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FF - Under the Surface
#31

Zitat:Kapitel II - Licht am Ende des Tunnels

Reach
Auf dem Allianzsuperträger "Heiliges Feuer"
Eingehender Funkspruch von "Reinigende Flamme": "Unsere Bodentruppen bei BVK-12 benötigen dringend Unterstützung. Koordinaten beiliegend!"

Heiliges Feuer.
So hiess der Allianzsuperträger auf Reach, der sich nun auf den Weg zu einer Blutsväteranlage machte. Der Schiffsmeister, der Zelot, lief ungeduldig auf der Brücke des gigantischen Schiffes auf und ab, seine goldene Rüstung reflektierte das Blinken und indirekte Licht perfekt. Allianzschiffe waren den menschlichen Schiffen weit voraus:
Sie waren unglaublich stark gepanzert, enorm feuerkräftig und konnten sehr viel genauer springen. Der einzige Nachteil war ihre Manövrierfähigkeit in der Atmosphäre.
"Wann erreichen wir das Ziel endlich?!", rief der Zelot ungeduldig.
"In exakt vier Einheiten. Ziel kommt in zwei Zyklen in Sicht.", antwortete einer der Piloten monoton.
Die Brücke des Superträgers war gigantisch, wie das ganze Schiff. Das Schiff selbst war stolze 10 Kilometer lang, und so stark gepanzert, dass normale Raketen die Panzerung nicht einmal ankratzten. Auf der Brücke herrschte geschäftiges Treiben. Sie war enorm gross und etwa in der Mitte des Schiffes. Im Grundriss war sie rund, die Decke war eine Art Kuppel, an deren Spitze eine gigantische Lampe indirektes Licht spendete. Grösstenteils wurde die Brücke von dem grossen Monitor an einer Seite beleuchtet, der zeigte was man sehen wollte. Momentan war der Bug aktiv, und die Oberfläche des Planeten erstreckte sich auf dem Bildschirm. Hinter Gräsern, Wracks und Trümmern sah man ein unscheinbares Gebäude, erbaut aus braunem, stahlartigem Material. Das Ziel.
"Wie steht es mit den Feinden? Irgendwelche Informationen?"
"Negativ, ehrenwerter Zelot. Wahrscheinlich eine Gruppe von zwei bis zwanzig Numuih. Leichte Beute."
"Ankunft?"
"In einer Einheit."
Das Schiff drosselte seine Geschwindigkeit, und kam schliesslich über dem seltsamen Konstrukt zum stehen. Der Schiffsmeister begab sich an eine Holopultkonsole, drückte auf einen Knopf und verkündete:
"Krieger! Macht euch bereit! Ich erwarte in exakt 10 Einheiten die 05-Delta Gruppe auf der Brücke! Wer nicht kommt, wird von mir persönlich in Scheiben geschnitten und an die Grunts verfüttert! Ka'Ya, Ende."
Seine tiefe, röhrende Stimme hallte durch das Schiff. Ka'Ya lief zu einer Art Waffenschrank, der ihm gehörte. Der Waffenschrank stand neben dem grossen Monitor, es war eine Vertiefung in der Wand, mit einem Passwort gesichert, das er in das Holotastenfeld eintippte. Der Verschluss des Waffenschrankes zischte, und eine Halterung fuhr aus der Wand, an der etwas kleines befestigt war. Unscheinbar und reich verziert war es. Ein Griff von etwas. Er nahm den Griff in seine Hand, wiegte ihn, als ob er fürchtete er sei kaputt. Erinnerungen stiegen ihm hoch. Al'Brur. Wo er wohl war?
Seit der Beendigung seiner Kriegerausbildung auf High Charity hatter ihn nicht mehr gesehen. Doch Ka'Yas rascher Aufstieg in den Reihen der Allianz sprach sich schnell umher. Normalerweise waren Eliten aus High Charity ledigliches "Kanonenfutter", da ihre Ausbildung nicht sehr gut war. Die "wahren" Krieger wurden auf dem Heimatplaneten der Sangheili gezeugt und ausgebildet. Doch das war Ka'Ya egal. Er hatte schon so viele Menschen und Ketzer getötet, dass er nach dem 1200. erlegten Menschen aufgehört hatte zu zählen. Und nun, nach so vielen Zyklen und Einheiten, war er endlich Schiffsmeister eines Supersturmträgers.
"Zelot? Sind sie noch da?"
Ka'Ya kam wieder zu sich.
"Ja. was ist?", er drehte sich um. 05-Delta stand vor ihm. Sie bestanden aus lediglich fünf Eliten, einer von ihnen war ein Goloka, eine Art Unteroffizier der Zeloten, mit einer blutroten Rüstung.
"Ehrenwerter Schiffsmeister, wir sind eingetroffen und bereit für eure Instruktionen.", meldeten die fünf Krieger gehorsam. Alle waren bewaffnet.
"Ausgezeichnet. Folgt mir!"
Der kleine Trupp verliess die Brücke, und begab sich zum Transportdeck, von dem aus sie nach unten transportiert wurden per Antigravitationsstrahl. Am Boden angekommen, stürmte der Trupp auf das Konstrukt zu. Die Eingangstür öffnete sich nicht.
"Aufsprengen!", befahl Ka'Ya.
Die Krieger nahmen je eine Plasmagranate hervor, und klebten sie an die Tür. Es knallte, Metall knirschte, Schrappnell flog umher. Ka'Ya trat durch die zerstörte Eingangstüre. Vorsichtig nahm er den Griff wieder hervor, den er an seinem Bein befestigt hatte, nahm ihn in die Hand und drückte fest zu. Ein Zischen erfüllte die Stille des Raumes, und ein Schwert aus reiner Energie und Plasma ging von dem Griff aus, und erhellte die nähere Umgebung von Ka'Ya, der selbst in ein unheimliches Licht getaucht wurde, das wild tänzelnde Schatten über ihn und seine Rüstung warf. Das Licht war anscheinend deaktiviert worden. Er schnupperte in der Luft. Es roch nach Blut. Numuih Blut.
