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Physik, Astronomie etc. - Admiral Habor - 01.02.2007

Ich bin nicht allwissend!
Aber ich weis, dass ich nichts weis.


Physik, Astronomie etc. - UPgr@.de - 01.02.2007

Huldig


Physik, Astronomie etc. - MasteroftheUniverse - 01.02.2007

Soviel ich weiss hat Aty recht und Harbor mit den Photonen nicht "ganz" recht, ausser ich verstehe das falsch, wenn ja denke ich das es mir Aty am besten richtig erklären kann, oder wer sich auch mit Bosonen gut auskennt! Zwinker

Also: Nehmen wir an wir haben einfach so einen MAgneten im Weltraum dabei, und zufällig nocht ein stück Metal und legen dies sozusaggen in die "Luft", nun wird das Metal angezogen, es ist richtig das Elektronen in der Hülle der Atomkerne sind und (was ich noch nicht weiss, aber annehme daqs es stimmt) diese von Magnetfeldern zusammengehalten werden, nun zum teil wo ich denke das Harbor nicht mehr "ganz" recht hat, nähmlich denke ich das diese Photonen (< Atome) im Magneten sind, es braucht ja schliesslich eine strucktur und Masse ect. aber, in der sogenannten "Luft" zwischen den 2 Objekten herscht nichts, also nix mit Photonen (< Atomen), wenn es doch so wäre müsste ein drittes Objekt dort sein (abgesehen mal von den Schwarzen teilchen, aber egal, die sind gerade unwichtig), nun kommt Aty's teil, die Bosonen, die in wirklichkeit das herranziehen hervorrufen.

Ich denke so sollts richtig sein (, meiner Meinung nach).
Ach ja, mit "Luft" meine ich nicht *O2*, nicht das es jetzt verwechselt wird!

Wenn das jetzt falsch ist wärs gut wenns ne verbesserung gäbe, denn ich kenne mich mit Bosonen nicht besonders aus! Zwinker


Physik, Astronomie etc. - Killerpinguin - 02.02.2007

Also nochmal für alle zum Verständniss:
Was sind Bosonen?

Bosonen sind so zu sagen der Stoff, der die Welt zusammenhällt.
Bosonen sind Teilchen, die die physikalischen Naturgesetzte leiten und darstellen.
Bosonen sind Teilchen, die alle den gleichen Spin haben. Spin ist die Drehung eines
Teilchens. Das heißt Bosonen drehen sich alle in die selbe Richtung. Sie sind also
symetrisch. Egal welchen Spin also ein Boson hat, alle anderen Bosonen
drehen sich genau so.
Warum ist das so wichtig?
Alle Materie (Oberbegriff = Fermyonen) z.B hat unterschiedliche Spins und auf Quantenebene verschiedene
Eigenschaften. Daraus folgert, dass Materie nicht unendlich zusammengepresst und miteinander kombiniert werden kann. Sonst gäbe es auch gar keine stabile Materie.
Bosonen aber können immer weiter zusammengepresst werden und stoßen sich
nicht ab. So können unendliche Ketten und Volumen von Bosonen entstehen.
Sie sind daher so zu sagen die Verbindungen zwischen Materieteilchen.
Man kann sich das so vorstellen, dass z.B zwischen sich abstoßenden
Protonen (da beide +), die in einem Atomkern drin sind, Millionen von Bosonen
sind, die die Protonen verbinden und somit, die Starke Kernkraft leiten und
dem anderen teilchen mitteilen. Deshlab sind Atomkerne stabil und fliegen nicht
auseinander. Bosonen teilen der materie also praktisch mit, wie sie sich zu verhalten hat.
Bosonen sind mal stark vereinfacht, die Straßen für die Naturkonstanten.
Das Photon z.B ist auch ein Boson. Es ist Licht und leitet die Naturkonstante
des Elektromagnetismus.
Bosonen sind sozusagen die Naturkonstanten. Für jedes Naturgesetz gibt es unterschiedliche Bosonen, die sie leiten.
Manche besitzen sogar sehr
hohe relle Massen, andere wie das Photon beispielsweise überhaupt keine.
Keine Ruhemasse. Ein Photon kann ja nicht stehenbleiben, dass es sonst die Masse 0 hätte. Es hat nur eine Masse wen es sich bewegt, also Energie hat.

