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Welt, Politik und Diskussionen - Druckversion

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RE: Welt, Politik und Diskussionen - bobsenhimself - 08.01.2015

In einem Stadtteil hier in Bonn, war es schon sehr unheimlich, als mal ein Salafist, fast ne halbe Stunde meine Freundin gemustert hat, nur weil sie etwas südländisch aussieht.
Da hab ich mir nur gedacht, wie reagier ich nun, wenn er irgendwas sagt. Messerstechereien, auf offener Straße, hat es dort schon gegeben, war zwar ein "Ehrenmord", aber das sind nun mal die Gedanken, die dann aufkommen.
Aber noch lange kein Grund, jetzt Allah oder sonst wen zu verteufeln.
Ich glaube man kann echt froh sein, wenn man noch etwas differenzieren kann. Aber das ist echt nicht einfach, im zeitalter der sozialen Medien, wo man andauernd nur mit Scheisse beballert wird.
Zu dem Thema ein mMn guter Artikel von Sascha Lobo, in dem es darum geht, wieviel Mist so auf Facebook rumposaunt wird und man sich ihm kaum entziehen kann.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/sascha-lobo-ueber-facebook-pegida-und-die-afd-a-1011655.html

Sein tl/dr

Mit den sozialen Medien wird es schwerer, "irrsinnige" Meinungen im politischen Diskurs zu ignorieren.


RE: Welt, Politik und Diskussionen - bobsenhimself - 08.01.2015

verlogenes pack

[Bild: Bildschirmfoto-2015-01-08-um-11.55.30.jpg]

[Bild: Bildschirmfoto-2015-01-08-um-11.50.04.jpg]


RE: Welt, Politik und Diskussionen - boogiboss - 08.01.2015

interesant wie diese ehmaligen "getho" Rapper zu Theroristen werden.
"Ja ich habe mich zum besseren bekehret" und dann schiesen sie oder köpfen wehrlose menschen.
deso dog ist so ein gutes beispiel dafür.


RE: Welt, Politik und Diskussionen - Jens - 08.01.2015

[Bild: image-796495-galleryV9-ihsj.jpg]


RE: Welt, Politik und Diskussionen - Jens F. - 08.01.2015

Den Artikel vom Postillon finde ich auch nicht schlecht: http://www.der-postillon.com/2015/01/terroristen-haben-gewonnen-wir-sagen.html?m=1


RE: Welt, Politik und Diskussionen - Scuzzlebutt - 09.01.2015

Meine Fresse, Paris kommt aber auch nicht zur Ruhe.


RE: Welt, Politik und Diskussionen - bobsenhimself - 09.01.2015

(09.01.2015, 14:39)Scuzzlebutt schrieb:  Meine Fresse, Paris kommt aber auch nicht zur Ruhe.

auch noch in nem jüdischen supermarkt. ist echt krass was da abgeht.
fast ein erneutes 9/11. ok nichtsoviele tote, aber das ist auch egal, jeder einzelne ist zuviel. kranker scheiss.


RE: Welt, Politik und Diskussionen - Jens - 10.01.2015

Zitat:72 Weintrauben und keine einzige Jungfrau – die syrisch-aramäische Lesart des Korans

Semitische Schriften – wie die arabische – sind Konsonantenschriften, das heißt, es fehlen die Vokale. Außerdem sind manche Konsonanten erst durch zusätzliche Punktierungen eindeutig zu lesen. Nun sind älteste Koranfragmente nur in sogenannter Defektivschrift (Rasm) überliefert, das heißt, es fehlen Diakritika, zum Beispiel Punkte und Striche, durch welche die Bedeutung der einzelnen Buchstaben und Wörter erst eindeutig festgelegt wird[12]:

Bei der Erstellung der kanonischen Fassung des Korans (im 7.-9. Jhd.) machte das Fehlen jeglicher diakritischer Punkte und sonstiger Vokalzeichen eine einzige Lesart zur Fiktion.[13]

Nach Meinung der Saarbrücker Islamforscher ist es durch diese defektive Schreibung bei der Erstellung der kanonischen Fassung des Korans zu zahlreichen Missdeutungen gekommen und zu vielen dunklen, unverstandenen Stellen:

Die Vorbereitung einer historisch-kritischen Ausgabe des Korans liegt nahe. In ihr könnte, so die Einschätzung des Saarbrücker Experten Dr. Gerd-Rüdiger Puin, das eine Fünftel des Korans, das auch „Eingeweihten“ als schwer verständlich gilt, eine weitgehende Erhellung erfahren. Es handelt sich bei diesen dunklen Stellen zumeist um das Ergebnis arabischer Sprachinterpretationen, in denen die Bedeutung des Aramäischen innerhalb der arabischen Sprache zur Zeit des Religionsstifters Mohammed und unmittelbar danach verkannt wurde.[14]

Hier hakt eine neue Studie seines Saarbrücker Kollegen, des Semitisten und Koranforschers Christoph Luxenberg, ein:

Der Autor geht dabei von der sprachlichen Situation aus, die in den ersten Jahrzehnten des 7. Jahrhunderts geherrscht haben soll. Damals ließ die Schreibpraxis des Arabischen Mehrdeutigkeiten zu und das Syro-aramäische, die große Kultursprache Vorderasiens, übte noch einen großen Einfluss aus. Bei der Klärung der umstrittenen Stellen geht Luxenberg in mehreren Schritten vor. Zunächst zieht er noch einmal die große Koranexegese von Tabari und das Hauptlexikon «Lisan al-Arab» heran. Wenn das zu keinem Ergebnis führt, dann prüft er, ob es im Syro-Aramäischen eine gleichlautende Wurzel gibt, die eine andere Bedeutung hat, aber zum Kontext besser passt. Ein weiterer Schritt ist die Änderung der diakritischen Punkte, um so zu einem sinnvolleren arabischen Wort zu gelangen. Als Nächstes werden die diakritischen Punkte verändert, um zu einer aramäischen Wurzel zu kommen. Der letzte Schritt versucht, durch die Rückübersetzung des arabischen Ausdrucks ins Aramäische ihn über die Semantik des syro-aramäischen Ausdrucks zu erschließen.[15]

