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Der Feind im Inneren
#31

also erstmal guter Text, großes Lob
am anfang war ich etwas verwirrt, was für ein Turm Ask etc., dann hab ich kurz mal ein paar sachen überflogen und da wusste ich es wieder.

Zitat:dafür aber eine Erkenntnis, die der grossen Reise ebenbürtig war - Krieg machte blind, und Blindheit führte zu grundlosem Hass. Hass führte schließlich zu Tod,

super Satz Zwinker

Ich dachte mit dem Eliten geht es noch weiter. Irgentwas mit dem und Joshua. Dann bin ich mal gespanntD

weiter so

MFG
Black

Ich habe genug Vorstellungskraft um Sachen zu machen, von denen ich gar keine Ahnung habe
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#32

Uuuund weiter geht's Zwinker
Wie gewohnt mal wieder mit dem ersten Teil des Kapitels :P

Zitat:Kapitel IV
Joshua Stathan

Feldhospital MH-1
15/7/2550, 11:10 Uhr [militärischer Kalender]

"Springer C6 auf E5 und Schach!”, triumphierte Jason.
Joshua blieb ganz locker und liess sich nichts anmerken. Es stand gut für ihn.
"Ebenfalls Springer, aber von F3 auf E5.”
Joshua bewegte seinen weissen Springer auf das Feld und entfernte den Schwarzen.
"Scheisse, das hab ich ja gar nicht gesehen!”, empörte sich Jason. Joshua grinste nur. Nun war Jason, zugegebenermaßen, in der Klemme. Er überblickte das Feld. Es sah wirklich nicht mehr gut aus für ihn. Er verzog sein Gesicht angesäuert.
"König F8 auf G7”, seufzte er.
"Dame B6 auf F6 und Schach.”, erwiderte Joshua im gleichen Tonfall wie Jason vorhin. Jason funkelte ihn böse an.
"Dann halt zurück auf G8 mit dem König…”
"Läufer von E4 auf 5D.”
"Man, ich kann ja gar nichts mehr machen… König auf F8. Arsch.”
Joshuas Grinsen wurde noch breiter. Er schaute eindringlich zu Jason.
"Dame auf F7, Matt und du schuldest mir ne Schachtel Kippen! Haha!”
Jasons Gesicht erstarrte. Er kramte in seiner Hemdtasche und knallte ein Päkchen Zigaretten auf das Spielbrett. Die Figuren flogen vom Brett.
"Da, und jetzt halt bitte die Klappe…”
Zufrieden sackte Joshua das Päckchen ein und klopfte sich innerlich auf die Schulter. Dass er nach all den Jahren noch Schach spielen konnte und das Spiel auch noch gewann, verwunderte ihn. Aber Schach zu spielen war irgendwie wie Fahrrad fahren. - man verlernt es nie. Ausserdem faszinierte dieses Brettspiel ihn maßlos. Schach war ein uraltes Spiel, dass sie sogar schon im längst vergangenen 19. Jahrhundert und noch weit davor spielten, auch wenn es heutzutage nicht mehr sonderlich verbreitet war. Es war ein strategisches Spiel, wenn auch in gewissem Masse kriegerisch. Allerdings war dieser Krieg eher ein wettstreitliches Kräftemessen und vor allem starb niemand dabei. Wieso trug man Kriege eigentlich nicht über Schachspiele aus?
Niemand würde verletzt oder getötet werden. Andererseits, wohin sollte die UNSC ihr Haushaltsgeld sonst hinschiessen oder die Waffenlobby ihren Umsatz generieren? Wie sollten die Politiker sonst Kampagnen führen oder das Volk verblenden?
Joshua schüttelte den Kopf und schob die Gedanken beiseite.
"Joshua?”
"Jaja, ich bin noch da. Gehen wir raus eine rauchen?”
"Bin dabei.”
Die beiden verließen das kleine Zelt in dem sie nun schon seit Stunden hockten.