Hoffe das hilft allen etwas beim Verständniss

Zu den 2 Fragen:

1) In einem Magneten können keine Photonen stetig "sein". Wären sie das stetig, könnten sie sich nicht immer fort bewegen. Photonen können nur in Bewegung
existieren. Bleiben sie stehen (was nicht geht) wären sie "tot" da, wie gesagt, Photonen die Ruhemasse 0 haben!

2) Elektronen und Protonen werden, jeweils, im Kern eines Atoms durch
Bosonen zusammengehalten, die wie erwähnt, die Starke Kernkraft darstellen.
Nicht durch Elektromagnetismus.
Die Wechselwirkung findet also über die Bosonen statt. Diese Bosonen
haben bei der Starken Wechselwirkung sogar eine hohe Masse.
Und warum? Weil die Starke Wechselwirkung ja auf einen Atomkern begrenzt sein
muss. Denn hätte das Boson hier keine Ruhemasse (wie Photonen) wäre
sein Potenzial, wie (beim Fall des Photons) beim Elektromagnetismus unendlich.
Das wäre also ziemlich schlecht Zwinker


Physik, Astronomie etc. - chriz - 02.02.2007

Zitat:Original von Atlantis
Laut des Standardmodells gibt es bestimmte Teilchen, sogenannte Bosonen, die allgegenwärtig sind und die Basis-Naturkräfte hervorrufen.
Such einfach mal bei Wikipedia nach Standardmodell.

Ja das ist für einen Physik LKler wie mich alles sehr interessant, aber auf Wikipedia ist kein Verlass. Zwinker


Physik, Astronomie etc. - Paul - 02.02.2007

Zitat:Original von chriz
Zitat:Original von Atlantis
Laut des Standardmodells gibt es bestimmte Teilchen, sogenannte Bosonen, die allgegenwärtig sind und die Basis-Naturkräfte hervorrufen.
Such einfach mal bei Wikipedia nach Standardmodell.

Ja das ist für einen Physik LKler wie mich alles sehr interessant, aber auf Wikipedia ist kein Verlass. Zwinker
Zur Not hättest auch Googeln können. Diese interessante Seite kam auf Platz 2 als ich nach "Bosonen" gesucht hab. Unter Umständen sieht sie seriöser aus als Wikipedia:
http://www.quantenwelt.de/elementar/bosonen.html


Hab mir inzwischen die Mühe gemacht, alle Posts ganz durchzulesen, und bin auf einige Verständnisfehler gestoßen.

Zitat:Original von Admiral Habor
Nun, sobald sich ein Elektron bewegt, baut sich ein elektromagnetisches Feld um es auf, das aus Photonen besteht. (die Photonen sind das Feld)
Elektronen drehen sich in Bahnen um den Kern und weil es, in einem sagen wir mal 125 cm³ großen Magneten sehr viele dieser sog. Elementarmagneten gibt, verstärken sich deren Felder gegenseitig.
Nicht ganz. Elektronen in der Hülle eines Atomes erzeugen kein EM-Feld. Das ist eines der Bohr'schen Postulate.

Zitat:Original von Killerpinguin
[Bosonen] sind daher so zu sagen die Verbindungen zwischen Materieteilchen.
Man kann sich das so vorstellen, dass z.B zwischen sich abstoßenden
Protonen (da beide +), die in einem Atomkern drin sind, Millionen von Bosonen
sind, die die Protonen verbinden und somit, die Starke Kernkraft leiten und
dem anderen teilchen mitteilen.
Stimmt auch nicht ganz. Klar sind Bosonen Träger der Starken Kernkraft, aber was den Atomkern wirklich zusammenhält sind Neutronen.
Da könnten noch so viele Bosonen sein, ein p+/p+ Atomkern ist nie stabil.



Physik, Astronomie etc. - Killerpinguin - 02.02.2007

Zitat:Stimmt auch nicht ganz. Klar sind Bosonen Träger der Starken Kernkraft, aber was den Atomkern wirklich zusammenhält sind Neutronen.
Da könnten noch so viele Bosonen sein, ein p+/p+ Atomkern ist nie stabil.