"Folgt mir Krieger.", flüsterte Ka'Ya unfreiwillig.
"Irgendwas stimmt hier nicht...", bemerkte der Goloka.
Ka'Ya schaltete seinen Funkkanal zur "Heiliges Feuer" ein.
"Heiliges Feuer? Hier Trupp 05-Delta. Benötigen dringend Unterstützung. Schickt uns weitere fünf Sangheili und zwei Dutzend Unggoys. Und bringt etwas Licht mit, hier ist es stockdunkel. Schiffsmeister Ka'Ya, ende."
Seine Worte hallten in dem Eingangsbereich wider.
"Tarnung einschalten!", befahl er. Die Krieger verschmolzen langsam mit der Dunkelheit. Doch ihnen entging, das sich weit hinten, am anderen Ende der halle kurz die Türe öffnete, schemenhafte Schatten durch die Türe schlichen und wieder verschwanden.
Nur eine oder zwei Einheiten später war die Verstärkung eingetroffen. Ka'Ya gebat ihnen, sich ebenfalls zu tarnen. Und Licht hatten sie ebenfalls dabei. Es war eine runde Kugel, durchzogen von einem Gitternetz, die leuchtete. Ka'Ya nahm das Licht in seine unsichtbare hand, und drückte den Lichtball zusammen, der daraufhin heller wurde. Dann warf er ihn nach vorne, damit er den Gang erleuchtete. Der unsichtbare Trupp ging auf das Licht zu.
"Unggoys, Bereich durchsuchen.", befahl Ka'Ya. Die kleinen Grunts grunzten und quiekten aufgeregt, und durchsuchten dann den Eingangsbereich. Es dauerte einige Zeit, bis der Trupp wieder das Quieken eines Grunts hörte. Doch dann wurde aus einem Quieken mehrere, und der Trupp erkannte endlich, dass es kein quieken, sondern Schreie waren. Ka'Ya fluchte leise. Einer der Gudilis verlor die Beherrschung.
"Ihr dreckigen Maden! Zeigt euch!", schrie er in die Dunkelheit hinaus. Keine Antwort. Er trat ins Licht und deaktivierte seine Tarnung. Die Anderen sahen zu.
Wenn er unbedingt sterben will, dachte Ka'Ya, sollte man ihn lassen.
Kaum hatte Ka'Ya zuende gedacht, zerriss ein lauter Schuss die Stille. Blut spritzte aus dem Kopf des Gudili, der einen halben Salto nach hinten machte und hart auf dem Boden aufschlug. Eine Blutlache aus purpurnem Blut breite sich unter dem Kopf des Toten aus. Die Anderen Eliten wollten losstürmen und die Numuih töten, doch Ka'Ya hielt sie zurück.
"Seid ruhig, Brüder. Er ist selbst schuld, dass er gefallen ist. Tragisch, aber wenigstens wissen wir jetzt, dass die Numuih hier, in diesem Raum sind. Suchen wir sie. Teilt euch auf in Zweiergruppen. Ich gehe alleine."
Ka'Ya fuhr die Plasmaklinge wieder ein, und zückte seinen Karabiner. Er schlich durch den langen Gang. Ein Schrei ertönte. Eindeutig der eines Numuih. Weitere Schreie erklangen und verstarben rasch wieder. Dann sah Ka'Ya etwas. Es kauerte in der Ecke neben der Tür die tiefer in den Komplex führte, und wimmerte leise. Er zog seine Klinge, das Bündel vor ihm schrak hoch, und blickte ihm in die Augen. Ka'Ya enttarnte sich langsam.
"Dreckiger Mensch! Abschaum! Ich werde dich nun zerquetschen wie eine dreckige Made...", verkündete er stolz. Mit seinen langen und starken Fingern umschloss er den Hals des Menschen, und hob ihn auf Augenhöhe. Verzweifelt strampelte der Mensch in der Luft. Ka'Ya spielte belustigt mit dem Plasmaschwert in seiner Hand.
"Weisst du was das ist, Mensch?"
Der Mensch schaute ihn an. Wahrscheinlich verstand er ihn nicht. Plötzlich spuckte der Mensch ihn an. Ein Mensch wagte es also, einen Zeloten anzuspucken? Das würde er schon sehr bald bitterlich bereuen...
"Für dich, Abschaum,", er wischte sich die Nässe aus dem Gesicht, "haben wir eine Spezialbehandlung auf High Charity."
Ka'Ya verpasste dem Menschen einen Schlag mitten in sein Gesicht. er stöhnte auf, und wurde bewusstlos. Er schulterte den Menschen, und schrie in den Raum hinaus:
"Alle raus hier! Wir gehen zurück zum Schiff. Ich habe gerade mitgeteilt bekommen, dass sich ein Bergungsteam der Hierarchen um diese Einrichtung kümmern wird."
Der Trupp tat wie geheissen, und als sie wieder im Freien waren, und zum Antigravitationsstrahl wollten, bemerkte der Goloka den Menschen.
"Schiffsmeister, ihr wollt...?"
"Doch, will ich. Der hier hat sich eine Spezialbehandlung verdient. Die Hierarchen werden ihre Freude an ihm haben. Und ich auch."
Ka'Ya schaltete die Funkverbindung zu der heiligen Stadt der Allianz ein. Er ging weg von den Anderen.
"Bitte nennen sie Namen, Dienstgrad, Diensstelle und Personalcode.", sagte eine Stimme die irgendwie nach Computer klang.
"Sangheili Krieger Ka'Ya, Zelot, High Charity, A34ZUI67A. Verlange Audienz mit dem Propheten der Gnade."
Etwas ratterte im Hintergrund.
"Bitte haben sie einen Moment Geduld. Ihr angeforderter Gesprächspartner ist gleich verfügbar."
Es dauerte etwas, bis endlich die stimme des Propheten der Gnade erklang.
"Was wollt ihr, Schiffsmeister Ka'Ya?", fragte dieser gelangweilt und etwas genervt.
"Edler Hierarch. Ich habe einen Menschen in der Anlage gefunden der mich frech bespuckt hat. Ich will ihn etwas ausquetschen. Eventuell erfahren wir ja die Koordinaten oder den ungefähren Standort der Erde."
"Ausgezeichnet. Bringen sie ihn sofort zu uns. Wir erwarten sie am Turm 01."
Fehlt noch ein Satz ^^