Es war Teil einer ganzen Anlage, umzäunt von meterhohem Maschendrahtzaun. Einige sehr behelfsmäßig wirkende Wachtürme waren eilig aus Fertigbauelementen in den Zaun eingefügt worden, um sich vor unerwarteten Angriffen wenigstens rudimentär verteidigen zu können. Im Inneren des Zaunes waren gut einhundert Zelte aneinander gereiht, jedes einzelne nummeriert und in der Mitte der Zeltanlage stand ein sehr viel grösseres Zelt, welches den Sanitätern und Ärzten als Quartier diente.
Als die zwei aus ihrem Zelt traten, lachten die beiden Sonnen dieses Systems grell leuchtend auf sie herunter, als ob sie die ganzen Menschen die sich hier befanden, verspotten würden. Es war ein wunderschöner Tag - nicht zu heiß, ein leichter Wind sorgte für gelegentliche Erfrischung und über den Himmel stoben einige wenige Schäfchenwolken. Lediglich das weiter im Norden sichtbare Flakfeuer und gelegentliche Aufblitzen des Himmels liess nun noch auf einen laufenden Krieg schliessen.
Die beiden hockten sich vor dem Zelteingang nieder und rauchten nachdenklich.
"Woher kommst du eigentlich, Jason?”, fragte Joshua ins Blaue.
Jason sog scharf Rauch ein und pustete ihn hastig wieder aus. Seine Miene verzog sich leicht dabei.
"Eigentlich von Galeil, später dann Reach.”
Irgendwas schien Jason zu beschäftigen. Er stützte sein Gesicht auf seine rechte, geballte Faust und sah ziemlich nachdenklich, fast schon sentimental, aus.
"Und du, Josh?”
Er seufzte leise.
"Eridiani II.”
"Was? Ist das nicht der Planet wo sie die Kolonialschiffe fertigen?”
"Genau der. Seit dem Krieg steht die Industrie natürlich still, die Wirtschaft ist bachab gestürzt und etwa die halbe Bevölkerung wurde arbeitslos. Dann haben sie diese Rekrutierungszentren gebaut und jetzt leben nur noch etwas über drei Millionen Menschen da. Da hab ich mich dann halt auch gemeldet, weil ich von diesem öden Felsen einfach nur weg wollte.”
Jason räusperte sich und wischte mit seinem Ärmel über seine Augen.
"Was ist los Jason?”
"Ach nichts… es ist… nicht wichtiges, vergiss es.”
"Man, jetzt tu nicht so. Erzähl schon.”
"Nein Josh, das ist zu privat…”
Joshua blickte ihn fragend an, liess es dann aber gut sein und schnitt wieder das Schachspiel an. Die beiden diskutierten so lange, bis die Sonnen schon über ihren Zenit gewandert waren, als das Rauschen ihrer Funkgeräte sie gerade aus einer hitzigen Diskussion über "alte Musik” riss.
"… Einsatzzentrale und Schlachtkoordinierungszentrum New Morning Star hier, alle einsatzfähigen Soldaten bitte sofort melden, wiederhole, hier…”
Jason zückte sein Funkgerät hektisch.
"Hier Jason Kremp, gibt es neue Anweisungen?”
"Hier spricht Leutnant Scheffer. Wo befinden Sie sich, Kremp?”
"Im Feldhospital MH-1 zusammen mit Joshua Stathan.”
"Wir haben bereits einige Pelicans zu dem Hospital gesendet. In Pelican D-244 sind noch zwei Plätze für Sie frei. Alles weitere erfahren Sie dann von ihrem Squadführer. Scheffer out.”
Jason und Joshua schauten sich an, rollten die Augen und fluchten.

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#33

wie immer gutZwinker
keine Fehler gefunden nur ein Satz würde ich anders schreiben

Zitat:Ausserdem faszinierte dieses Brettspiel ihn maßlos

Ich würde schreiben: "Ausserdem faszinierte ihn dieses Brettspiel maßlos."
Weist du das "ihn" vor "dieses" setzen. Hört sich meiner Meinung nach besser an.

Erfährt man noch was mit Jason los ist??

lg

Ich habe genug Vorstellungskraft um Sachen zu machen, von denen ich gar keine Ahnung habe
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#34

Vielleicht. Lass dich überraschen Zwinker
Der 2. Teil kommt dann demnächst, jedenfalls sicher diese Woche.

