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Opfer der Macht
#12

So nach dem kurzen 2. Kapitel, jetzt mal ein etwas längeres (immerhin mal eine Word-Seite), hab mich grad irgendwie in nen kleinen Rausch geschrieben. Hoffe es gefällt. Über postive aber auch negative Kritik wäre ich froh, damit ich weiß, was gefällt, was muss verbessert werden. Auf jedenfall viel Spaß beim lesen!

Kapitel 3

"Oh Scheiße, was war das?", schrie Dish auf. Er hatte das Gefühl, dass das gesamte Haus schwankte, überall hörte er Schrei und durch das Fenster sah man etliche Leute Richtung Stadtzentrum laufen, Kinder die von ihren Müttern getragen wurden, aber Dish konnte nicht erkennen was passiert war. "Oh Gott, da hatten die echt recht", brachte Hunk noch hervor, bevor er ein hysterisches Lachen verfiel, das leicht wahnsinnig klang. "Wer, die?" erwiderte Dish verwirrt. "Nah diese Regierungsscheißer. Wie hast du es geschafft davon nichts mitzubekommen? Die haben die ganze Zeit ihre Drohnen und Sirenen benutzt und höchste Alarmstufe ausgerufen. Hätte nie geglaubt, dass die Recht haben", antwortete Hunk und sein Gelächter fing wieder von neuem an. "Was?! Das hab ich nicht mitbekommen. Ah, das Zeug lässt mich schlafen wie die Engelchen. Shit, so ein Dreck auch. Los wir müssen hier weg. So stark, wie hier alles gebet hat, ist der Eintritt sehr nah. Wie weit ist es zum nächsten Schutzbunker? Hier wird es bald vor Allianz nu so wimmeln", schrie Dish über die Panikschreie, die jetzt noch lauter in die Küche drangen, hinweg und wollte aufbrechen, doch Hunk hielt ihn am Kragen fest. "Ach was. Das waren auch nur diese Regierungsscheißer. Bin selbst grad darauf hineingefallen. Die wollen uns doch nur Angst machen, damit die mit uns machen können was die wollen. Hier, nimm erst mal was", redete Hunk auf ihn ein und hielt ihm ein paar Injektionen hin. Seine Augen waren ganz wirr.
Zum ersten Mal merkte Dish, dass Hunk seine Verschwörungstheorien todernst meinte, oder zumindest sein Geist derart verblendet war, dass er diese als real empfand und dass, obwohl er doch das Schicksal seines Freundes kannte. In diesem Moment kam er Dish wie ein Fremder vor. Er starrte Hunk kurz an, dann ein kurzer Blick durchs Fenster, ein Seitenblick zur Tür und sein Entschluss stand fest. Er stand schon fast im Wohnzimmer, doch drehte sich dann nochmal um. Ohne den Blick von dem, der ihn einst rettete, abzulassen, da er immer noch dieses abartige Grinsen auf dem Gesicht trug, griff er sich seinen Stoff und verließ die Küche endgültig. Danach war es schon der reinste Kampf das Wohnzimmer zu durchqueren, denn einige folgten wie Dish ihrem gesundem Menschenverstand, stolperten bei ihrer Flucht allerdings über die, deren Phantasie ihr Denken anscheinend ebenso vernebelte, wie es bei Hunk der Fall war. Doch er schaffte es, kämpfte sich mit ein paar anderen durchs Treppenhaus und gelangte endlich ins Freie.
Die Panik hier war noch um einiges schlimmer. Überall war das Geschrei von Flüchtenden zu hören, Kinder, die in der Menge die Hand ihrer Mutter verloren hatten, schrien nach eben diesen, während aus jedem Lautsprecher die gleiche monotone Stimme der städtischen KI mit der Warnung vor dem erfolgtem Angriff und der Aufforderung sich zu einem Schutzbunker oder zu stationären Einheiten des Militärs zu begeben erklang. Dish kam zu Fuß schnell voran, wie immer wenn er in Panik war oder den nächsten Schuss brauchte. Jetzt traf beides zu. Er folgte immer dem Strom, da völlig orientierungslos war. Doch etwas übertönte selbst diesen Krach. Ein Geräusch, wie eine Sturmböe lies Dish aufhorchen. Er erkannte es als Antrieb eines Flugzeugs und blickte hoffnungsvoll gen Himmel, doch bevor er die Flugobjekte sah, wurde seine Hoffnung schon zerrissen, denn er erkannte, dass das Geräusch von keiner Maschine der UNSC stammte. Sekunden später sah er am Himmel die Bestätigung für seine gehörte Vermutung. Mehrere Landungsschiffe und zwei Träger der Allianz flogen auf die Stadt zu, einige waren schon über ihr. Dish wollte grad den Platz verlassen, als er sah, wie heftiges Geschoss auf das Haus traf, in das er eben noch wie an einem normalen Tag hineinspaziert war. Jetzt lag es in Trümmern. Doch er konnte nicht lange zurückblicken, da ihn der Strom weiterriss, runter vom Platz. Er wollte weiter, doch dann sah er es. Zwei Landungsschiffe überflogen den Platz, schossen einfach in die Menge, doch flogen weiter in Richtung Stadtmitte, in Richtung Schutzbunker. Ohne lange zu überlegen bahnte er sich einen Weg seitwärts durch die sich immer weiter ihrem Ende zuschiebende Menschenmenge und bog in eine dunkle Seitengasse ein. Hier war der Lärm durch die eng aneinander stehenden Wände gedämpfte. Er brauchte eine Pause und vor allem die nächste Dröhnung. Er setzte sich kurz und zog eine der sieben Ampullen, die er eben ergattert hatte, aus seinem Mantel, injizierte sich und wartete, dass der Effekt einsetzte.
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Opfer der Macht - von Flo - 01.05.2010, 11:26

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