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#32

Ziemlich gut kann ich nur sagen. DrumTop

Ich finds irgendwie seltsam, dass ich nur Kapitel mag in denen Spartaner oder Eliten vorkommen.

«suffering is good... on the path of carnage»
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#33

Hier das Fetzchen das noch fehlte:
Zitat:Die Verbindung wurde getrennt. Arroganter Mistkerl, dachte Ka'Ya. Dann ging er in den Antigravitationsstrahl.
Hier ein neues, kurzes, aber kanppes Kapitel.
Zitat:Kapitel III - Gnade

High Charity
2552, genaues Datum: unbekannt
Gefangenentransportkennnummer: 1421-12 | Fracht: 1 Mensch | Zustand: Bewusstlos | Priorität: Hoch | Befehlshaber: Sangheili Zelot Ka'Ya | Zielort: Turm 01

Langsam kam Morty zu sich. Seit dieser verdammte Elite ihm eine verpasst hatte, war er nun schon bewusstlos. Er versuchte die Augen zu öffnen, doch es ging kaum. Er fühlte etwas auf seinem Gesicht, dass ihm warm darüber lief, doch noch konnte er es nicht erkennen, seine Sicht war zu verschwommen. Er sah sich um, wollte aufstehen, schlug aber seinen Kopf an. Aspirin, dachte er. Verdammt nochmal, nur ein Aspirin wäre jetzt gut. Anscheinend war er in einer Art Käfig. Morty legte sich nochmals hin. Seine Sicht klarte langsam auf, und er sah immer deutlicher die glatten, mattgrauen Gitterstäbe vor sich. Die Allianz hatte nun also ihn, Sergeant Herbert Alfred Morty, mitten bei den Eiern gepackt und eingesackt. Er fluchte leise. Doch er konnte seine Hände bewegen, da er nicht gefesselt war. Wie dumm. Er fasste an die Gitterstäbe, und ein gewaltiger Stromschock fuhr durch seinen Körper, der ihn schüttelte und seine Muskeln kontrahieren liessen. Wie ein hilflose kleine Katze kugelte er sich unfreiwillig zusammen, konnte keinen Muskel mehr bewegen. Jemand lachte. Doch er musste auf den Boden unter sich schauen, da er sich nicht bewegen konnte. Doch er vermutete in einem Transportflugzeug der Allianz zu sein. Von irgendwoher drangen Stimmen, die sich in einem blubbernden, glucksenden Ton unterhielten. Er kannte diese Stimmen. Eliten. Die Krieger der Allianz. Enorm hartnäckige und zähe Gegner, von denen die mit den goldenen Rüstungen es locker mit ein bis zwei Dutzend Marines aufnehmen konnten.
Jemand (oder vielmehr: Etwas) öffnete den Käfig, zog ihn heraus und gluckste laut. Dann spürte er, wie ihn jemand hochhob, wie einen Briefumschlag, und ihn Weissgott wohin brachten, doch vorher verband man ihm die Augen und schnürte ihn mit Energiefesseln zu einem handlichen Packet, und seine Augen wurden verdeckt. Das einzige Geräusch das er hörte war das Auftreten des Fusses des Eliten der ihn trug. Ein seltsames Geräusch erklang. Eine Art tiefes Piepsen oder Summen. Vielleicht eine Tür. Es ging etwas aufwärts, wieder das tiefe Summen. Dann dauerte es eine Weile, und sie hielten. Etwas wurde betätigt und setzte sich in Gang, fuhr nach oben. Ein Lift. Es ging wieder vorwärts. Morty hörte wieder diese blubbernden, glucksenden Stimmen. Ein höheres Summen ertönte, und etwas öffnete sich leicht zischend.
"Ahh, endlich seid ihr hier. Ist er das?", fragte jemand. Wer zum Teufel war das?
Der Elite antwortete etwas.
"Ausgezeichnet. Legt ihn auf den Boden und bestellt mir fünf Turikilas herein. Geht nun bitte. Ich werde gleich mit dem Verhör dieses Stückes Dreck beginnen."
Er schlug auf hartem, kalten Stahlboden auf. Dann wurde er von seiner Augenbinde befreit, und ihm wurde aufgeholfen. Vor ihm schwebte ein seltsames Geschöpf in einer Art Stuhl. Hinter dem Geschöpf standen vier Eliten, mit leuchtendem Schmuck verziert und Stäbe in den Händen haltend. Ein weiterer stand hinter ihm. Der Raum war beherrscht von indirektem Licht und lilafarbenem Stahl. In der Mitte des Raumes war eine Art Säule, die in der Mitte offen war und so aussah als ob darin Holos abgespielt werden konnten. Ein grosser Bildschirm war dahinter zu erkennen, der sich über die gesamte Wand spannte, auf dem im Moment jedoch nichts lief. Das Wesen in dem Schwebestuhl kam auf ihn zu, begutachtete ihn. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Das Wesen hatte einen recht langen Hals, grosse, ausseinanderstehende Augen die dunkelbraun und pupillenlos schienen, braune, faltige Haut, behaarte Ohrläppchen (jedenfalls sah es so aus) und eine skurrile Apparatur aus goldenem Metall auf dem krummen Rücken. Eine Krone zierte das Haupt des Aliens.