Und danke fürs Lob Smile

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#35

Hmmm Beim besten willen kann ich nichts neues mehr finden D

Also von dem her .... D

Mach weiter so xD

Hier spricht NoX ... der echte ;)
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#36

So meine lieben Leute...
Nachschub!

Damit wäre auch Kapitel 4 beendet Smile
Übrigens, für alle die's interessiert: Ich bin jetzt bei A4 Seite 16 angelangt schon. Mal sehen ob das Baby hier Unknown Origins toppen kann... P

Zitat:Währenddessen…
Bill Brial

Feldhospital MH-1
15/7/2550, 14:44 Uhr [militärischer Kalender]

"Spinnst du?”
"Was? Mir ist langweilig!”
"Wenn das jemand bemerkt, kriegen wir ziemlichen Ärger!”
"Dann mach halt den Schalldämpfer drauf, meine Fresse Bill. Stell dich nicht an wie ein Schisshase.”
Bill funkelte sein Gegenüber zornig an.
"Du hast es so gewollt, Matt.”
Er schraubte den Schalldämpfer auf sein Scharfschützengewehr und legte an. Der Wald vor ihnen, den sie beobachten mussten, lag still da. Nichts schien sich zu rühren. Ausser einigen wenigen Vögeln in den Bäumen waren keine Tiere zu sehen. Er zoomte weiter mit dem Zielfernrohr. Vierfach… nichts. Achtfach… nichts. Er liess seinen Blick schweifen. Da! Eine Bewegung, irgendwo im Dickicht unter den Bäumen. Hastig zoomte er nochmals hinein - da bewegte sich tatsächlich etwas zwischen den Bäumen! Wahrscheinlich irgendein indigenes Tier. Er hielt die Luft kurz an, visierte die sich bewegenden Büsche an und schoss. Die Bewegung stoppte sofort. Er hielt inne. Hatte er getroffen? Wenige Sekunden später jedoch setzte das Ding seinen Pfad fort. Plötzlich tat sich auch etwas links und rechts neben dem ersten Kontakt.
"Ich hab wohl eine ganze Herde von irgendwelchen Viechern aufgeschreckt mein Guter, haha!”
Matt wurde skeptisch. Er kannte keine Kreaturen die hier im Wald lebten und sich in Herden fortbewegten.
"Darf ich mal?”
Bill übergab ihm sein Gewehr. Matt zielte auf die Stelle, auf die auch Bill zuvor zielte.
"Ouh Scheisse…”
"Was?”
"Das ist der FEIND, DU VOLLIDIOT! Lös den Alarm aus, aber sofort!”
Die Heiterkeit wich sofort aus Bills Gesicht. Schnell drehte er sich um, und betätigte den Alarmknopf des Wachturmes auf dem sie sich befanden. Prompt heulten Sirenen auf und Bill funkte die anderen Türme an.
Gespannt blickten die Wachen der Türme Richtung Norden - wo sich auch das Haupttor und die LZ für die Pelicans befanden, die in wenigen Minuten eintreffen sollten. Doch es war schlichtweg nichts zu sehen.
"Wo zum Teufel sind die hin?”, fluchte Matt und lehnte sich über das Geländer.
Ruckartig wurde er nach unten gerissen. Das üble Geräusch des Aufpralles liess Bill bereits vermuten, dass er den zehn Meter tiefen Fall wohl nicht überlebt hatte. Geschockt wich er zurück. Was zum Teufel hatte Matt hinunter gezogen?! Dann erblickte er etwas, direkt vor ihm. Es war, als ob etwas aus hauchdünnem Glas vor ihm stünde… Flinker Hand legte er kurz an, zielte ungefähr auf Kopfhöhe und schoss. Der laute Knall des Schusses der aus seinem Scharfschützengewehr drang, zerriss die angespannte Stille. Und er hatte Recht mit seiner Vermutung. Das fast unsichtbare Wesen bespritzte ihn von oben bis unten mit lilanem Blut und wurde mit einem Schlag sichtbar - eine massige, blau gepanzerte Elitenleiche lag vor ihm.
