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Ist die CoG/KoR Faschistisch?
#11

Ich unterstelle den machern einfach mal, das die da keine tieferen gedanken hatten.

Satire ist, wenn die Mörder von Journalisten in einer Druckerei enden.



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#12

Ich glaube mein Vergleich zum dritten Reich war vllt. wirklich ein wenig weit hergeholt, zumindest im Bezug auf die CoG.
Bei den Locust waren sicherlich nicht die Nazis das Vorbild, aber ein wenig scheinen die sich daran zu orientieren.
Die CoG scheint ja doch eher ein faschistisches Amerika darzustellen, was allerdings auch nicht so weit von der Realität entfernt ist.
Auf jedenfall hat die CoG faschistische Züge, wenn man sich mit dem Universum auseinandersetzt, die Spielwelt ein wenig erkundet (Poster und Plakate usw.) und die Bücher liest, merkt man auf jeden Fall sehr schnell, dass die Menschheit von Sera ziemlich militalirisiert ist.
ich meine allein schon die ganzen gigantischen Regierungsgebäue und Bauten, überall wo man hinblicken kann CoG-Symbole, wirklich überall. Und immer diese blaue Flagge mit dem Zahnrad drauf, oder die ganzen Engel und Statuen, auch immer das CoG-Symbol preisend.
Die CoG stellt ein One-World-Government dar und scheint stark zelebriert zu werden, naja nach den Hammer-Schlägen natürlich weniger.
Es gibt keine Länder oder ähnliches mehr. Oder zumindest ist der Großteil CoG-Revier.
Da fällt mir übrigens auf, die Gestrandeten nennen die Gears ja auch desöfteren Faschisten.
Die CoG scheint auch wirklich etwas radikal zu sein, ich meine Geburtsfarmen mit unmöglichen Zuständen, die Hammer-Schläge, die extreme Differenzierung zwischen Gear und Zivilist/Gestrandeter, jeder der bei Austritt der Dunkelheit sein Haus verlässt wird erschossen.
Dazu kommt noch die Pseudo Militär-Propaganda. Ich meine guckt euch einfach mal die Plakate in Gears 1 an.
Ich meine ich hab auch mal einige Poster gesehn, wo es um Kinder geht und wo diese aufgeforert werden, ihren Teil zu leisten. (so ähnlich wie HJ)
Ich bin mir allerdings auch nicht mehr zu 100% sicher, vllt. war es auch in einem anderen Spiel, ich meine aber solche in Gears (1 zumindest) gesehen zu haben.
War es auch nicht so dass im Gears Universum nur Frauen der CoG dienen drüfen, wenn sie Geburstunfähig sind oder so?
Klärt mich auf, ich will jetzt keine Fehlinfos verbreiten, deswegen.

Also ich glaube nicht unbedingt, dass Gears eine Satire über die USA und ihre "Feinde" sein soll.
Wenn dem so wäre, dann wäre da auch so eingebaut gewesen, dass man es hätte merken können.
Oder es ist halt wie mit Starship Troopers, wo auch kaum einer gemerkt hat, dass es eigentlich eine Satire war.
Die Vorraussetzungen sind ja da.
Muskulöse Amerikanisch-wirkende Machos, militarisierte Regierung und ein dehumanisierter Feind.
Es gibt in Gears 2 ja Hinweise darauf, dass die Locust von den Menschen erschaffen worden sind.
Hier könnte ich eine leichte Metapher erkennen.
Die CoG/USA, kämpft gegen einen Feind, welcher dehumanisiert wird (Locust/3-te.Welt Länder/Terroristen usw.), welcher allerdins lustigerweise quasi von der USA/CoG selber geschaffen wurde (Locust, Myrah/Osama Bin Laden, Sadam Hussein usw.)
Das wäre ein Reim den ich mir darauf machen könnte, aber vllt. ist das auch schon etwas zu tief und da steckt wirklich nix hinter.
Hier geht es jetzt nur darum, dass die Gears Faschisten sind.
Faschismus wird ja immer als etwas böses eingestuft. Ich bin auch kein Fan davon, allerdings finde ich es durchaus interessant, welche zu spielen.
Auf jeden Fall macht es die Gears-Story und Welt für mich deutlich interessanter.
Erlebt man nicht oft in spielen, dass man für ein faschistisches Regime spielt. (Abegsehen von den ganzen Ami-Shootern wie CoD natürlich, da ist das inzwischen normal. D)