Christoph Luxenberg nennt als Paradebeispiel für eine solche missdeutete, „verlesene“ Koranstelle den Glauben an Huris, an Paradiesjungfrauen, in Sure 44 – Sūrat Ad-Dukhān (Der Rauch) – Vers 54[16]:

„So (ist das). Und wir geben ihnen großäugige Huris als Gattinnen,“

– 44:54 nach Paret

Die Huris sind nach muslimischem Volksglauben[17] 72 Jungfrauen[18], die einen gottesfürchtigen Mann – auch einen Märtyrer – im Paradies verwöhnen werden:

Über die Sinnlichkeit der jenseitigen Männerphantasien haben sich schon seit jeher Kommentatoren gewundert.[19]

Der bei der kanonischen Koranerstellung erst nachträglich mit diakritischen Zeichen versehene Koranvers 44:54[20]:
arabisch ‏كَذَلِكَ وَزَوَّجْنَاهُمْ بِحُورٍ عِين‎, DMG kadālika wa zawwaǧnāhhum bi-ḥūrinʻīnin

würde nach arabischer Lesart wörtlich bedeuten:

und wir geben ihnen „weiße Augen“ als Gattinnen, was keinen Sinn ergibt. Traditionelle Korangelehrte interpretieren die Stelle bi-hur inin deshalb als „großäugige Weiße“, das heißt, sie projizieren „Paradies-Jungfrauen“ in den Koran.[21]

[44.54] So (wird es sein). Und Wir werden sie mit holdseligen Mädchen vermählen, die große, herrliche Augen haben.[20]

Christoph Luxenberg geht von einer fehlerhaften arabischen Lesart dieses Verses aus.[22] Er liest im Arabischen unverständliche Wörter als Aramismen, das heißt, er vermutet, dass diese missdeuteten Koranstellen ursprünglich auf Syrisch-aramäisch abgefasst und erst nachträglich – fehlerhaft – ins Arabische übersetzt worden sind:

Luxenberg weist jedoch durch koranische wie außerkoranische Querverweise nach, dass im Paradieskontext mit den (ḥūrin) „Weißen“ zweifelsfrei Weintrauben gemeint sind. Das arabisch unverstandene Wort „ʻīnin“ bedeutet als aramäisches Adjektiv ʻaynē: „kristallklar, glänzend, prachtvolles Aussehen“. Die „ḥūrin“ sind also keine Wesen, schon gar nicht Huris, sondern „kristallklare, prachtvolle Weintrauben“. Und zuletzt meint „bi“ nicht das arabische „mit“, sondern das aramäische „unter“. Der Gläubige wird also nicht mit den Huris verpaart, sondern er rastet unter den „ḥūrin“, also „unter den Weintrauben“.[21]

Sure 44:54 bedeutet also nach Luxenberg:

Wir werden es ihnen unter weißen kristall(klaren) (Weintrauben) behaglich machen.[13]

Aus dem Kontext heraus wird klar: es geht um das Paradies, den himmlischen Garten. Die Rebe fehlt in koranischen Beschreibungen des irdischen Gartens nie:

Im himmlischen Garten ist das Wort (Aramismus) „ḥūr“ ein metaphorischer Ausdruck für weiße Trauben. Auch syrisch-aramäische Wörterbücher belegen, dass sich dieses Adjektiv im Femininum auf „weiße Trauben“ bezieht.[22]

Aus den Jungfrauen werden also „prachtvolle Trauben“, Früchte, die in den Paradiesvorstellungen des Orients von alters her als Sinnbild von Wohlleben und Behaglichkeit gelten.[19]

Auf diese Luxenbergsche syro-aramäische Lesart der Sure 44:54 spielt der Titel der englischen Ausgabe des Buches Good Bye Mohammed an: What The Modern Martyr Should Know: Seventy-two Grapes and Not a Single Virgin – The New Picture of Islam[23] (Was heutige Märtyrer wissen sollten: 72 Weintrauben und keine einzige Jungfrau – Das neue Bild des Islam).

Dies ist eine schlechte Nachricht für jene, die den Koran politisch missbrauchen: Mit den willigen Huris werden junge Männer fürs Märtyrertum geködert. Für alle, die an einer Klärung des Korantextes interessiert sind, sollte die stimmigere Lesart ein Grund zur Freude sein.[19]
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Good_Bye_Mohammed#72_Weintrauben_und_keine_einzige_Jungfrau_.E2.80.93_die_syrisch-aram.C3.A4ische_Lesart_des_Korans

Man müsste fast drüber lachen...Stoned


RE: Welt, Politik und Diskussionen - Scuzzlebutt - 10.01.2015

Tolle Aktion, aber Vorsicht, sind auch paar krasse Bilder dabei:

https://twitter.com/search?q=%23notinmyname&mode=photos


RE: Welt, Politik und Diskussionen - Brutetal - 11.01.2015

Toll.
Am 16.2. wird PEGIDA Schweiz auch demonstrieren.
Ich halte die Augen offen nach Gegendemos und hoffe ich hab Zeit für eine... Kommt der Schwachsinn echt auch noch zu uns...