"SIE SIND UNSICHTBAR!”, schrie er verzweifelt in sein Funkgerät, in dem wirre Funksprüche und Notrufe durcheinander plapperten.
Viele der Wachen wurden innerhalb von Sekunden von dem unsichtbaren Feind niedergemetzelt. Bill schaffte noch zwei weitere als er sah, wie einige leuchtende Plasmaklingen die Maschendrahtzäune des Feldhospitals durchschnitten.
"Hier ist Bill Brial, Sanitäter bitte kommen! Sofort evakuieren, bitte kommen!”
Doch der Kanal gab nicht einmal ein Rauschen von sich - tot.
"Scheisse, scheisse, scheisse!”
Im Hintergrund hörte er kreischende Stimmen und Schussgeräusche. Es war zu spät, er hatte versagt. Doch noch war nicht alle Hoffnung verloren. Anscheinend gaben die Generatoren, die die Eliten unsichtbar machten, langsam den Geist auf, sie wurden langsam sichtbar. Und er sah auch schon die Pelicans im Anflug.
Just in diesem Moment traf ihn ein harter Schlag in den Rücken. Er wurde nach vorne geschleudert und knallte an die vordere Seite des Wachturms. Etwas benommen richtete er sich wieder auf und drehte sich um. Zwei hünenhafte Eliten standen vor ihm, ihre Köpfe ragten fast unter das Dach des Wachturmes. Sie verspotteten ihn und bleckten mordeslüstern ihre Zähne, wobei ihre scharf bewehrten Mandibeln auf eine furchteinflössende Art und Weise zur Geltung kamen. Ihre silbernen Rüstungen schimmerten bedrohlich im Sonnenlicht. Er konnte unmöglich beide ausschalten. Er wich ganz zurück, bis er fast rücklings über das Geländer fiel, während die zwei Feinde immer näher kamen. Vorsichtig und unbemerkt legte er seine rechte Hand an sein Kampfmesser, bereit zu einem letzten, verzweifelten Schlag. Wenn er nur schon einen von ihnen mitnehmen würde…
Doch der Gedanke erübrigte sich, als ein Schuss quer durch das Wachhaus pfiff und den Kopf des rechts stehenden Eliten voll in die Seite traf. Der Schild versagte sofort und sein Kopf wurde von der Wucht des Geschosses förmlich zerfetzt und seitlich aufgerissen. Blut und Teile des Gehirns spritzten das Geländer links des Eliten voll. Zudem wurde er leicht gegen seinen Kollegen geschleudert, der kurz strauchelte und erschrocken die Leiche wegschubste.
Jetzt oder nie! Das war seine Chance! Bill zückte sofort sein Messer und sprang den Riesen an, der noch etwas desorientiert war von dem Geschehen. Er klammerte sich um dessen Hals und rammte ihm sein Messer mit aller Kraft seitwärts in den Hals. Der Elite zuckte wild, schüttelte sich und versuchte Bill loszuwerden, doch er klammerte sich fester und fester. Mit einem Ruck schob er das Messer heraus. Eine plötzliche Fontäne aus lilanem Blut spritzte daraus hervor und kleisterte ihn ein. Panisch entfernte der Elite seine Hand von Bills Arm und presste sie auf den Stich. Bill löste sich und rammte dem abgelenkten Feind das Messer noch einmal in den Hals, dieses Mal mittig. Seine Schmerzensschreie erstarben sofort, röchelnd sackte das Wesen zusammen.