"Bringt den Stuhl her.", befahl es.
Der Elite hinter ihm holte etwas, und drückte ihn darauf. Morty schrie auf - Stacheln hatten sich in sein Fleisch gebohrt.
"Du verstehst mich, nicht wahr, Mensch?"
Morty schaute schmerzerfüllt auf und nickte.
"Ja, das dachte ich mir doch. Ausgezeichnet. Du wirst dich fragen was ich bin. Niemals hat einer von eurer Rasse einer der unseren erblickt. Ich bin ein Prophet. Der Prophet der Gnade. Doch Gnade werde ich dir", er blickte verächtlich zu Morty hinab, "nicht gewähren. Ich will wissen, was du in diesem Konstrukt zu suchen hattest, Made."
Der Prophet der Gnade sprach das alles kaltblütig und sehr verachtend aus.
"Du kannst mich mal.", entgegnete Morty schwach. Seine Oberschenkel und das Gesäss taten ihm weh, die Stacheln hatten sich tief in sein Fleisch gebohrt. Der Prophet wurde wütend. Plötzlicher Schmerz. Er schrie laut.
"Je weniger du kooperierst, umso tiefer werden sich diese kleinen Stahlspitzen in deinen wertlosen Körper bohren. Nun, um dir etwas Schmerzen und Leid zu ersparen, beantworte einfach meine Fragen. Was hattest du in diesem Konstrukt zu suchen?"
Morty spuckte den Propheten an, der fast ausrastete.
"Ich sollte dich sofort töten, du Abschaum! Aber gut. Das hier wird seinen Dienst tun."
Der Prophet betätigte etwas auf seinem Stuhl. Die Stahlstacheln fuhren abermals tiefer in sein Fleisch, und setzten Stromstösse frei. Es schüttelte ihn, seine Extremitäten spielten verrückt. er schrie und weinte.
"Ein letztes Mal", warnte der Prophet, "was hattest du in dem Konstrukt zu suchen?!"
"Das werde ich euch niemals sagen... leckt mich... ihr scheiss Aliens... Fahrt zur Hölle!", rief Morty.
"Schafft dieses Stück Dreck aus meinen Augen. Ins Gefängnis mit ihm. Vielleicht wird er später anders denken."
Man hob ihm vom Stuhl, dessen Sitzfläche sich mittlerweile rot verfärbt hatte. Morty konnte nicht mehr gehen, und war schon fast ohnmächtig vor Schmerz geworden. Doch die zwei Eliten, die seine Arme um ihre Schultern legten schliffen ihn erbarmungslos bis in die Gefängnisbereiche und warfen ihn in eine Zelle.Die Zelle war extrem klein, vielleicht gross genug um darin zu stehen, und gerademal zwei Quadratmeter gross. Ein Tor mit Gittern fuhr herab und riegelte ihn ab. Er wurde müde, der Schlaf übermannte ihn.
Schüsse. Morty wachte blitzartig auf. Die Energiefesseln umschlossen immernoch seine Hände. Er richtete sich mühsam auf, sah aber bereits durch die Gitterstäbe, dass zahlreiche Plasmaschüsse durch den Gang sausten. Er steckte seinen Kopf durch das Gitter und ein blauer Plasmaball schoss haarscharf an seinem Kopf vorbei. Am Ende des Ganges hatten sich ein paar Ausbrecher hinter blauen Kisten versteckt und wurden von mehreren Eliten beschossen, die sich der Position näherten. Morty zog seinen Kopf wieder zurück in die Zelle. Jetzt hatte er endlich Zeit nachzudenken.
Wieso habe ich überlebt und nicht die Anderen?, fragte eine Stimme.
Damit hier bist und dies alles erlebst!, erwiderte eine andere Stimme.
Das ist nicht fair. Sie waren zu jung.
Das Leben ist unfair.
Ich könnte ausbrechen und alle töten.
Kannst du nicht, du weisst es. Das wäre Schwachsinn.
Wieso leben, wenn es nichts mehr gibt, wofür es sich zu kämpfen lohnt?
Was ist mit der Erde? Was ist mit deinen Kameraden? Reach? Denk an die letzten Worte von Joe, als ihn die Plasmagranate zerfetzte. "Kämpfe weiter, für mich und Reach!"

Schweigen. Stille erfüllt seinen Geist, in dessen Untiefen ein Krieg tobte.
Wofür solltest du dich opfern, wenn du leben kannst? Sammle Informationen, gib aber im Gegenzug keine Preis. Man wird dich retten. Das weisst du. Halte durch.
Und wann? Nachdem ich zu einem Skelett verkommen bin oder mich dieser Gnade aus Spass zu Tode gefoltert hat?
Warte.

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#34

mal wieder ist es top. Aber eines versteh cih jetzt nicht. Wieso spricht der Prophet die sprache des Mensch und wieso kann der Mensch den Prophet verstehen Ask hat der Prophet nen translator ins einem Stuhl oder was???

