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RE: Physik, Astronomie etc. - boogiboss - 25.09.2014

Wie konnte sich dann leben bilden, auf einem Planeten wie unserem der nur ein glühender Ball war?
Erst nach dem er sich abgekühlt hat aber aus was den?.


RE: Physik, Astronomie etc. - bobsenhimself - 25.09.2014

Ich empfehle dir dafür das buch: Im Anfang war der wasserstoff, von hoimar von Ditfurth. Super erklärt alles.

http://www.planet-wissen.de/natur_technik/weltall/entstehung_des_lebens/index.jsp


RE: Physik, Astronomie etc. - MasterChief56 - 25.09.2014

Lol, Portal mit Real Life Physik erklären? Passt irgendwie nicht zusammen... Ugly
@boogiboss: Das Leben ist dadurch entstanden, dass der liebe Gott gesagt hat: Es werde Leben! D Zwinker


RE: Physik, Astronomie etc. - bobsenhimself - 26.09.2014

(25.09.2014, 16:13)boogiboss schrieb:  Wie konnte sich dann leben bilden, auf einem Planeten wie unserem der nur ein glühender Ball war?
Erst nach dem er sich abgekühlt hat aber aus was den?.

http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/interstellarer-raum-astronomen-entdecken-organische-substanz-a-993817.html

"Die Rezeptur des Lebens ist simpel, zumindest wenn man es durch die Laborbrille der Chemiker betrachtet. Hauptsächlich braucht man Wasser, Methan, Wasserstoff und Ammoniak, dazu noch etwas Elektrizität - und fertig sind die Aminosäuren, die chemischen Bausteine der Proteine. Und die wiederum sind die Grundlage allen irdischen Lebens.

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Der US-Chemiker Stanley Miller hatte dies mit seinem nach ihm benannten Experiment schon in der Mitte des vergangenen Jahrhunderts demonstriert, heute ist es Schulbuchwissen. Doch wo stand der Reaktionskolben, der einst die ersten präbiotischen Moleküle im Weltall fabrizierte?

Astrochemiker vermuten, dass solche Prozesse bereits vor der Entstehung unserer Erde in kosmischen Gaswolken stattfanden. Nun haben Radioastronomen eine neue organische Substanz im interstellaren Raum entdeckt, weit entfernt vom wärmenden Licht der Sterne. Sie interpretieren den Fund als Indiz, dass dort ebenfalls Aminosäuren herumschwirren könnten. Über ihre Arbeit berichten sie im Fachmagazin "Science".

Verzweigte Substanz aus der Molekülfabrik

Das Forscherteam um Arnaud Belloche vom Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn nahm gemeinsam mit Kollegen der amerikanischen Cornell University und der Universität in Köln die Molekülwolke Sagittarius B2 ins Visier. Die riesige Wolke ist bei Astronomen als Ort heftiger Sternentstehung bekannt, sie liegt unmittelbar am Zentrum unserer Milchstraße, rund 27.000 Lichtjahre von uns entfernt.

"SGR B2" ist ein bevorzugtes Revier für Radioastronomen auf der Jagd nach neuen Molekülen. Für die Beobachtungen der Molekülfabrik nutzten die Astronomen die internationale "Alma"-Anlage in Chile ("Atacama Large Millimeter Array"). Und die enorme Empfindlichkeit der zusammengeschalteten Radioteleskope zahlte sich aus: In den Spektren der Gaswolke konnten die Wissenschaftler die Signatur des Moleküls iso-Propylcyanid aufspüren, eine Verbindung aus Kohlenstoff, Wasserstoff und Stickstoff.

Die Suche nach Molekülen im interstellaren Weltraum ist nicht neu, schon in den Sechzigerjahren hatten Radioastronomen damit begonnen. Rund 180 verschiedene Verbindungen gingen ihnen bislang ins Netz. Der Fund von iso-Propylcyanid ist dennoch besonders, denn dessen Kohlenstoffatome sind so angeordnet, dass sie eine Verzweigung mit einem zusätzlichen Ast aufweisen. "Es ist das erste Mal, dass solch ein Molekül mit verzweigtem Rückgrat aus Kohlenstoff im interstellaren Raum gefunden wurde", sagt Holger Müller von der Universität Köln, Co-Autor der Veröffentlichung.

