte Ding aus mir heraus, Becca!", keuchte der verletzte Höllenspringer.
Die beiden Marines zogen Hartley zu einem Bunker in der Nähe und legten ihn ab. Steve stöhnte auf, als man ihn auf den kalten Boden ablegte. "Kommst du zurecht?", fragte Rymann neben ihm, während Rebecca in ihrer Tasche nach etwas wühlte.
"Ja", gab Steve schwach von sich, sie hatten ihm den Helm abgenommen und nun konnte man sein schmerzverzerrtes Gesicht sehen.
Corporal Rymann erübrigte sich eine überflüssige Antwort und rannte im Laufschritt auf die drei kämpfenden Marines zu. Coney war eine Fachfrau, sie würde Hartley schon wieder hinbiegen.
Einer der Marines schob gerade sein vorletztes Magazin in sein Kampfgewehr, gerade wollte Lee wieder um die Ecke feuern als Rymann ihn ansprach. "Wie ist die Situation?"
Lee wandte sich um. "Wir haben fast keine Munition mehr, Sir", klagte er besorgt und spähte kurz um die Ecke. In der Finsternis war ein Phantom nieder gegangen und setzte neue Truppen ab. Man konnte die Lichter auf der Außenhaut des Transporters leuchten sehen, als es wieder in der Nacht verschwand. "Wir müssen uns zurückziehen."
"Negativ", prustete Rymann mit großen Augen. "Wir müssen die da weghalten, bis der Chief durchbricht." Geschwind befestigte er das Gewehr an seiner Rüstung und hob ein S2-AM-Scharfschützengewehr vom Boden auf.
Lee schüttelte den Kopf. "Hat nur noch vier Kugeln, Sir"
Hinter seinem Helm gelang Rymann ein Grinsen. "Und wenn schon", sagte er und wischte den Dreck von der Zielanzeige des Präzisionsgewehrs. "Jeder Schuss zählt. Ich geh drumrum und knall die Biester ab."
Im Schutze der Dunkelheit rannte er auf die andere Seite der Freifläche. Mit einem Surren schaltete sich die Nachtsicht ein und Corporal Rymann wartete an einem Mauervorsprung auf seine Beute.
Die Brutes waren riesige Kampfkolosse, von beinahe drei Metern Größe und der Stärke eines Rhinozerosses, glücklicherweise reichte ihre Intelligenz auch nicht weiter als das.
In der Nacht konnte er ihre Schritte vernehmen. Dumpfe starke Tritte hinter einer der Betonwände.
Einer der Brutes kam aus der Deckung hervor und rannte auf die Marines zu. Der Stachler in seiner Hand war bereit zum töten. Einmal nur heulte das Gewehr auf, ehe es das Gehirn des Scheusals über den Boden verteilte und der Außerirdische zusammensackte.
Dumm genug seinem gefallenen Meutebruder zu folgen, kam ein zweiter Baby-Kong aus seiner Deckung und kassierte einen Kopfschuss, der sein blutverschmiertes Fell noch mehr einfärbte.
Tim konnte kören, dass noch ein dritter Brute im Anmarsch war. Seine Geräusche wurden aber von etwas überlagert. Etwas in Tims Nähe. Ein Knurren das klang, als komme es von einer Kreuzung aus Nilpferd und Löwe war direkt hinter ihm.
Fluchend warf sich der Corporal auf den Boden. Nur Zentimeter über seinem Helm schlug ein gewaltiger Gravitationshammer in den Beton ein und ließ ihn zersplittern.
Das verlorene Gewehr ignorierend rappelte sich Rymann so schnell es ging wieder auf und rannte weg.
Hinter seinem Rücken ertönte ein wutverzerrtes Brüllen und er drehte sich um. Ein schwer gepanzerter Brute-Häuptling mit einem Kriegshammer kläffte ihn an.
Das Monstrum griff nach seiner Hüfte und holte eine Stachelgranate hervor. Rymann wich weiter zurück, er stolperte und entging so der Waffe des Brutes. Diese schlug in eine weitere Betonwand neben ihm ein und explodierte.
Dicke Gesteinsbrocken und Staub flogen durch die Luft. Schützend hielt Tim seinen linken Arm empor. Der Staub verzog sich in die Finsternis und entblößte dicke verfilzte Baumstämme, die sich als die Fellüberzogenen Beine des Häuptlings entpuppten. Am ganzen Körper war das Biest gepanzert.
Voller Furch versuchte Corporal Tim Rymann aufzustehen und zu fliehen, erntete aber nur einem höhnischen Fluch des Brutes und wurde von einem Hammer der Superlative erfasst und gegen die nächste Betonwand geschleudert.
Seine Magnum-Pistole hatte der Corporal schon gezogen, zum Einsatz würde sie nun nie mehr kommen. Nicht durch Tim Rymann und wahrscheinlich auch nicht von einem der hier ansässigen Marines.
Der Aufprall war extrem hart, so hart, das der Schädel des Marines zusammen mit dem Helm barst und Blut gegen die Mauer spritzte.
Langsam sackte die leblose Gestalt zu Boden und voller Freude schlug der Häuptling noch einmal auf sein bezwungenes Opfer ein, um es mit dem Blatt daran zu enthaupten.
Oya, Mando'ade. Mhi cuyir kandosii par haar akaanir. K'oyacyi!