Ob diese erklärung richtig ist, kann ich jetzt nicht sagen, da ich es
ehrlich gesagt nicht weiß.
Aber fest steht, hauptsächlich wird der Kern von scheren Gluonen, einer Bosonart, zusammengehalten. Und nicht von Neutronen.
Nehken wir auch z.B mal ein Wasserstoff (H-Atom). Dieses besitzt
im Kern überhaupt keine Neutronen, sodern nur ein einziges Proton. Nach deiner Erklärung müsste es dann ja auseinander fliegen.
Also ich denke die Hauptursache spielt hierbei doch die Starke Kernkraft!


Physik, Astronomie etc. - Paul - 03.02.2007

Zitat:Original von Killerpinguin
Nehken wir auch z.B mal ein Wasserstoff (H-Atom). Dieses besitzt
im Kern überhaupt keine Neutronen, sodern nur ein einziges Proton. Nach deiner Erklärung müsste es dann ja auseinander fliegen.
Also ich denke die Hauptursache spielt hierbei doch die Starke Kernkraft!
Hä? Ja eben..... EIN Proton. Von welchem "weiteren Proton" sollte es dann abgestoßen werden, sodass sich der Kern destabilisiert?

Die Starke Wechselwirkung ist dafür zuständig, dass prinzipiell Teilchen im Kern miteinandergehalten werden. Das kann p+/p+, p+/n oder n/n sein.
Aber um p+/p+ zusammenzuhalten, reichte die starke WW nicht aus, weil die Coulomb-Kraft zwischen zwei e+ untereinander einfach zu groß ist. Darum müssen Neutronen in den Kern eingebracht werden, die (banal gesagt) sich zwischen die Protonen schieben und die Coulomb-Kraft abschwächen. Dabei ist das Protonen/Neutronen-Verhältnis für die Elemente nicht proportional. Je mehr Protonen im Kern, umso NOCH MEHR Neutronen braucht man (kein 1:1 Verhältnis)



Physik, Astronomie etc. - Admiral Habor - 03.02.2007

Zitat:Original von Atlantis
Zitat:Original von Admiral Habor
Nun, sobald sich ein Elektron bewegt, baut sich ein elektromagnetisches Feld um es auf, das aus Photonen besteht. (die Photonen sind das Feld)
Elektronen drehen sich in Bahnen um den Kern und weil es, in einem sagen wir mal 125 cm³ großen Magneten sehr viele dieser sog. Elementarmagneten gibt, verstärken sich deren Felder gegenseitig.
Nicht ganz. Elektronen in der Hülle eines Atomes erzeugen kein EM-Feld. Das ist eines der Bohr'schen Postulate.

Gut, dann würde ich aber mal wissen was man unter "Elementarmagneten" versteht und wie ein Magnet funktioniert der ohne Strom sein Feld um sich herum erzeugt!


Physik, Astronomie etc. - Paul - 03.02.2007

Nun..... ich hab mich inzwischen darüber informiert. Offenbar gibt es eine Diskrepanz zwischen dem Bohr'schen Atommodell (das allerdings weit verbreitet ist) und dem Quantenmechanisch/Elektrodynamischen Atommodell.

Bohr postuliert die Bewegung der e- in der Atomhülle auf den Bohrschen Bahnen wo sie nur auf diesen Bahnen ohne EM-Strahlung kreisen (willkürlich beschlossen, aber es erklärt einige Probleme). Auf Bohrs Modell bezogen könnte Magnetismus erklärt werden, dass die e- auf anderen Bahnen als den Bohrschen kreisen.

Nach der Elektrodynamischen Theorie basiert Magnetismus auf Elektronenspin. Offenbar sollen die verschiedenen Orbitale in einem Elementarmagneten dieselbe Spincharakteristik besitzen.
Für Laien: Die Elektronen in einem Elementarmagneten schwingen alle in dieselbe Richtung und verstärken so ihr Magnetfeld zu einem permanenten, anstelle es zu annihilieren.