Bill entnahm dem Hals abermals sein blutüberströmtes Messer und steckte es wieder ein. Er schnaubte heftig. Der Kampf war doch heftiger, als er es zuerst gedacht hatte. Das Blatt hatte sich inzwischen zugunsten der UNSC gewendet - die Pelicans zerschossen die letzten Überlebenden der heimtückischen Attacke, die eilig versuchten durch den Wald, aus dem sie kamen, wieder zu fliehen. Doch die schweren Maschinengewehre der Landungsboote waren gnadenlos und zerfetzten jeden Einzelnen von ihnen.
Bill wandte sich nach hinten und verschaffte sich einen Überblick über das Hospital. Mehrere Zelte waren aufgerissen, dutzende Leichen - menschliche wie auch ausserirdische - lagen dazwischen zerstreut, Blutlachen färbten den grasigen Boden in unheimliche Rottöne. Die Sanitäter und Ärzte huschten zwischen den verwundeten Überlebenden hin und her, während die Pelicans vor dem Eingangstor landeten und die Unversehrten aufnahmen. Jemand winkte ihm von unten her zu. Er kannte den Typen doch irgendwoher… Dann kam es ihm wieder in den Sinn. Das mussten zwei der Soldaten sein, die seinem Trupp bei der Eroberung des Turmes geholfen hatten. Er winkte zurück, kletterte auf das Geländer des Wachturms und liess sich an der Fassade entlang nach unten schleifen. Seine dick gepanzerten Scharfschützenhandschuhe fingen die Hitze der Reibung etwas ab, verhinderten aber nicht, dass er sie sich leicht aufschürfte. Doch das war ihm egal. Er rannte den beiden Soldaten entgegen und erwischte noch im letzten Moment, kurz bevor sich die Ladeklappe schloss, den Pelican. Keuchend stand er in dem engen Heckraum des Landungsbootes.
"Na, da hat uns aber jemand vermisst!”, scherzte der Grössere von ihnen.
Bill grinste breit.
"Freundliche Gesichter sieht man in diesen Zeiten nicht aller Tage.”
"Setz dich zu uns…?”
Bill bemerkte die lange Pause am Satzende, die der Grosse stellte.
"Bill Brial. Und ihr zwei Hübschen heisst…?”
Der Grosse, braune Typ stand auf und streckte ihm die Hand entgegen. Entschlossen ergriff Bill sie.
"Jason Kremp.”, der feste Händedruck von Jason tat Bill schon fast weh.
Nun stand auch der Andere auf. Er wirkte auf Bill irgendwie etwas… melancholisch. Fast schon leicht depressiv. Auch er reichte Bill die Hand, doch sein Händedruck war normal, vielleicht sogar etwas schwach.
"Joshua Stathan. Nun, da wir uns endlich richtig kennen gelernt haben - wohin geht jetzt eigentlich die lustige Reise?”
Ein anderer Soldat in dem Raum löste sich aus seinem Sitz. Er war fast so gross wie Jason, aber wesentlich schmächtiger. Er hatte kurzes, blondes Haar und sah ziemlich streng aus, obwohl er noch nicht allzu alt zu sein schien.
"Ich bin ihr neuer Squadführer, meine Herren. Ben Zach. Unser nächstes Ausflugsziel ist eine wunderschöne, gemütliche Forschungsanlage der Allianz die unsere Wissenschaftler auf einige Kilometer Tiefe schätzen.”
Niemand sagte auch nur ein Wort, denn niemand schien den Gedanken an eine unterirdische Forschungsanlage sonderlich erheiternd zu finden.
"Ich hoffe sie haben ihre Wanderrucksäcke dabei und ihre Stilettos zuhause gelassen. Das wird nämlich kein Kaffekränzchen.”