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#35

Weil er die Menschensprache sprechen kann Zwinker
Ich denke mal, die Propheten und die Allianz haben die Menschen solange beobachtet, dass es für sie kein Problem gewesen sein muss deren Sprache zu erlernen. Schliesslich haben die Propheten ja sogar schon BV Texte übersetzt wieso sollten sie dann nicht auch Menschensprache können?

Next Chapter...
Work in Progress

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#36

Achso, daran habe ich grad nicht gedacht, dass die Propheten die schon länger Beobachten und so. Danke für die Info.

«suffering is good... on the path of carnage»
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#37

Lang lang hat man nix mehr gehört.
Hatte letztens leider keine Zeit. Aber jetzt wieder. Schreibe bereits am neuen Kapitel und morgen oder übermorgen ist es ferdisch. Kleine Frage am Rande... Die Superträger der Covis heissen doch "CCS" oder?

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#38

So, obacht...
Neues Kapitel fertig! Aber es ist etwas... gross geraten.
Teil I Lol

Zitat:Kapitel IV - Bedauern

CCS "Heiliges Feuer"
Im Slipspace auf dem Weg zur Erde
Hier spricht der Prophet des Bedauerns, an alle Schiffe: Schützen sie "Heiliges Feuer" um jeden Preis da ich mich zur Zeit auf diesem Superträger befinde. Nach dem Austritt in Verteidigungsstellung übergehen. Enterschiffe auf dem Weg.

Ka'Ya war zufrieden.
Sein Superträger wurde vor 102 Zyklen einer Neuaufrüstung unterzogen und zum Flagschiff des Propheten des Bedauerns ernannt. Die Panzerung wurde nochmals verstärkt, die Waffensysteme erneuert und was Ka'Ya am meisten gefiel:
Er hatte nun einen bequemen Kommandostuhl in der Brücke, von dem aus er seine Truppen besser koordinieren konnte. Das Ding war mit allem möglichem Schnickschnack ausgestattet worden:
Com-Kanäle zu allen aktiven Einheiten, Holoüberwachungssysteme und anderes. Er spazierte genüsslich zu seinem Stuhl, setzte sich hinein und schaute sich um. Der Prophet schwebte in seinem Antigravitationsstuhl umher und schrie die Piloten an wielange es noch dauern würde, die daraufhin ganz hektisch wurden und sich immer bei den Wegzeitberechnungen vertan, was den Propheten noch wütender und die Piloten noch schusseliger machte.
"Hierarch, bitte seien sie nicht aggressiv. Die Piloten sollen uns schliesslich in einem Stück zu dem Heimatplaneten der Numuih führen.", rief er gelangweilt.
"Sie, sie haben mir nichts zu befehlen, Schiffsmeister! Kümmern sie sich um ihren...", erwiderte der Prophet kleinlaut. Jetzt wurde Ka'Ya zornig.
"Hören sie mir mal zu... Dies ist zwar ihr Schiff, aber es sind meine Kämpfer. Also mässigen sie sich bitte." Der Hierarch wollte schon etwas sagen, doch Ka'Ya ergänzte hastig noch:
"Hierarch."
Der Prophet zog beleidigt ab, liess es sich aber nicht nehmen ein paar Grunts anzukreischen die schliefen.
"Sehr gut. Nun, wie lange noch?", fragte Ka'Ya. "Achja, und lassen sie sich Zeit.", ergänzte er.
"Zelot, Ankunft in..."
Das Schiff zitterte fast unmerklich.
"Jetzt.", beendete Ka'Ya. Das Schiff war angekommen. Der Prophet hatte angeordnet, nahe eines kleinen Mondes zu landen der Io hiess. Von hier aus konnten sie mit etwas Glück die Menschen mit ihren überlegen Schiffen bombardieren ohne dass sie es zu früh merkten. Wenige Momente später jedoch stellte sich heraus, das bereits die ersten Kriegsschiffe der Menschen zu ihnen unterwegs waren. Ka'Ya gab den Befehl sofort aus allen Rohren und mit allen Schiffen loszufeuern, doch die Schiffe waren zu weit weg und zu klein, als dass die Plasmatorpedos treffen würden. Ausserdem waren die Dinger nicht allzu schnell, im Gegensatz zu den Feindschiffen, die jetzt, wie in einem Ballettanz, den Plasmatorpedos auswichen. Dann kamen endlich die Enterschiffe an. Die Allianz hatte keine Ahnung was sie erwarten würde. Sie erwarteten keine bis wenige Menschen auf der Erde. Jedenfalls sagten dies die Propheten. Woher sie das allerdings wussten, sagten sie nicht. Jedoch war nie eine Spähsonde zurückgekommen. Doch die Sonden kamen nie in die Atmossphäre, da sie bis zu ihrer Zerstörung ihre aktuellen Koordinaten sendete. Daraus schloss Ka'Ya, dass sich wahrscheinlich orbitale oder bodenbasierte Verteidigungsanlagen befanden. Die Enterschiffe flogen nun blindlings nach vorne. Jedes Enterschiffschwadron hatte eine Bombe dabei, um die Verteidigungsanlagen zu sprengen.
"Sir, Enterschiffe haben eine Art orbitales Verteidigungssystem gefunden und sammeln Informationen darüber. Soll ich den Befehl zur Ausschaltung der Plattformen über dem Ziel geben?"
"Machen Sie. Sobald die Plattformen über den Zielkoordinaten explodiert sind, durchbrechen wir das Trümmerfeld..."