In dieser Hinsicht ähnelt die Verbindung den Aminosäuren, bei denen Verzweigungen eine Schlüsselgröße sind. Und nicht nur die Form des Moleküls überrascht, auch seine Häufigkeit. Moleküle mit solchen Verzweigungen könnten demnach die Regel, nicht die Ausnahme sein, vermuten die Forscher. Zusätzlich haben sie die chemischen Vorgänge bei der Entstehung von iso-Propylcyanid im Computer simuliert. Demnach dürfte sich das Molekül auf der Oberfläche von Staubkörnern bilden, die zusammen mit dem Gas interstellare Wolken wie SGR B2 bevölkern.

Wo die Biomoleküle wohnen

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Während die Radioastronomen in interstellaren Wolken noch nach Aminosäuren suchen, haben Meteoritenforscher diese bereits fleißig gesammelt: Mehr als 80 verschiedene Sorten konnten sie aus dem Himmelsgestein extrahieren. "Die in Meteoriten gefundenen Aminosäuren haben eine Zusammensetzung, die darauf schließen lässt, dass sie im interstellaren Medium entstanden sind. Die interstellare Chemie dürfte zur Erzeugung einer großen Zahl von komplexen Molekülen beigetragen habe", sagt Arnaud Belloche. Später seien diese Moleküle mit den Meteoriten zu den Planeten gelangt.

Wie weitgehend war die biologische Starthilfe aus den Molekülwolken? Daniel Glavin vom Goddard Center for Astrobiology im US-Bundesstaat Maryland ist sich da nicht so sicher. Zwar gäbe die organische Chemie in Meteoriten tatsächlich ein sehr komplexes Bild ab, doch: "Es ist noch immer unklar, ob die Vielfalt wirklich schon im interstellaren Weltraum entstanden ist, also bevor die Moleküle in die Mutterkörper der Meteoriten eingebaut wurden."

Oder sind die vielen organischen Moleküle erst später, innerhalb dieser Körper, durch hydrothermale chemische Prozesse entstanden? Da wird Glavin noch weiter forschen müssen. Die Radioastronomen sind ebenfalls weiter auf der Pirsch: "Wir hoffen, dass wir die Aminosäuren bald auch im interstellaren Medium nachweisen können", sagt Karl Menten, Max-Planck-Direktor in Bonn. "


RE: Physik, Astronomie etc. - boogiboss - 26.09.2014

Was ich ganz beindruckend finde ist die die Entwicklung der verschiedenen Arten.
Wasser, Land und Luft.
Ich meine wie kommt die Natur darauf einem Lebewessen Flügel zu verabreichen damit es durch die Lüfte fliegen kann, unser einer muss da schon forschen und entwickeln, und die die Natur bekommt das einfach aus einer Laune heraus hin.


RE: Physik, Astronomie etc. - bobsenhimself - 26.09.2014

wenn man bedenkt, um wieviel komplizierter der menschliche körper im gegensatz zu unserer technik funktioniert, kann man ja eigentlich froh sein, das wir nicht total verbuggt sind, oder nach der geburt day one patches bekommen^^


RE: Physik, Astronomie etc. - boogiboss - 26.09.2014

Naja Missbildungen gibt es auch in der Natur, wie man an behinderten Menschen oder Tieren sieht sogar in der Pflanzenwelt.
Von daher können wir ganz froh sein nicht so ein Schicksal zu erleiden.


RE: Physik, Astronomie etc. - bobsenhimself - 26.09.2014

Also ich glaube ja immer noch fest daran, das krankheiten wie ebola, aids, krebs, etc. von der natur erzeugte künstliche eingrenzungsmaßnahmen sind, um die population in einem gewissen rahmen zu halten. gäbe es solche krankheiten, seuchen, u.s.w. nicht, dann würden die menschen auf einigen flecken der erde sich einfach mega hart vermehren und irgendwann müssten wir auf mond mars oder sonstwohin auswandern.


RE: Physik, Astronomie etc. - boogiboss - 26.09.2014

Das ist in der Tat so, diese werden allerdings künstlich unterbrochen durch Medikamente wie Antibiotika usw.
Es ist z.b nicht natürlich so viele Tiere an einem Ort zu halten (Massentierhaltung), ohne Krankheiten.


RE: Physik, Astronomie etc. - bobsenhimself - 26.09.2014

auf keinen fall und dass antibiotika nehmen wir dann durchs essen auf, immunisieren und nippeln irgendwann ab, weil wir ne infektion haben und die medikamente nicht mehr wirken. Stichwort: MRSA