@Bobsenhimself:
Das Gears Universum ist für einen Shooter sehr, sehr stark ausgearbeitet und wirklich sehr detailiert.
Die ganze Architektur, der ganze Style nun mal.
Warum sollten die Entwickler keine tieferen Gedanken verschwendet haben, wenn Gears sogar versucht als Anti-Kriegs-Spiel wirksam zu werden. (z.B. die Asche-Statuen in Gears 3 usw.)
Warum sollte mein also keinen tieferen Gedanken gehabt haben und sich entschieden haben, die Helden an eine faschistische Ideologie anzubinden? Zwinker
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#13

Hm, ich denke vielen hier fehlt da vielleicht auch der Einblick in die Bücher. Hab selbst nur das erste gelesen. Wird denn irgendeo die Herkunft det Locust genauer erläutert.

Und Militarismus sollte man nicht unbedingt mit Faschismus gleich setzen.
Auch Geburtenkontrolle (ok das gabs auch bei den Nazis) zählt da nicht dazu.
Wie gesagt, ich weis ja nicht was die Bücher so erzählen, aber ich denke wenn man vergleiche ziehen will sollte man die eher bei der heutigen Gesellschaft und ihren Geschwüren suchen.

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#14

Nun ja, die CoG erinnert ja recht stark an die USA.
Und die USA, so erscheint es mir zumindest, scheint sich in Richtung Faschismus zu entwickeln, so langsam und schleichend.

Die genau Herkunft wird eigentlich nur in Gears 2 so richtig angesprochen.
Demnach sind Locust das frühe Stadium von Lambency (Also Locust sind eigentlich ebenfalls Lambent. Die CoG wollte dies benutzen um auf irgendeine Art und Weise einen Vorteil im Krieg zu bekommen (Übersoldaten?).
Wie auch immer, das Projekt wurde abgebrochen und die "Kinder", so wurden sie genannt, wurden im Mount Kadar (Da liegt auch die Hauptstadt der Locust)ausgesetzt.
Laut Wiki stellen die Sirens (Die Viecher in den Glasbehältern) für die Locust das dar, was für uns der Neanderthaler war.
Wirklich bestätigt ist das aber nicht, es gibt auch durchaus noch andere Theorien, z.B. dass die Kantus die einzigen echten Locust sind, während der Rest ne Mischlingsform aus Menschen sein soll usw.

Zurück zu den Gears:
Nun gut, ich würde mal sagen der Faschismus in Gears ist eine Art Light Version.
Wobei der ja trotzdem Parallelen mit dem der Nazis hatte. Da waren wie erwähnt die radikalen Maßnahmen der CoG im Krieg, das Aufopfern eigener Zivilisten und die davor genannte Geburtskontrolle die es bei den Nazis ebenfalls gab.
Der Rest ist wohl eher am militärischen/leicht faschistischen Amerika orientiert.
Das einzige was wir halt nicht wissen, ist ob die CoG auch seine Bürger ausspioniert und zu kontrollieren versucht hat, ähnlich wie es die USA macht.
Auf jeden Fall versucht die Regierung den Menschen (Also bei Gears jetzt) eine Gehirnwäsche zu verpassen.

Ich meine, man sehe sich die Poster mal an, die erinnern stark an die aus dem 2.WK, bzw. kalten Krieg.

http://static3.wikia.nocookie.net/__cb20...pganda.png

Hier nur als Beispiel.



Interessant, das habe ich bei der Gears Wiki gefunden:
"Socialism was a political ideology. Alexiy Desipich was a fanatical socialist who founded the Coalition of Ordered Governments on the principles of Order, Diligence, Purity, Labor, Honor, Loyalty, Faith, and Humility. The Coalition of Ordered Governments was established upon those eight principles, along with some form of Fascism. These Socialist principles were introduced into the COG school system."
Die CoG scheint also eine sozialistische Regierung mit einigen faschistischen Formen zu sein.
Interessant, damit kann man also ausschließen, dass die CoG kapitalistisch ist.
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#15

Hm, ja, Faschismus light triffts wohl ganz gut.
Krieg grad übelst Lust die Trilogie nochmal durch zuzocken und endlich mal die anderen Bücher zu lesen.

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#16

also ich beziehe mich mal nur auf die spiele, da ich die bücher nicht kenne. hab mit dem ersten mal angefangen, aber nie zuende gelesen.

auf sera herrscht eine militärdiktatur mit chairman prescott an der spitze als (an)führer. demokratie oder wirkliches zivilleben existiert spätestens seit dem emergence day nicht mehr. wer nicht beim militär ist, wird ausgestossen und die gestrandeten kennrn wir ja. die gewaltbereitschafft der kor kann man auch nicht abstreiten^^ propaganda & supersoldaten experimente wurden bereis angesprochen und die allgegenwärtige symbolik spricht auch eine deutliche sprache. auf seiten der locust ist das ganze im grunde gleich gestrickt

da lassen sich schon deutliche parallelen erkennen

Zitat:Was ist Faschismus?