"Sir, diese Bastarde bombardieren uns mit ihrem scheiss Plasma! Wir können nur noch ausweichen und hoffen dass wir nicht..."
Eine Erschütterung fuhr durch die "Hillclaw", Alarmsirenen ertönten.
"SCHEISSE!", schrie Commander Jenks. Flottenadmiral Harpor wèrde gar nicht gefallen dass sein Schiff getroffen wurde...
"Schäden?", rief er zu den Technikern.
"Ja Sir, Waffensysteme laufen nur noch auf halber Leistung, ausserdem haben wir die Waffenkammer und den Maschinenraum verloren, Reaktor ist auf 14 % Leistung zurückgefahren und wir werden langsamer. Nächster Treffer wahrscheinlich tödlich."
"Verdammte scheisse. Harpor? Halten sie uns den Rücken frei. Wir sind eh sogut wie erledigt. Wir werden jetzt da reinfliegen und den Bastarden alles geben was wir haben. bitten um Deckung."
"Commander, überlegen sie es sich bitte..."
"Negativ, Sir. Decken sie uns einfach, wir sind sowieso schon verloren."
Die Menschenschiffe feuerten nun auf die Allianzschiffe, die das aber nicht sonderlich zu stören schien. Die Hillclaw flog langsam auf die Feindschiffe zu, praktisch unbemerkt. Dreizehn Kreuzer und zwei Sturmträger schwebten im Weltall, bedrohlich gross und lauernd. Plötzlich schossen der Hillclaw zahllose Plasmatorpedos entgegen.
"JETZT", und das waren die letzten Worte von Commander Jenks. Das Schiff feuerte alle seine Waffen zeitgleich ab. Wie ein Stern bei der Explosion breiteten sich Strahlen des Todes vom explodierenden Schiff aus, die ganze drei Kreuzer mitrissen.

"Schiffsmeister, wir haben drei Kreuzer verloren!"
"Egal. Wie sieht es mit den Enterschiffen aus?"
"Informationen werden gerade übermittelt... Da sind sie. Die Geschütze dieser sogenannten orbitalen Verteidigungsplattformen würden unsere Panzerung glatt durchschlagen... Erste Plattform über Zielkoordinaten ist nun zerstört. Zweite und dritte folgen... Halt..."
Der Pilot erschrak.
"Was ist?"
"Ehrenwerter der... Dämon ist auf einer der Plattformen...", flüsterte der Pilot fast verängstigt.
"WAS? Endlich! Endlich können wir ihn zermalmen... Sagen sie den Kriegern in der Nähe des Dämons sie sollen ihn um jeden Preis töten und die Bombe bewahren. Wir werden jetzt das Sturmmanöver einleiten. Verbinden sie mich mit den anderen Schiffsmeistern."
"Kanal offen, Ehrenwerter."
"Hier spricht Zelot Ka'Ya, Heiliges Feuer, Flagschiff von Bedauern. Alle Kreuzer bitte vor uns bleiben und beschleunigen, wir durchbrechen das Trümmerfeld über dem Zielgebiet."
Die gigantischen Schiffe fingen an schneller zu werden und auf die Numuihschiffe zu zurasen, die wie kleine Mücken versuchten einen Elefanten zu töten. Die Kreuzer und Superträger schwebten unbeeindruckt durch die Geschosse, obwohl die Kreuzer bereits Schaden nahmen. Aber das war egal. Hauptsache, die Heiliges Feuer würde durchkommen ohne von diesen MAB Geschützen zerfetzt zu werden.

"Sir, die Kreuzer und Träger kommen auf uns zu und feuern aus allen Rohren!"
"Gehen sie auf Abstand, Harpor. Zurück in den Orbit und aufpassen, dass sie nicht durchbrechen. Enterschiffe sind auf dem Weg zu unseren MAB's, die wollen sie ausschalten... Knallen sie jedes Enterschiff ab, das sie erwischen. Lord Hood, ende."
"Verdammte scheisse.", Hapror schlug auf die Konsole vor ihm, die es ihm mit einem hohen Pfeifton dankte.
"Geben sie Befehl an alle die können: Zurückziehen zum orbitalen Verteidigungssystem der Erde, und alle Enterschiffe abknallen, die wir sehen."
"Verstanden, Sir!"
Die Fregatten und Kreuzer kehrten sich geschmeidig wie eine Katze, nahmen Kurs auf die Erde. Alle stellten die Reaktoren und Antriebskerne auf das Maximum um den Plasmatorpedos zu entkommen. Die Allianz war dicht hinter ihnen. Sie mussten nur in die Todeszone kommen...

"Schiffsmeister! Die Numuih sind feige und ziehen sich zurück zu ihrem orbitalem Verteidigungsnetz!"
"Jagt ihnen hinterher. Kreuzer zuerst. Wir warten bis die Enterschiffe eine Lücke in das Netz gerissen haben, und brechen dann bei den Feuerpausen durch. Volles Feuer auf die Numuih!", befahl Ka'Ya.
"Zelot? Hören sie mich?"
Die Stimme klang vertraut - Bedauerlicherweise.
"Ja, edler Hierarch. Was gibt es?"
"Haben wir das Zielgebiet bald erreicht?"
"Bald. Die Menschen flüchten und wollen uns in ihren Feuerbereich locken. die Enterschiffe sind noch unterwegs."
"Ausgezeichnet. Melden sie sich bei mir, wenn wir da sind."
Ka'Ya schaltete wieder auf den allgemeinen Schiffs-Com. Einige Sangheili plauderten miteinander. Er hörte zu und betrachtete währenddessen das, was sich auf dem Monitor vor ihm abspielte (der nun deutlich grösser war). Eine Fregatte wurde von einem Torpedo getroffen, der sich vom Heck bis nach vorne durch den Bug frass. Ein gigantisches Loch klaffte durch das Raumschiff, das kurz danach in einer hellen, lautlosen Explosion zerbarst. Drei weitere Kreuzer folgten ihm, dann fiel der Antrieb eines Kreuzers der Allianz aus, wenige Sekunden später ging das Schiff in einer gewaltigen blauen Wolke unter. Druckwellen breiteten sich aus, und brachten die anderen Kreuzer leicht vom Kurs ab. Doch das reichte aus, da die Kriegsschiffe der Allianz zu gross waren um sich gut steuern zu lassen. Die Kreuzer wurden von der gewaltigen Druckwelle durcheinander gebracht, und steuerten aufeinander zu. Einer der Kreuzer kam in die Bahn der Heiligen Feuer. Heiliges Feuer würde es heil überstehen, doch der Kreuzer wohl nicht...
"Unggoymist!", fluchte Ka'Ya.
"Ehrenwerter, zwei Kreuzer sind zusammengestossen... Schwere Schäden, Antriebskerne vernichtet, Waffensysteme inaktiv..."
"Wie sieht es bei den Enterschiffen aus?"
"Sehr gut. Erste Plattform ausgeschaltet. Zweite... jetzt. Die Dritte leistet erbitterten Widerstand, da der Dämon dort stationiert ist."
"Geben sie volle Schubleistung. Wir brechen durch die trümmerfelder zu den Zielkoordinaten durch."
"Verstanden."