I used to be Commander Shepard but then I took an ending to the knee.
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#37

Hammer, der Anfang war echt gut. gefiel mir sehr. Weiter so.
Aber wie kamm der Elite so hoch rauf, das er Matt herunterreißen konnte? Machten die ne Räuberlleiter oder können Eliten einfach so 10 Meter hoch springen?

Hab grad keine Lust die Fehler zu suchen, mach ich dan mal am nachmittag.

Aber es liest sich echt gut und ich würde kaum das lesen aufhören, wenn nicht so schnell eine Ende da wär.
Aber Brute das ist echt geil, weiter so. Hoffe das du das baldig Fortsetztung.
Edit:
so im großen und ganzen echt gut gelungen. Hab jetzt wirlich nichts weltbewegendens entdeckt aber was mich leit irretiert hat siehst du weiter unten.


Zitat:Mit einem Ruck schob er das Messer heraus.
"er schob es heraus"? Nicht eher "er zieht es heraus"?

Was mich noch stört ist:
Zitat: eine massige, blau gepanzerte Elitenleiche lag vor ihm.
Blau, ich weiß zwar nicht genau, aber ich glaub. Blau gepanzerte Eliten, also mit niedrigen Rang, dürfen wenn ich mich nicht irre keine Tarngeräte tragen. Aber das ist nicht richtig schlimm.

Wer anderen eine Bratwurst brät,
- -
der hat ein Bratwurstbratgerät!
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#38

erst mal sehr gut, topD

ich hab noch was kleines gefunden

Zitat:Er klammerte sich um dessen Hals und rammte ihm sein Messer mit aller Kraft seitwärts in den Hals

hier hast du zweimal Hals benutzt, passt nicht so, könntest es so schreiben:
....er ramte ihm das Messer mit aller kraft die er aufbringen konnte in den Hals und klammerte sich daran fest....
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#39

Danke für die Kritiken, werd's bei Gelegenheit ausbessern Zwinker

Viel lieber würd ich euch aber mal wieder ein Happen zu Lesen vorwerfen Smile
Viel Spass!

Zitat:Kapitel V
Jeff Heist

Brücke der New Morning Star
15/7/2550, 15:13 Uhr [militärischer Kalender]

"Brücke? Hier ist Captain Heist.”
"Ja Sir, was ist los?”
"Ich wünsche keine Störungen durch Comm, Funk oder Besucher für die nächste halbe Stunde.”
"Positiv Sir.”
Heist drehte sich in seinem Ohrensessel um 180° um den grossen Bildschirm zu betrachten, der in seinem Quartier war. Ein kurzer Griff in den Sessel und er hatte die Fernbedienung. Er schaltete auf Frontkameras. Was er sah, gefiel ihm. Es lief alles nach Plan…
"Eingehende CommVideo-Übertragung. Bitte um Authorisierung.”
"Authorisierung erteilt. Durchstellen.”
Das Bild auf dem Schirm wechselte. Ein silhouettenhafter Kopf war zu sehen, der Hintergrund kaum sichtbar. Doch es war zu erkennen, dass sich die Person irgendwo befand, wo es ebenfalls ziemlich eng war und es herrschte ebenfalls das triste Grau der UNSC vor. Heist erhob sich aus seinem Stuhl und salutierte.
"Guten Tag, Captain Heist.”
Die Stimme war seltsam verzerrt, klang unnatürlich.
"Seien Sie gegrüßt, Sir. Muss das sein mit dieser Stimmenverzerrung und der fehlenden Namensnennung?”
"Ja, Heist. Wie verläuft Operation "The Chosen”?”
"Bis jetzt wie wir es geplant hatten, Sir. Die Verluste bewegen sich, wie Sie sicherlich bemerkt haben, in dem geplanten Bereich und stagnieren derzeit. Wenn es so weitergeht, werden wir die Operation bald erfolgreich beendet haben!”
"Sehr schön Heist. Aber freuen Sie sich nicht zu früh. Vielleicht wird es noch einige unerwartete Ereignisse geben…”
"Was meinen Sie damit?”
"Einen schönen Tag noch, Heist.”
Der Bildschirm erstarb und hinterließ einen verunsicherten Captain. Was hatte dieser Satz bloss zu bedeuten? Unerwartete Ereignisse? Sie hatten doch alles genau einkalkuliert! Unmöglich!
Gedanken zuckten durch seinen Kopf. Er legte sich auf sein Bett, in der Hoffnung eine Antwort darauf zu finden, obwohl er wusste, dass er keine finden würde.

Währenddessen…
Joshua Stathan

Primärziel Alpha-1
15/7/2550, 15:20 Uhr [militärischer Kalender]