Heute gehört das Wort „Faschist” zu den am häufigsten verwendeten politischen Schimpfwörtern und steht für schlimme Eigenschaften wie gewalttätig, brutal, herrschsüchtig, unterdrückend und diktatorisch. [...] Der Faschismus zeichnet sich vor allem durch folgende Merkmale aus: Er ist in hohem Maße antidemokratisch und antikommunistisch. An der Spitze einer faschistischen Bewegung steht immer ein Führer, der von „seinem” Volk verehrt oder sogar verklärt wird (Führerkult). Der einzelne Mensch im Volk aber zählt nichts; im Mittelpunkt der Politik steht vielmehr das vermeintliche Wohl der so genannten Volksgemeinschaft, hinter der alle Rechte, Wünsche und Bedürfnisse des Einzelnen zurückstehen. Eine faschistische Partei oder Bewegung herrscht alleine und diktatorisch (Einparteienstaat) und versucht, alle Bereiche des Staates und der Gesellschaft vollständig zu durchdringen. Auch ein übersteigerter Nationalismus, die Hervorhebung des eigenen Volkes als etwas ganz Besonderes, gehört zu den Merkmalen des Faschismus. Außerdem schließt der Begriff Faschismus immer auch eine hohe Gewaltbereitschaft ein. Und schließlich zeichnen sich faschistische Bewegungen zumeist durch einen starken Willen zur Macht aus und scheuen nicht davor zurück, diese Macht mit Gewalt zu erringen. Als faschistisch wird nicht nur Mussolinis Diktatur in Italien bezeichnet, sondern auch alle nationalistischen Diktaturen und Einparteienstaaten, die in der Zeit zwischen den Weltkriegen entstanden. [...] „Glaube, gehorche, kämpfe!”, lautete ein Leitspruch des Faschismus. [...] Zum typischen Jugend- und Männlichkeitswahn des Faschismus gehörte die uneingeschränkte Bejahung von Gewalt und Kampf. Ziel war es, einen neuen, überlegenen Menschen zu schaffen, der sich durch körperliche und geistige Vollkommenheit, Mut und Kühnheit auszeichnete. Allein der Krieg steigert sämtliche Energien des Menschen zu ihrer höchsten Anspornung.

Quelle: http://www.cpw-online.de/kids/faschismus.htm

also ich find die diskussion interessant Smile
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#17

Gewisse zivile Rechte wurden aber auf Sera erst nach dem E-Day durch einen Beschluss ausser Kraft Gesetzt um u.a. möglichst viele Menschen zum Militärdienst zu verpflichten.
Es galt ja schließlich das Überleben zu sichern. Alleine am E-Day wurden wohl schon ein Viertel der Menschheit hingerafft.
Und deshalb auch die Geburtenfarmen. Man wollte natürlich das Fortbestehen der eigenen Rasse sichern. Und den Frauen in diesen Farmen wurde das Leben ja auch so bequem wie möglich gemacht (wies halt im Krieg möglich is).
Gut, wenn ich mir die obige Definition von Faschismus durchlese, lässt sich sicherlich vieles auf die COG ableiten.

Aber man muss auch sagen das es auf Sera ein sogennanntes goldenes Zeitalter gab wo die Menschen Luxus im überfluss hatten und man sich auf soziale und religiöse Aspekte konzentriert hat. Krieg/Militär/Unterdrückung waren da kein Thema. Der Militarismus und strnge Gestze haben erst eingesetzt mit Rohstoffmangel, welcher zu den Pendulumkriegen führte, und natürlich dem E-Day.
Man kann dem Faschismus im Spiel also nicht mal einen Vorwurf machen da der Auslöser (zumindest für die Pendulumkriege) eine dekadente Wohlstandsgesellschaft war.

Das wäre in unserem Land nicht anders wenn dem Ami plötzlich einfallen würde wir hätten Massenvernichtungswaffen (Öl) und müssten platt gemacht werden.
Dann würden hier auch sicherlich andere Gesetze gelten und es gebe Sachen wie Ausgangssperre und (noch mehr) Überwachung. Wäre das dann automatisch Faschismus?

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