"Sir, der Träger durchbricht das Trümmerfeld der Malta Richtung Erde!", verkündete die Stimme der KI Cortana unheilvoll. Der Superträger rauschte an ihnen vorbei.
"Chief, schalten sie endlich die Bombe aus. Sie sollte beim nächsten Lift kommen."
"Positiv.", dröhnte der Spartaner.

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#39

Mal wieder cool. Aber auch irgendwie verwirrend. Und irgendwie sit des mir seeehr bekannt Lol.

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#40

Passiert alles prallel zureinander. Wenn ne Zeile fehlt passiert auf der anderen Seite zeitgleich was ^^

Zitat:Er hatte gerade mit drei Rangern zu kämpfen, die zudem noch ein Geschütz aufgestellt hatten. Er versteckte sich hinter einer Wand eines Containers der auf der Plattform lag, die zum Feuerkontrollzentrum führte.
"Chief, nicht mehr viel Zeit.", warnte Cortana.
"Ganz ruhig. Sie wissen doch, dass ich unter Zeitdruck nicht gut arbeite.", sagte er locker während er mit einem Hechtsprung aus der Deckung sprang und scheinbar eine Ewigkeit durch die Leere flog und mit seinem BR-55 auf den Eliten am Geschütz feuerte. Das Schild war unten, aber das Magazin leer. Dann zückte er eine Granate, holte aus und warf sie mit aller Kraft dem Eliten entgegen. Die Granate schwebte langsam auf den Eliten zu, der verzweifelt versuchte, die kleine Granate mit dem Geschütz zu treffen. Kurz vor dem Eliten hielt die Granate, und explodierte. Leichenteile schwebten durch das All, und purpurne Blutkugeln schwebten in alle Richtungen. 117 ging wieder in Deckung. Das MAB Geschützt feuerte nun unaufhörlich. Explosionen erhellten das Gebiet rund um die Erde.
Einer der Ranger war unvorsichtig, passte nicht auf. Das nutzte der Chief aus, und warf eine Plasmagranate nach dem Eliten, die sich an ihn heftete. Er schüttelte wild seinen Körper, bevor die Explosion ihn zerfetzte. Der letzte Ranger stand in seiner Nähe, und seine Schilde waren von der Explosion geschwächt. Er verpasste ihm einen sauberen Kopfschuss, die Leiche flog weg.
Spartan 117 machte sich auf den Weg zum Feuerkontrollzentrum und stieg in den Lift, der prompt nach unten fuhr.
"Chief, da unten ist ein ganzer Haufen Eliten der die Bombe bewacht."
"Wenn es weiter nichts ist."
Kaum hatte sich die Türe geöffnet, wurde er auch schon von vorne unter heftigen Beschuss genommen. Nadeln und Plasmaschüsse flogen auf ihn zu, doch er konnte sich hinter einer Kiste verschanzen. Dann warf er zwei Granaten nach vorne, die zwei Eliten zerfetzten. Vorsichtig schaute er durch das Fernrohr des Kampfgewehres nach vorne. Ein roter Elite ohne Schild kauerte hinter der Bombe. Er schoss. Der Elite starb. Langsam schlich sich der Chief nach vorne.
"Nicht mehr viel Zeit!", warnte Cortana abermals. Nichts zu sehen. Plötzlich sprangen zwei Eliten aus ihrem Versteck und feuerten mit ihren Plasmagewehren auf ihn. Zwei Plasmagranaten flogen durch die Luft, explodierten, Blut spritzte, Schreie. Die blauen Wolken verzogen sich, gaben langsam eine Silhouette frei, die sich auf die Bombe zubewegte, die Hand darauf legte. Die Bombe piepste kurz und war dann still. Der Chief stand vor der Bombe, die aussah wie eine in die Länge gezogene Kastanie.
"Sir? Bitte um Erlaubnis, die Position zu verlassen."
"Zu welchem Zweck, Master Chief?", fragte Hood.117 hielt kurz inne.
"Um der Allianz die Bombe zurück zubringen."
"Erlaubnis erteilt."
Er packte die Bombe an zwei Stacheln, und zog sie zum Lift, fuhr weiter nach unten.
"Ich weiss was sie denken, Chief. Das ist verrückt.", protestierte die KI.
"Gut. Bleiben sie hier.", sagte John schlicht.
"Nein. Ich mag Verrückte.", lachte sie.
Die Tür öffnete sich, er zog die Bombe neben eine Säule die mitten in dem leeren Hangar stand. Draussen tobte eine gewaltige Schlacht. Ein Hebel fuhr aus der Säule.
"Was, wenn sie scheitern?"
"Werd ich nicht.", versicherte John ihr.
Er drückte den Hebel herunter, und die Tore öffneten sich, zogen alle Luft aus dem Raum. Die Bombe wurde angezogen, zerkratzte unter schrillem Funkensprühen den Metallboden. Urplötzlich wurde sie mit einem Ruck aus dem Raum gerissen, doch der Chief hielt sich in letzter Sekunde daran fest und flog hinaus in den Weltraum. Zwei Longswords flogen vor ihm her und machten ihm den Weg zum Kern des anderen Trägers frei...