"HEILIGE SCHEISSE! SIEH DIR DAS MAL AN JOSH!”
Jason stand vorne an der herausgeklappten Heckluke des Pelicans der sie zu ihrem nächsten und vorerst letzten Ziel flog. Mit einer Hand hielt er sich dabei an einem der Halteriemen fest, die vom Dach hingen. Joshua löste sich aus seinem Sitz und hangelte sich fast vorwärts an den Riemen, direkt neben Jason. Ein schnittiger, scharfer Wind herrschte hier vorne, er hörte kaum etwas. Aber für das, was seine Augen erblickten, benötigte er auch keine Ohren. Es war das mit Abstand grösste Schlachtfeld, dass er je gesehen hatte.
Die Forschungsanlage der Allianz war gut geschützt. Ein kleinerer Turm in der Mitte von gut dreissig Metern Höhe diente wohl Schutz oder als Aufzug nach unten. Darum herum waren Mauern errichtet worden, wie bei ihrem ersten Ziel. Diese waren allem Anschein nach aber wesentlich mächtiger. Am Boden hatten sich hunderte Allianztruppen hinter Schilden, mobilen Deckungen und was sie sonst noch alles hatten eingegraben und lieferten sich erbitterte Feuergefechte bis aufs Blut mit den Menschen. In der Luft wiederum kämpften Hornets und Falcons gegen Banshees um die Vorherrschaft und auch am Boden lieferten sich diverse Fahrzeuge beider Seiten inmitten der Soldaten hitzige Gefechte.
"So viele Menschen… So viele… Väter… Familien… zerstört…”, er flüsterte die Worte fast zu sich selbst, doch der Wind riss sie sowieso mit sich. Riss alles mit sich. War er schon tot? Nein. Wieso landete er dann schon wieder in der Hölle?
"Absetzen in… 3... 2...”
"Jetzt geht’s los Josh!”
"…1 und los, los, los Marines!”
Die Soldaten rannten über die Ladeklappe und stürzten sich in die Tiefe. Ein Sturzflug in die Hölle, mit dem Hin aber ohne das Zurück.
Die elf Marines zogen simultan ihre Reissleine und wurden von dem plötzlichen Luftwiderstand, den der Fallschirm erzeugte, hart nach oben gerissen.
"Noch drei Kilometer bis Bodenkontakt.”, vermeldete ihr Squadführer.
Während sie Kurs nahmen auf den Turm, dessen Spitze ihnen von einer Staffel Longswords weggesprengt werden sollte damit sie reinkamen, beobachteten sie das Schlachtfeld. Die Allianztruppen begannen urplötzlich, sich etwas zurückziehen und formten dabei eine Art halbkreisförmige Mulde in ihrer Formation.
"Was machen die?”, fragte Bill.
"Keine Ahnung, so was hab ich noch nie gesehen!”, antwortete Jason.
Die Antwort darauf rauschte einige Sekunden später nur wenige Meter an ihnen vorbei und das mit knappen dreihundert Sachen. Das Ding riss zwei der Soldaten gleich mit sich in die Tiefe.
"Fuck! Hat das grad jemand gesehen? Was war das?”, fluchte ihr Squadführer.
"Schauen Sie mal da unten. Die Antwort zerfetzt gerade unsere Soldaten.”
"Was?”, Zach schaute nach unten und es schien so als fiele ihm gleich die Mine aus dem Gesicht, "woher zum Teufel haben die nen verdammten Scarab? Ich dachte die hätten keine Orbitalverteidigung mehr!”
"Die müssen wohl Schiffe nachgeschickt haben zur Verstärkung, Sir!”, meinte Bill.
"Ist ja auch egal. Wir müssen erstmal diesen Riesenkäfer da unten terminieren! Squad, Kurs setzen auf neues Primärziel! Treten wir diesem Scarab mal so richtig in sein mechanisches Hinterteil!”

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#40

Echt toll, Brute also so ist es echt gut.
Es liest sich Klasse und man kann sich richtig in die Geschichte reinfühlen. Man ist wirklich mittendrin im Getümmel. Es mach richtig Spaß das zu lesen.

So nur das stört mich:
Zitat:Mit einer Hand hielt er sich dabei an einem der Halteriemen fest, die vom Dach hingen
In diesem Satz komm mir Dach irgendwie komisch vor.
Meiner Meinung würde hier so etwas wie:"...einem Halteriemen fest, die von der Decke des Truppentransporters hingen" passen.

Hofffe das konnte dir ein wenig helfen, mach weiter so und poste bald wieder einen kleinen Happen.

Wer anderen eine Bratwurst brät,
- -
der hat ein Bratwurstbratgerät!
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