"Schiffsmeister, Atmosphäreneintritt in zehn Einheiten!"
"Exzellent. Wie sieht es mit den Restschiffen aus?"
"alle vernichtet, bis auf diese zwei Träger... Warten sie... Wir erhalten Meldung, dass etwas bei dem anderen Träger nicht stimmt... Die Panzerung zum Kern wurde durchbrochen und etwas ist hineingelangt..."
"Schalten sie Kamera um. Ich will das Schiff sehen."
Die Kameraperspektive sprang zu dem anderen Träger, der gerade in einer gigantischen blauen Explosion verging.
"Mist."
"Atmosphäreneintritt... jetzt."
Das Schiff ruckelte und bebte, beruhigte sich kurz darauf wieder.
"Zielgebiet kommt jetzt in Sicht. Unerwartete Komplikationen... Wir empfangen viele Lebenszeichen. Wahrscheinliche eine zivile Infrastruktur über dem Ziel..."
"Position über dem Mittelpunkt der Stadt einnehmen. Alle Truppen rausschicken. Wir nehmen die Position nahe dieses... wie heisst dieses Ding?"
"Orbitallift, euer Exzellenz."
"Genau da. Und bereiten sie schonmal alles für einen innenatmosphärischen Sprung vor... Das dürfte die späteren Grabungen beschleunigen."

"Köpfe runter! Das hält wohl kaum an..."
Der Scarab lief genau auf den Kommandoposten zu. Ein Scorpion versuchte verzweifelt sich gegen das riesige Ding zu wehren. Ein grüner Strahl schoss aus dem "Auge" des Scarabs und zerstörte den Scorpion komplett.
"Das Ding fängt wirklich an mich anzukotzen.", rief ein Sergeant aus.
"Chief, hier lang. Wir holen uns einen Scarab"
Der Chief folgte dem Sergeant eine kleine Treppe hinauf zum Dach, von wo aus sie weitere Treppen nach oben stiegen. Sie waren hier oben nun bei der Abwasserreinigungsanlage. Riesige Rohre waren überall zu sehen, tief unter ihnen braunes Wasser, durch welches der Scarab stapfte. John schnappte sich eine Bazooka und ein Scharfschützengewehr, rannte den anderen voraus zum Ende des Steges, bog nach links und wartete bei einem Geschütz auf einer Art kleinen Plattform auf den Scarab, der schnell näher kam. Die Truppen darauf versuchten die Marines zu treffen, doch durch die Bewegungen des Scarab konnten sie nicht treffen. John legte mit dem Scharfschützengewehr an. Ein Elite, zwei, drei, vier fünf fielen mit einem Schuss zu Boden. Endlich stand das Ding vor ihm. Die Marines warfen Granaten hinein, die die restlichen Grunts und Schakale töteten.
"Es sitzt in der falle, da kommt es nicht weiter. Rein da!", empfahl Cortana.
Er tat wie gesagt, und stürmte mit der geschulterten Bazooka in den Scarab. Ein Grunt erschrak sich, bis der Chief ihm seinen Ellbogen ins Gesicht rammte. Danach flogen zwei Granaten durch den Raum die einen Piloten und die restlichen Grunts töteten.
"Achtung Chief, ein Ultra!"
Ein Elite in weisser Rüstung schrie zornig auf, zog sein Plasmaschwert und rannte auf den Chief zu. Er reagierte schnell und klebte dem Ultra eine Plasmagranate an den Kopf. Kurz bevor dieser zuschlagen konnte, zerriss ihn die Explosion. Der Schild des Chiefs war unten, doch der andere Pilot konzentrierte sich noch immer auf den Scarab. Er erschlug ihn von hinten.
"Die Steuerkonsole Spartan!"
Ein Schlag reichte aus, um sie zu zerstören. er ging nach oben. Johnson wartete in einem Pelican auf ihn und jubelte:
"Ja, lauft ihr Schweine!", während der Scarab am explodieren war. Der Chief stieg ein.
"Die kommen nicht weit Sergeant. Chief, rein da und zurück zur IN AMBER CLAD."
"Raumriss vor dem Bug des Ziels Ma'm. Es wird gleich springen - innerhalb der Stadt!", stellte ein Navigator entsetzt fest.
"Sir, bitte um Erlaubnis dem Träger zu folgen."
"Negativ Keyes, ich schicke zwei Brummer für Abfangmanöver..."
Der Pelican dockte an.
"Keine Zeit Sir!"
Hood gab nach.
"Grünes Licht! Grünes Licht für Angriff!"
Die IN AMBER CLAD beschleunigte und kam beim Superträger an. Ein deutlicher, blau schimmernder Raumriss war vor dessen Bug zu sehen. Der Kreuzer war winzig im Vergleich zu dem gigantischen Superträger. Dann sprangen die beiden Schiffe. Ein blaue Energiewelle breitete sich aus, die alles verschlang und zerstörte.
Leben erlosch innerhalb weniger Nanosekunden wie eine Lampe, die man abschaltet.

So, Kapitel ferdisch ^^

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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